Alubehütet
Well-Known Member
O.k., mein Beitrag.
Ich bin vor rund 50 Jahren in einem traditionell katholischen Kaff (CDU > 60%) am linken Niederrhein aufgewachsen worden. In meinem Gymnasium hatten wir keine Probleme mit Ausländern. Genauer gesagt: Wir hatten keine Ausländer. (Einen persischen Zahnarztsohn.)
In meiner Erinnerung war das allerdings nicht dem Rassismus geschuldet, sondern der Klassengesellschaft. Auf dem Grundschulzeugnis stand noch vorne auf dem Titel: "Beruf des Vaters". Und wenn da "Elektriker" oder "Maurer" stand, dann wurden die zumindest von den älteren Lehrern zur Hauptschule weiterempfohlen.
Ich mache das auch daran fest, daß wir dann doch zwei Rosenbaums hatten; Schwestern. Die mit ihrem jüdischen Background nichts mehr zu tun hatten, beide auch nie Diskriminierung erfahren haben, wie sie mit ca. 17 erzählten.
Ich bin vor rund 50 Jahren in einem traditionell katholischen Kaff (CDU > 60%) am linken Niederrhein aufgewachsen worden. In meinem Gymnasium hatten wir keine Probleme mit Ausländern. Genauer gesagt: Wir hatten keine Ausländer. (Einen persischen Zahnarztsohn.)
In meiner Erinnerung war das allerdings nicht dem Rassismus geschuldet, sondern der Klassengesellschaft. Auf dem Grundschulzeugnis stand noch vorne auf dem Titel: "Beruf des Vaters". Und wenn da "Elektriker" oder "Maurer" stand, dann wurden die zumindest von den älteren Lehrern zur Hauptschule weiterempfohlen.
Ich mache das auch daran fest, daß wir dann doch zwei Rosenbaums hatten; Schwestern. Die mit ihrem jüdischen Background nichts mehr zu tun hatten, beide auch nie Diskriminierung erfahren haben, wie sie mit ca. 17 erzählten.