Nun, so krass würde ich das nicht formulieren. Ich bin mir sicher da sind auch durchaus gebildete Leute dabei, nur eben scheinbar in diesem bestimmten Bereich ungebildet.
Das hat nur überhaupt nichts mit dem Islam zu tun und schon garnichts mit dessen Fundamentalismus. Ich denke du sprichst hier von Flüchtlingshilfe? Natürlich sind ein Großteil der Flüchtlinge heute aus islamischen Ländern.
Das ist ein Problem, aber wie hilft PEGIDA hier?
Lösungen zu welchem Problem? PEGIDA steht gegen ein bestimmtes Problem. Dieses Problem ist die "Islamisierung des Abendlandes", wir haben hier in Deutschland 5-10% Moslems, vielleicht mehr. I'm Osten sinds aber wahrscheinlich eher weniger, weil sich die meisten in Ballungszentren aufhalten. Entsprechend halte ich Dresden auch für einen denkbar schlechten Austragungsort.
Was die Politiker angeht, gebe ich dir Recht. Die sind auch vielzu fern von Allem.
Allerdings denke ich nicht, dass die Gegendemonstranten und generell alle Leute die PEGIDA mit sehr kritischen Augen betrachten verblendet sind. Es ist nur frustrierend, denn diese ganze Thematik wurde schon so oft durchgekaut, nur waren es vorher die Ausländer, nun sind es speziell Moslems - ach nein, ich vergaß - die Fundamentalisten...
"Lösungen" sind naturgemäß schwieriger zu finden als Probleme. Nur kann man diese Art der Demonstrationen in Deutschland nicht einfach so stehen lassen, das ist gefährlich und wir haben eine historische Verantwortung hier einzuschreiten, im demokratischen Sinne durch Aufklärung und, zur Not, eben auch durch Gegendemos. Ich bin den Menschen jedenfalls dankbar, die sich selbst am 22. Dezember, so kurz vor Weihnachten, noch mobilisieren konnten um eine Gegendemonstration zu veranstalten.