Meine Behauptung ? Das ist eine Tatsache black.
Man schickte sie nach Westen, damit das nötige know how für die Modernisierung des Landes dort lernen, die sind aber mit ideologien zurück gekommen, die für ein Vielvölkerstaatt nicht geeignet waren.
Sie bezeichneten sich als elite, und wussten schon alles besser, setzten den Sultan ab, stürzten dass Land in einem Weltkrieg, auch nach dem Krieg betrachteten sie das Volk herunterschauend. Sie versuchten das Volk nach ihren Ideologien zu formen, wenn nötig auch mit Gewalt.
PS. schau mal wenigstens ins wiki rein
http://de.wikipedia.org/wiki/Jungtürken-
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kleiner Hinweis :
" Über in Konstantinopel (seit 1930 Istanbul) lebende deutsche Intellektuelle wie Alexander Parvus (von 1910 bis 1914 in der Stadt) und Friedrich Schrader („Ischtiraki“, von 1891 bis 1918 in Istanbul tätig) gab es schon sehr früh Kontakte zur deutschen SPD. Die Nachfolgepartei der Jungtürken, die Republikanische Volkspartei (CHP), ist heute Vollmitglied der Sozialistischen Internationale."
Darüber hinaus wurde die jungtürkische Bewegung von liberalen Publizisten wie Ernst Jäckhund Friedrich Naumann unterstützt, die sich neue Expansionsmöglichkeiten für die deutsche Wirtschaft durch ein deutsch-türkisches Bündnis erhofften."
Selektiv zitieren kann ich aber auch (aus dem gleichen Artikel)
Die
Jungtürken (
türkisch Jön Türkler und
französisch Jeunes-Turcs) waren eine politische Bewegung im
Osmanischen Reich, die seit
1876 illegal auf
liberale Reformen und eine
konstitutionelle Staatsform hinarbeitete. Ziel war die Stärkung des außenpolitisch geschwächten und innenpolitisch vom Zerfall bedrohten Reiches durch systematische politische, militärische und wirtschaftliche Modernisierung. Die wichtigste jungtürkische Partei war die
İttihat ve Terakki („Komitee für Einheit und Fortschritt“).
Die Jungtürken versuchten zu Beginn ihrer Regierung 1908/09, eine parlamentarisch-konstitutionelle Regierung im Osmanischen Reich einzurichten, die auch die Mitbestimmungs- oder Autonomiebestrebungen christlicher und nichttürkischer islamischer Minderheiten im Vielvölkerstaat der Osmanen einzubinden versuchte. Namentlich mit den organisierten Vertretern der
Armenier, der
Albaner und der
Bulgaren versuchte man zu kooperieren. Diese Bestrebungen stießen vor allem bei fortschrittlichen Intellektuellen dieser Minderheiten auf positive Resonanz, Beispiele sind der armenische Publizist und Hochschullehrer
Diran Kelekian, der 1908 Chefredakteur der wichtigsten Konstantinopler Tageszeitung
Sabah wurde und als Professor an der Universität zahlreiche der jungtürkischen Führer unterrichtet hatte.
Dieser demokratisch-parlamentarische Versuch zur Reformierung des Reiches blieb jedoch weitgehend erfolglos. Dazu trugen nicht nur konservative Widerstände in der osmanischen Elite und in Teilen des Offizierskorps bei, sondern auch die enormen Modernitätsdefizite in weiten Teilen der Gesellschaft.
m Laufe dieser Kriege verwandelte sich die anfänglich demokratisch gesinnte jungtürkische Bewegung in eine Diktatur. Zugleich hatte der Staat wichtige Provinzen an Nachbarn verloren, die Staatsfinanzen waren durch den Krieg ebenso ruiniert wie die besiegte Armee. Am schlimmsten waren jedoch die im Laufe des Ersten Balkankrieges an der muslimischen Bevölkerung begangenen Massaker durch die christlichen Aggressoren, wodurch erhebliche Teile der muslimischen Bevölkerung grausam ermordet und die meisten Überlebenden zur Flucht in das verkleinerte Osmanische Reich nach
Kleinasien veranlasst wurden. Nach dem Krieg traten bilaterale Abkommen zum
Bevölkerungsaustausch hinzu. Unter den Ideologen der Jungtürken setzten sich gegenüber halbwegs pluralistischen (jung-osmanischen) Vorstellungen, die auch den christlichen Volksgruppen Partizipation einräumten, immer stärker türkisch-nationalistische und sogar turko-rassistische Vorstellungen durch. Insbesondere Enver Pascha träumte von der Errichtung eines großtürkischen „Turanischen“ Reiches unter Einbeziehung
Aserbaidschans,
Usbekistans und
Turkmenistans, ja sogar von Teilen Chinas.
Das besiegte Osmanische Reich hatte jedoch ab 1913 ganz andere Sorgen: In Kleinasien war eine große Zahl von Balkan-Flüchtlingen zu versorgen. Zugleich war das verkleinerte Reich durch die Gebietsverluste in Europa, mit denen der Verlust vieler christlicher Untertanen einherging, und durch die parallele Aufnahme moslemischer Flüchtlinge aus Europa viel islamischer geworden als zuvor, was die Lage der verbleibenden christlichen Minderheiten in Kleinasien – vor allem der
Griechen und
Armenier – ungünstiger und unsicherer werden ließ. Diese Minderheiten suchten daher verstärkte Anlehnung an christliche Schutzmächte, was wiederum das jungtürkische Misstrauen gegen sie verstärkte.