Merkels Schelle

Bender

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dpa
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Europawahl 2014: Angela Merkel für Jean-Claude Juncker als EU-Kommissionspräsident
Regensburg (dpa) - Nach scharfer Kritik an ihrem anfänglichem Zögern hat sich Bundeskanzlerin Angela Merkel klar für den Europawahl-Sieger Jean-Claude Juncker als neuen EU-Kommissionspräsidenten ausgesprochen.

http://www.gmx.net/themen/nachrichten/deutschland/europawahl/64bb1zg-europawahl-2014-angela-merkel-jean-claude-juncker-eu-kommissionspraesident#.hero.Merkel unterstützt Juncker.565.280
 

Lynx72

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Anscheinend hat David Cameron der Merkel mit dem Austritt Großbritanniens aus der EU für den Fall gedroht, dass Jean-Claude Juncker Präsident der EU-Kommission wird. That silly little moron hat also tatsächlich versucht, die Merkelsche zu erpressen und wäre fast auch noch damit durchgekommen.
http://www.spiegel.de/politik/deuts...en-juncker-lucke-will-zu-tories-a-972685.html

Ja dann soll Großbritannien, und wenn's richtig zur Sache geht, Kleinbritannien, weil die Schotten sich bis dahin vom Acker gemacht haben, doch aus der EU austreten. Please your bloody selves!

Inzwischen hat sich AfD-Lucke an Cameron rangewanzt. Er will mit den Tories ne Fraktionsgemeinschaft im EU-Parlament bilden. http://www.ft.com/intl/cms/s/0/b85e295e-e816-11e3-9cb3-00144feabdc0.html#axzz33JucPJrm
Lohnt sich das überhaupt noch?
 

blackcyclist

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Wenn man sowieso austreten will, womit will man dann noch drohen? Ich bin immer gern nach England gefahren und war auch sehr begeistert, dann werde ich wohl beim nächsten Mal ein Visum brauchen :)
 
P

pauline09

Guest
Merkel und Juncker sind schon seit Jahren auf Distanz. Juncker fordert nachdrücklich die Einführung von Eurobonds, was für Merkel nicht infrage kommt. Die "Eurorettung" hat beide entzweit.

Jep. So liest es sich auch beim österreichischen "Standard": Nachdem Merkel sich zuletzt doch auf die Seite von Juncker schlug, sind dessen Gegner demnach erst recht in Aktion, um ihn als Kommissionspräsidenten zu verhindern. Cameron, Orbán & Co. allein können das nicht. Und nun werden laut "Standard" vormalige Netzwerke aus dem Kanzleramt aktiv, mit enger Verbindung zu Ratspräsident Van Rompuy, der Juncker ebenfalls blocken will:

Insider nennen zwei Hauptquellen, die für das Durcheinander bei den Europäischen Christdemokraten und die Nadelstiche gegen Juncker verantwortlich seien. Eine liege in Brüssel, die andere in Berlin, erfuhr der STANDARD von mehreren mit dem Vorgang vertrauten Personen: zum einen handle es sich um den Ständigen Ratspräsidenten Herman van Rompuy, zum anderen um Kreise in der CDU bzw. hohe Beamte des Kanzleramtes in Berlin, die Merkel in diesem Zusammenhang beraten – oder, wie jemand es formuliert, "zu steuern versuchen". (....)

Als einen der Strippenzieher nennt der Text den früheren Leiter der Europaabteilung im Kanzleramt, seit 2011 Generalsekretär des EU-Rats. Weiter heißt es zum Hintergrund:

Den dreien sei eines gemeinsam, schildert ein Insider die Zusammenhänge: Sie sind entschiedene Gegner des Systems "Spitzenkandidat“ bei den Europawahlen, lehnen Junckers Wahl zum Kommissionschef ab, weil er ihnen "zu politisch, zu stark, zu eigenständig“ erscheine. Das würde die Macht der Regierungschefs untergraben. Van Rompuy hat dies vor einigen Wochen in einem aufsehenerregenden Interview mit der Süddeutschen Zeitung offenherzig zu Protokoll gegeben, als er sagte, er halte davon nichts, das EU-Parlament sei auch nicht so wichtig, die "richtigen Entscheidungen“ fielen ohnehin "woanders“ – bei den Regierungschefs nämlich.
[.....]
Eurorettungsfonds, Troika, strikte Sparmaßnahmen im Gegenzug zu Kredithilfen, das alles trug wesentlich die Handschrift der Kanzlerberater in Berlin. Und Juncker war dort seit 2010 wenig beliebt, weil er als Eurogruppenchef sich vehement dafür eingesetzt hatte, die überschuldeten Südländer nicht zu überfordern und auf "weichere“ Sparmaßnahmen und Krediterleichterungen zu setzen.

http://mobil.derstandard.at/2000001...beginnt-nuneine-Schlammschlacht-gegen-Juncker

Lesenswert.
 
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