Nicht das ich das nicht glauben würde. Aber hätten die denn so viel Zeit und Interesse Laptops zu beschädigen?
Grenzkontrollen haben alle Zeit der Welt. Sicherlich hätte man kein Interesse an einer Beschädigung des Laptops, aber am Inhalt der Festplatte. Das gesamte geistige Eigentum, Arbeit, wäre dann in den Händen von Fremden.
Als ich noch für die Rüstungsindustrie tätig war, mussten wir "Steganos" installieren (und nicht Truecrypt), um die Daten BSI-Zertifiziert zu sichern. Waren ja Teilweise VS (Verschlussachen) mit bei. Später ging man über und hat die gesamte Festplatte nebst Bootblock damit verschlüsselt. Ich hatte als Arbeitnehmer keinen Einfluss auf die Verschlüsselung. Das Administratorpassword blieb geheim und mir wurde nur normale Nutzerrechte (schreiben lesen) auf meinem Firmennotebook eingeräumt.
Allerdings würde ich bei Urlaubsreisen alles auf einen verschlüsselten USB-Stick kopieren und die Festplatte von privaten Dingen löschen. Danach den gelöschten Bereich der Festplatte mittels mehrfachen Überschreiben löschen (da sich gelöschte Daten ggf. wiederherstellen lassen bzw. noch in den GAPs der sogar beschriebenen Blöcke festsetzen).
Beispiel:
Sagen wir, dass ein Block auf der Festplatte 4096 Bytes groß ist. Wenn dieser Block vorher Daten enthielt und diese mittels "Delete" gelöscht wurden (also z.B. in die Mülltonne schieben), dann befinden sich immer noch die gleichen Daten auf diesem Block... Dieser "leere" Block gilt es nun komplett zu löschen, um nicht mehr an die "gelöschten" Daten zu gelangen.
Allerdings!
Könnte nun so ein gelöschter Block von 4096 Bytes mit einer neuen Datei (sagen wir 1 Byte) überschrieben werden. 1 Byte belegt den gesamten Block von 4096 Bytes... Somit wären 1 Byte die neue Datei und 4095 Byte immer noch mit "Altdaten der gelöschten Datei" gefüllt. Es gibt Programme, die sogar diese "Pads" oder "Gaps" korrekt löschen können. Man sollte das unbedingt von Zeit zu Zeit tun.
Das Gleiche gilt natürlich auch für Handys, die ähnlich "Altdaten" aufweisen. Nicht auszumalen, was passiert, würden diese Daten in falsche Hände gelangen... Gerade wenn man "Programmierer" ist oder "VS Sachen" oder "Businesspläne und Geschäftspapiere" auf der Festplatte hat... Das kann das gesamte Kapital einer Unternehmung sein.
Meine Ansicht nach sollte man auch keine kaputte Festplatten von einer "Fachwerkstatt" tauschen lassen. Ich hatte das mal bei einem Apple-Store machen lassen. Da ging die Festplatte meines damals neuen Macbook Pro innerhalb von 1.5 Monaten kaputt (Neugerät). Nie wieder! Lieber eine neue Festplatte aus eigener Tasche kaufen und selbst einbauen... Nur gut, dass da nichts kritisches drauf war...