Neues aus Vorderasien

F

Florihexe

Guest
AW: Neues aus Vorderasien

Lieber Uni,

Du hast durchaus das Talent zum Schriftsteller, Deine Beiträge hier als Lektüre zusammen gefasst.... Ich wäre eine potentielle Käuferin.....:wink:​
 

univers

Well-Known Member
AW: Neues aus Vorderasien

Apropos streunende Katzen;

letztens war ich unterwegs zum Bakkal (Oma-Laden) am Strassenrand spielten ein paar Kinder am Strassenrand, auf dem Gehsteig
mit einer jungen Katze - ein Kater, wie es sich spaeter herausstellte. Das Kaetzchen selbst war Milchgrau (gibt es sowas?) und die Augen fast türkis und es war sehr verspielt.
Es zog mich an und als ich mich ihr und den Kindern naeherte, schien sie den Kindern überdrüssig zu sein und schmiegte sich an mich, ich strich ihr einige Male übers Fell und gut wars, ging meines Weges.
Am naechsten Abend, als ich was spazieren gehen wollte, standen Kinder vor der Haustür, unter dem Wallnussbaum (er traegt Früchte) und versuchten eine Katze runter zu holen. Sie standen da und riefen der Katze in ihrer Sprache und das in türkisch :biggrin: irgendwas zu. Mir genügte ein Blick und schon war ich im naechstem Augenblick auf den leicht zu erklemmenden Baum, packte das Kaetzchen und reichte es einem der Jungen, der sie statt auf den Boden zu legen, diese geradezu hinschmiess, worauf wir den Jungen auslachten.
Nach einigen Tagen, schon spaet am Tag, als ich ausgehen wollte, miaute irgendwoher einen Katze.
Ich schaute Recht, schaute Links, weit und breit nichts zu sehen, so weit es in der Abendaemmerung was zu sehen war.
Aber ihr Schrei hörte sich doch aus der Naehe an, und da fiel mir ein, wieder Mal die Baueme(eine Tanne und wie erwaehnt ein Wallnussbauum) zu betrachten und natürlich schaute ich erst zum Wallnussbaum.
Dort war sie nicht und ganz oben fast am Zipfel des Tannenbaumes war sie schwer auszumachen. an diesem Baum gab es keinen Ansatz, als dass ich wieder hinaufklettern könnte, also versuchte ich ihr ruhig zu zureden, dass sie sich zu mir sprich, nach unten bewegte. Das tat sie auch, sachte und vom Ast zu Ast, wo sie erst eine Pause einlegte, bevor sie schreiend wieder nach unten kletterte. Von den dicht liegenden Nachbarhaeusern schlossen sich Leute zu der Rettungsaktion. Eine junge Frau kam mit ihrem winzigem Hund (kein streunendes) und sie tat dasselbe, was ich vor einigen Tagen getan hatte, sie setzte,sobald sie sich zu mir und dem Baum gesellt hatte,
sodann dazu, den Baum hoch zu klettern.
Es war zu offentsichtlich, dass sie das nicht schaffen würde und ich schaemte mich in ihrem Namen, als waere es meine Schuld, dass ihre Euphorie den Baum zu erklemmen sogleich mit Fiasko enden würde.
Ich rief ihr noch in sachlichem Ton zu, dass das aufgrund der hoch angestzten Aeste, dies nicht möglich waere, aber sie hatte schon den einen Fuss angesetzt und blieb dort wie angewurzelt stehen.:redface:
Nun mischte ein Nachbar von seinem Balkon aus mit, er warf einen Besenstiel runter und meinte wir sollten es der Katze hinhalten, damit sie darauf runterlief, zu mindestens so weit, dass wir sie in der Luft packen könnten.
Einfach laecherlich, wie bitte, soll eine Katze auf einem Besenstile laufen, vorallem wenn dieser Stiel geneigt ist, sie war doch keinen Zirkuskatze.
Aber ich behielt meine Gedanken für mich, mittlerweile war die Katze bis zu den untersten Aesten runter geklettert, aber wir konnten sie immer noch nich erreichen.
Da fiel mir die Holzleiter ein, die vor einigen Tagen am Haus angelehnt stand, ich ging zu der Ecke, um zu schauen, ob die Leiter immer noch dort stand. Sie war nicht da und wie ich wieder zur Frau und Katz und Baum zurück schlender, hat doch dieses leichtglaeubiges Weib tatsaechlich die Katze im Sack..aehmm, an der Brust.
Nun war ich platt und fix und fettig.
Es begann nun die Konversation darüber, wem die waere etc. Wir einigten uns, dass ich die Katze über die Nacht mit zu mir nehme, umö sie zu füttern. Dann kam es doch anders und sie nahm sie mit. Wobei ich sie ermahnte, dass Hund und Katze schwer miteienader auskommen könnten, zumal sie miteinander noch nicht vertraut waeren, aber sie nahm sie doch mit.
Am naechsten Morgen, stand die Katze vor unserer Haustür, wobei ich bis heute nicht mit Sicherheit behaupten kann, ob die Dame die Katze wegen dem Hund schon am selbem Abend vor der Haustür gesetzt hat, oder erst heute Morgen.
Wie auch immer, ich kniete mich zu der Katze - noch wusste ich nicht, dass es sich um einen Kater handelte- und strich ihr einige Male übers Fell und sie liess es sich gefallen.
Dann wollte ich sie bewirten also packte ich sie unterm Bauch und hoch ging es, in die Wohnung.
Es gab Milch und Pastıma (es bedarf eine lange Erklaerung, was Pastırma waere, schaut bitte bei Wiki nach), wobei sie pastırma der Milch vorgezogen hat.
Ein Schlückchen Wasser aus der Untertasse vom Çay-Glass und jetzt hielt sie es nicht mehr an der Stelle.
Also machten wir einen Rundgang durchs Haus, ich einen halben Schritt voran, gerade das eine Zimmer, das wie eine Rumpelkammer aussah weckte
ihre Interesse. Nachdem der Rundgang zu ende war, setzte ich mich im Wohnzimmer auf das Sofa. Das Kaetzchen gesellte sich von selbst zu mir und spielte mit allem, was es anbot, sie machte gewaltige Sprünge und erst jetzt fielen mir auf, dass es ein Kater war.
Dann aber heilt es uns beide nicht mehr am Platze und so gingen wir, sobald wir vor der Wohnungstür standen, jeder seines Weges.
Nur hatte ich nicht damit gerechnet, dass ich wegen diesem Kater, den ich ein Mal vom Baum gehollt und das andere Mal beinah wieder vom Baum gehollt hatte und den ich gefüttert und mit dem ich gern gespielt hab, diesem Kater wegen also, jemandem Rechenschaft abglegen müsste.
Gleich dem Ein-und Ausgang unserem Appartmenhaus gegenüber stand eine
Frau im Balkon ihrer Wohnung und fragte mich, ob ich mich um die Katze kümmerte.
Ich: Ja
Sie: ..und die Kinder suchen sie schon seit ewig..
Ich: Hier ist sie!
Sie:..und sie waren schon so traurig..
Ich: Hier steht sie doch!
Sie:..sie spielten so gerne mit ihr..
Ich: ich ging

Gruss aus Vorderasien...


PS:hoffe doch, dass diese kurze Geschichte nicht für die Katz war.
 

univers

Well-Known Member
AW: Neues aus Vorderasien

Was wurde aus dem Kater?
Was aus der Frau?

Ich weiss nicht mehr, wann es genau war, aber auf jedenfall, nachdem die Wege zwischen mir und dem Kater sich getrennt haben, hörte ich ihn wieder, ich erkannte es an seiner Stimme.
Es rief aus dem Garten des Hauses. Dieser Garten wird von den Bewohnern benutzt, die im Erdgeschoss wohnen. Schade eigentlich, denn der Garten sieht nur zu 3/5 wie ein Garten aus, ansonsten liegt es brach und schaut verwildert aus. Ich spielte schon mit den Gedanken, den unbenutzten Teil zu bearbeiten, aber nach genauerer Nachforschung stellte es sich heraus, dass es für die anderen Mitbewohner des Hauses, die also nicht auf der Erdebene wohnten, sich kein Eingang zum Garten darbot.
Eines dieser Gartenbenutzer ist ein Rentnerpaar. Von Morgens bis Abends ist dieser alte Herr am reden. Wenn er zu mindestens mir verstaendlich vorkaeme, aber nein er sagt immer noch Millionen, wenn es um Geld geht und ich bin oben (3. Stockwerk, nein 1...nein doch 3..., Himmel und Erd, die Haeuser in Ankara sind doch an den Berghaengen gebaut, so sind ihre 1. Etagen am Eingang des Hauses noch das 1., aber sobald man es von der hinteren Front es sich anschaut, ist es das 3., gar das 4. Stockwerk) am rechnen, wieviel die Millionen des alten Rentners in der realen Welt waeren- seit Anfang dieses Jahres sind von der türkichen Lira 6 Nullen gestrichen-.
İn dessem Garten also rief das Kaetzchen in aller Frühe und kein Rentner kümerte sich drum, denn sie schliefen noch .
O ja, und wie sie schlafen, das ist eine andere Geschichte, liebe Leut.

Gruss
 

Farina

Well-Known Member
AW: Neues aus Vorderasien

Es war zu offentsichtlich, dass sie das nicht schaffen würde und ich schaemte mich in ihrem Namen, als waere es meine Schuld, dass ihre Euphorie den Baum zu erklemmen sogleich mit Fiasko enden würde.

:biggrin: :biggrin:

Aber der Rest der Geschichte hat mir auch sehr gut gefallen. :)

PS: Ich hoffe, beim Erklimmen des Baumes hast du dir nichts eingeklemmt oder sonst eine beklemmende Erfahrung gemacht. :wink:
 

waltraut

Active Member
AW: Neues aus Vorderasien

Hei Univers , grüss mir mein Ankara , ich hab da ja mal ein paar Jahre gelebt.
İch beneide dich ein bischen . in welchem Stadtteil bist du denn ???


selam Wally
 

univers

Well-Known Member
AW: Neues aus Vorderasien

Nichts Neues im Osten, ausser dass die Tauben und anderes Gefieder sich unübersehbar vermehrt.
Da kam mir der Gedanke, dass in einer Stadt, jedem Bewohner entweder eine Taube oder sonstwelches Tier zufaellt.
Mir wohl ein Spatz.
Wie sonst sollen sich die Tiere ernaehren, wenn ihnen der Gönner fehlt?
Ok.ok. das trifft für hiesige Lebensverhaeltnisse zu, hier wo der Hausmüll nicht so besitzergreifend gehandhabt wird, wie es im Westen der Fall ist.:twisted:

Ein Paar, also ein Weibchen und Maennchen, dieser Tauben, oder doch nur das Weibchen, hat sich gerade das Balkon über mir zum Nestbau ausgesucht.
Ein Balkon,der sehr belebt ist. Die Frau des Hauses klopf 2 bis 3 Mal Laeufer oder Bettwaesche, hanengt fast jeden Morgen Waesche auf.
Eines Morgens entdeckte ich, wie gesagt die Taube dabei, wie sie einen Zweig im Schnabel das Balkon über mir anflog.
Das hat mich gewundert und ich gab im Stillen, der Taube keine Chance. Im Laufe des Tages waren auch schon einige Zweige auf meinem Balkon gelandet, wobei nicht klar war, ob die Taube es fallen lassen hat oder die Hausfrau sie entsorgte.
Jedoch beobachtete ich die Taube dabei, wie sie weiterhin das Balkon anflog. Am naechsen Morgen war wohl Schluss damit, denn ich sammelte eine Handvoll Zweige auf meinem Balkon und seit dem hat keine Taube das obere
Balkon angeflogen.

Gruss
 

waltraut

Active Member
AW: Neues aus Vorderasien

GUTEN MORGEN nach ANKARA, jetzt faengt ja der Ramazan an diese Woche , und der Trommler zieht nachts duch die Strassen , um die Leute zu wecken , dass sie ihre letzte Mahlzeit vorm Sonnenaufgang zu sich nehmen.
Das fand ich immer toll.
Oder Sonntags am frühen Morgen , wenn die Jungs durch die Strassenziehen
und 'Simit , taze Simit ' schreien ............

İn İzmir heissen Simit übrigens Gevrek , aber für mich bleibts immer bei Simit.

Dir einen schoenen Tag.


Selam Wally aus Çandarlı
 

univers

Well-Known Member
AW: Neues aus Vorderasien

Liebe Grüsse nach Çandarlı..
...................

Wo sind sie, meine armenischen Brüder, Schwester, Kinder, Alten, Mütter, Vaetter, Aerzte, Lehrer, Maler, Saenger, Mauerer, Irren und Hurren, wo sind sie nur hin?
Stattdessen ringsum dieses selbstgefaelliges, seichtes, herrrisches Volk, von dem Mann auf der Strasse angefangen, hin bis zum Kolumnisten der Zeitung, geschweige von denen, die sich zum Sprachrohr dieses Volkes auserwaehlt sehen.
Die letzteren nehmen dem Volk das letzgebliebene an Menschlichkeit, als gelte es nur noch besser als Andere zu sein.
Und wenn Einer rein rhetorisch diesen widersprechen sollte, weil es für den freien Geist zermürbend ist, auf einer Schiene zu fahren, die völlig mechanisiert funktioniert, dass manchen von ihnen von dem staendigem Gedanken, besser als Andere zu sein buchstaeblich übel wird, ja dann ist auch ein Feinbild zugegen.
Nun gilt es lauthals, als würde man auf dem Marktplatz eine Ware preisen, diesen Feind in die Ecke zu treiben.
Genauso und nicht anders verhaellt sich, der sich zum Sprachrohr dieses mit Geltungsbedürfnis randvollem Volkes auserwaehlt Glaubende, in dr Öffentlichkeit, sprich in den Medien oder den unzaehligen Parteisitzungen.
So wie ich mit Leidenschaft dieses Gedanken zur Papier bringe, mit gleicher Leidenschaft und Hingabe reden die meistgelesenen Kolumnisten des Landes der Öffentlichketi ein, wie sehr der Feind heimtückisch waere, ganz der Unmensch.
Von der anderen Seite will ich gar nicht erzaehlen, als würde ich in dieser menschenunwürdiger Auseinandersetzung partei ergreifen wollen.

Dem ist nicht so, ich bin nicht Mal Armenier, doch sehne ich mich nach ihnen.
Ihre Seelen oder was auch immer von Ihnen allgegenwaertig zu sein scheint, hat diese Landschaft durchtraenkt, mir ist, als ob ich inmitten des Laerms des Alltags "Duduk" hörte, dies bescheidener, einem durch Mark und Knochen gehender Klang.

Wo seid ihr nun, nur, meiner Armenier?

Ich glaube, ich werde ploitisch, abe sei es drum, nieder mit dem Imperialismus!

Irgendwer muss doch schuld an dieser Misere der Menschheit sein bzw. an dieser Unmenschlichkeit, sei es dass es hier in Anatolien oder in China oder in Südamerika oder in Russland oder sonstwo auf der Welt auf der Tagesordnung ist.

Ich kenne den Imperialisten zwar nicht vom Angesicht zu Angesicht -oder doch?-, aber man munkelt dass dieser ein Daemon waere, der auf dicke Autos, Haus mit Garten und Swimmimgpool, Heimkino stehe.
Um sich diese aufgezaehlten Besitztümer anzueignen, sei er aber auf die Massen angewiesen, denen er einredet, dass das Leben ohne die aufgezaehlten Güter leer waere und sie davon überzeugt, dass wenn sie für ihn so und soviel arbeiteten, diese Güter auch bekaemen und damit würde ihr Leben sinnvoller.
Daraufhin sollen sich die Massen in die Arbeit gestürzt haben, ohne darauf zu achten, was sie herstellten.
Sie aber produzierten auch Waffen, mit denen man andere Menschen töten, sprich sie beisete schaffen könnte.
Diese Anderen standen dem Wohlergehen des Imperialisten im Wege, ja sassen gar auf den Resourcen, die das Wohlergehen erst ermöglichen würden, wieso auch immer.
Man munkelt, dass die Masse sich gar nicht darüber bewusst waere, was sie da produzierte oder sie waren so sehr von der Beschaeftigung mit dem Geld eingenommen, dass nach dem sie körperlich durch die Arbeit ausgemergelt, auch geistlich ausgehöhlt waren, dass es ihnen gar nicht einfiel darüber nachzudenken. Man las zwar in den Zeitungen und sah im Fernseher, dass es anderswo in der Welt Bomben hochgingen und dabei jedesmal Hunderte von Menschen umkamen, aber die Berrichterstattung darüber war so verschlungen, dass es ihrem hohlem Geist wie rauschen vorkam, aus denen sie keinen Sinn interpretieren konnten.
Dabei laesterte man untereiander über die anderen, das diese nicht wüssten, wie man das Leben auf der Erde angenehm gestalten könnte. Sie waeren doch mit einem Haus mit Garten und Swimmingpool, einem Acht-Zylender Van und Heimkino zufrieden.
Man schüttelde mit dem Kopf.

Ich erinnere mich Mensch gewesen su sein, als ich acht oder neun Jahre alt gewesen sein müsst;

Ich trieb waehrend der Sommerzeit ein paar Kühe und Mal auch einen Stier und Kaelber drunter, in die Wildnis, manchmal noch vor Sonnenaufgang, wenn die Erde ruhte.
Ich freute mich innerlich schon auf die Wasserstellen, aber bis dahin musste man sich in Geduld üben, sei es, dass die Rinder durch Mückenstiche wie vom Blitz getroffen davon gallopierten und denen man nachlaufen musste, damit sie der Ernte der Nachbarn durch trampeln nichts anhaben konnten oder wenn sich mehrere Bullen unter der Herde befand, diese in Streits gerieten, dass es nur so staubte, dass man die eigenen Füsse nicht mehr ausmachen konnte. Dann musste man flink sein, um nicht aus der Staubwolke hervorschiessenden Bullen überrannt zu werden.
Schleisslich naeherte man sich gemaechlich der Wasserstelle, derer in allen Himmelsrichtung gab.
Dort angekommen waren wir alle vereint, wir trachteten nach der frische des Wassers, wir tranken und wenn das Wasser aufgestaut war, gingen wir darin baden.
Nach der Wasser-Phase gingen die Tiere nieder und kaeuten, ich setzte mich zum essen nieder.
Die Mahlzeit bestand zumeist aus Butter, Brot und Ayran. Dann verfing sich meine Aufmerksamkeit entweder in die Baumwipfel oder die Wolken.
Es ward still...
Keine anderen Traeume hatte ich, bis ein Vogelschrei mich an meine Aufgabe, die Zeit erinnerte.
Ich formte mich wieder und besann mich meiner Aufgabe, bis dahin war die Herde schon auf den Beinen, einige der Tiere hatte sich grasend entfernt und ich sammelte sie auf, wir zogen in den Nachmittag hinein.

Nahe dem Sonnenuntergang machten wir uns auf dem Heimweg, die Luft bebbte von einer unausprechbarer Sehnsucht und Traurigkeit, die Mut gab, wir, ich und das Vieh und auch Andere, die ihr Vieh in die Wildnis getrieben hatten, stürzten voller Übermut buchstaeblich ins Dorf rein und, wenn einige Herden zur selben Zeit eingegtroffen waren, dann gab es eine Staubwolke, unter der das Dorf nicht mehr auszumachen war.
Wir weckten das Dorf ein zweites Mal zur Abendstunde.

Ob ich mal Rind war?

Gruss
 
Top