Mein Nachbarin ist übrigens Deutsche über die Scheinehe geworden, ihr ex-Mann, heisst es heute, ist Deutscher türkischer Herkunft (und vielleicht noch Doppelstaatler)
Ich kenne leider einen anderen Fall derart: ein Kolleg, der aus einer hiesigen (Niederrhein, Grenzbezirk) einwandfrei deutschen Familien auf mütterlicher Seite abstammt, der wegen Berufung zu Militärdienst Holländer bleiben wollte. Wohnte aber bislang im gleichen Haus wie seine Vorfahren seit MEHRERE HUNDERT Jahren in D, das gibst bei den vielen Kriegen usw. doch selten! Sein Vater lebte auch in D seit immer (und, obwohl er nicht zu unserem deutschen Betrieb zugehörte, nahm an unserem firmeneigenen Männerchor teil, das auch ist wahrscheinlich im Zwischenverkehr mit Ausländern selten, so dass wir auch die holländische Seite dieser Familie länger kennen! Viele Kollegen kannten schon den Mann als ein Spitzbube im Kleingärtenverein usw.). Der junge, also, Holländer wird Ingenieur, spricht alle westeuropäische Sprachen ausser Holländisch (echt so, dafür das hiesige Platt, da kommt man auch in Holland recht weit), speziell F, I, aber auch S und kann mit P umgehen. man schickt ihn also beruflich mit Vorliebe nach Afrika und Süd-Amerika. Da er kein Mönch ist, macht er unterwegs Bekannschaften, wenn man immer weg ist, ist es so. Und ein Mal heiratet er in Latein-Amerika. Das Zurückbringen der Braut mit ihrem 1. Sohn, den er adoptierte, gelang. Und dann kam das gemeinsame 1. Kind, eine Tochter. War vermutlich unterwegs als er korrekterweise heiratete. Da er in Deutschland Ausländer ist, und die Ehelische auch Ausländerin ist, und sie zumindest weniger als so und so viel Jahren lebt (Schwangerschaft über mehrere Jahren gibt es beim Menschen noch nicht) soll das
Kind
mit deutscher Grossmutter
für den Vater,
der das bald abgeschaffene Militärdienst schwänzte,
bestraft werden,
und die deutsche Staatangehörigkeit, die jeder kleine Türke bekommt, nicht bekommen!
so lustig ist der Umgang mit dem deutschen Recht.