PKKterroristen schiessen in Şırnak auf Krankenwagen

Mendelssohn

Well-Known Member
Ich glaube, daß der Tagesspiegel deshalb von "Kämpferinnen" und nicht von Terroristinnen gesprochen hat, weil sich PKK-Kämpfer ja als ordentliche Soldaten und nicht als terroristische Guerilla begreifen. Außerdem ist Krieg im Südosten der Türkei und viele kurdische Städte liegen in Schutt und Asche. Der Tagesspiegel hat ja auch nicht das türkische Militär als terroristisch bezeichnet, trotz einer weit überzogenen Militäraktion.
Für glücklich halte ich die Formulierung auch nicht. Attentäterinnen sind keine Kämpferinnen, sondern Personen, denen es um eine größtmögliche Anzahl von Opfern geht, damit ein Zeichen gesetzt wird.
Attentäter wäre der richtige Begriff gewesen, aber der Tagesspiegel hat ja auch Verpflichtungen gegenüber den besorgten Bürgern, die Erdogan vor Dresden lagern sehen. Also Anti-Erdogan Headlines, welche die Kurden rein waschen, passen ins Konzept der Volksparteien, die sich gegen die AfD durchsetzen müssen.
Der Tagesspiegel war schon mal besser.
 

univers

Well-Known Member
Ich glaube, daß der Tagesspiegel deshalb von "Kämpferinnen" und nicht von Terroristinnen gesprochen hat, weil sich PKK-Kämpfer ja als ordentliche Soldaten und nicht als terroristische Guerilla begreifen. Außerdem ist Krieg im Südosten der Türkei und viele kurdische Städte liegen in Schutt und Asche. Der Tagesspiegel hat ja auch nicht das türkische Militär als terroristisch bezeichnet, trotz einer weit überzogenen Militäraktion.
Für glücklich halte ich die Formulierung auch nicht. Attentäterinnen sind keine Kämpferinnen, sondern Personen, denen es um eine größtmögliche Anzahl von Opfern geht, damit ein Zeichen gesetzt wird.
Attentäter wäre der richtige Begriff gewesen, aber der Tagesspiegel hat ja auch Verpflichtungen gegenüber den besorgten Bürgern, die Erdogan vor Dresden lagern sehen. Also Anti-Erdogan Headlines, welche die Kurden rein waschen, passen ins Konzept der Volksparteien, die sich gegen die AfD durchsetzen müssen.
Der Tagesspiegel war schon mal besser.

soweit ich mich erinnern kann wurde es seit Jahrzehnten das erste Male gestern in einem türkischem Fernsehen von "Krieg" gesprochen, jedoch scheint Ottoman hinterher zu hinken, wie wohl viele, da sie die Unruhen in kurdisch besiedelten Gebieten der Türkei als "unlegitim" ansehen...
Jetzt wird's schwierig:D, würden sie, der türkische Staat, zugeben, dass es Krieg ist, käme das ihrer Akzeptanz gleich, dass ....
Aber das hat es doch schon und zwar unter Erdoğan nach einer "30 jährigen Bekämpfung der Terroristen"!
Scheint wohl so, dass Erdoğan;s Plan nur soweit durchdacht war und zwar bis zur Anerkennung der Kurden als Ethnie innerhalb des türkischen Staatsterritoriums , wohl mit dem Gedanken, dass das Problem Terror , wohl beidseits zu Ende gehen würde.
Indes warnt der Co-Vorsitzende der kurdischen Partei HDP, Demirtaş vor einem Bürgerkrieg.
Dabei hatte die Regierung bei der Konferenz mit kurdisch stämmigen Parlamentariern soweit geeignet gehabt, inclusive einer "demokratischen Autonomie".
Dann irgendwann mache man kehrt und ich fragte mich selbst, wieso?
Nicht nur ich, sondern auch einige Journalisten des Landes sprechen es aus, so wiederum gestern auf NTV-Türkiye.
Bis jetzt haben es wohl die Taktiker um Erdoğan geglaubt haben müssen, dass die Kurden soweit keinen Mut aufbringen würden und man eben die Kurden gewähren ließ..
Schlimm wäre es, wenn die Führungsriege ....ich blick da nicht durch, ob die staatliche Seite bei diesem Bekenntnis in Dolmabahçe Sarayı, ein staatlicher Schloss am Bosporus und der Sterbeort Atatürk's. ihrerseits ein Versprechen von kurdischer Seite versprochen bekam?
Nun hat eines der Vizen des Ministerpräsidenten erklärt, es hätte keine Einigung im erwähnten Schloss gegeben. da "nichts" unterschrieben wäre.
Die PKK gibt es seit über 30 Jahre, aber so ein Zustand ist neu in der Türkei, dass Städte vom Militär belagert wird, Ausgangssperren, die es wohl in den vergangenen 30 Jahren öfter vorkamen, Volksvertreter und die Medien, um es wie Ottoman in der Mehrzahl zu sprechen :), nun einen "Krieg im Lande" aussprechen.

Und dann kommt Doris und kommt mir bei dem Wissen um die Türkei zuvor, dass die Öffentlichkeit in der Türkei verarscht wird, um die Wahrheit gebracht

So, jetzt können die Taktiker, wie Aleyna und Neo u.a, aber vor allem Renga weiter schweifen.
 

Skeptiker

Well-Known Member
Ich habe mal eine ernst gemeinte Frage: was ist so gräßlich an der Vorstellung einer Autonomie......oder zumindest einer föderalen Struktur.......in der Türkei. Was ist so schlimm daran, historische Fehler als solche zu erkennen und daraus zu lernen?
 

Ottoman

Well-Known Member
soweit ich mich erinnern kann wurde es seit Jahrzehnten das erste Male gestern in einem türkischem Fernsehen von "Krieg" gesprochen, jedoch scheint Ottoman hinterher zu hinken, wie wohl viele, da sie die Unruhen in kurdisch besiedelten Gebieten der Türkei als "unlegitim" ansehen...
Jetzt wird's schwierig:D, würden sie, der türkische Staat, zugeben, dass es Krieg ist, käme das ihrer Akzeptanz gleich, dass ....
Aber das hat es doch schon und zwar unter Erdoğan nach einer "30 jährigen Bekämpfung der Terroristen"!
Scheint wohl so, dass Erdoğan;s Plan nur soweit durchdacht war und zwar bis zur Anerkennung der Kurden als Ethnie innerhalb des türkischen Staatsterritoriums , wohl mit dem Gedanken, dass das Problem Terror , wohl beidseits zu Ende gehen würde.
Indes warnt der Co-Vorsitzende der kurdischen Partei HDP, Demirtaş vor einem Bürgerkrieg.
Dabei hatte die Regierung bei der Konferenz mit kurdisch stämmigen Parlamentariern soweit geeignet gehabt, inclusive einer "demokratischen Autonomie".
Dann irgendwann mache man kehrt und ich fragte mich selbst, wieso?
Nicht nur ich, sondern auch einige Journalisten des Landes sprechen es aus, so wiederum gestern auf NTV-Türkiye.
Bis jetzt haben es wohl die Taktiker um Erdoğan geglaubt haben müssen, dass die Kurden soweit keinen Mut aufbringen würden und man eben die Kurden gewähren ließ..
Schlimm wäre es, wenn die Führungsriege ....ich blick da nicht durch, ob die staatliche Seite bei diesem Bekenntnis in Dolmabahçe Sarayı, ein staatlicher Schloss am Bosporus und der Sterbeort Atatürk's. ihrerseits ein Versprechen von kurdischer Seite versprochen bekam?
Nun hat eines der Vizen des Ministerpräsidenten erklärt, es hätte keine Einigung im erwähnten Schloss gegeben. da "nichts" unterschrieben wäre.
Die PKK gibt es seit über 30 Jahre, aber so ein Zustand ist neu in der Türkei, dass Städte vom Militär belagert wird, Ausgangssperren, die es wohl in den vergangenen 30 Jahren öfter vorkamen, Volksvertreter und die Medien, um es wie Ottoman in der Mehrzahl zu sprechen :), nun einen "Krieg im Lande" aussprechen.

Und dann kommt Doris und kommt mir bei dem Wissen um die Türkei zuvor, dass die Öffentlichkeit in der Türkei verarscht wird, um die Wahrheit gebracht

So, jetzt können die Taktiker, wie Aleyna und Neo u.a, aber vor allem Renga weiter schweifen.


Dein persönliches Geschwafel ist wirklich nervtötend. Du wirfst meinen Namen bezuglos in den Raum und meinst, ich und andere User würden hinterherhinken. Du schreist stets nach Quellenangaben, aber machst Dir nicht einmal die Mühe einen klaren Bezug zu Deinen Behauptungen zu bilden. Das mit den Medien scheinst Du immer noch nicht kapiert zu haben. Aber ich erwarte offentsichtlich zu viel von meinen Diskutanten.

Du nennst es einfach mal "Unruhen" was derzeit im Südosten vorgeht, die man Deiner Meinung auch auch noch legitimieren sollte.
Die Terroristen übernehmen ganze Städte und rufen die „selbstverwalteteten Zonen“ aus. Die Terroristen heben Schützengräben aus (in türkischen Städten, nicht irgendwo in den Bergen), und setzten "schwere Waffen" ein.
Dann kommst Du und zeigst Deine Unverständnis. Ja, durchaus "unlegitim" Du Scherzkeks! Aber als Kurde freut man sich vielleicht sogar, wenn türkische Städte von der PKK eingenommen und Schützengräben ausgehoben werden.

Interessant auch die Personen, die am liebsten die Grenzen sofort schließen würden, um die Flüchtlinge fern zu halten (deutsche Grenzen versteht sich) aber im Gegenzug den Gutmenschen spielen, wenn es um Minderheiten in der Türkei geht. Aber die Türkei ist ja weit weg.
 

Ottoman

Well-Known Member
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Ach, ja, seit wann verhandelt man mit Terroristen?!?!?!
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Man differenziert hier gerne. Es gibt die guten Terroristen - nein, sorry, die Freiheitskämpfer - und die anderen, die bösen Terroristen (IS) töten. Somit kann die Türkei mit den guten Terroristen (töten ja nur Türken) durchaus verhandeln. So, oder so ähnlich die Denke.
 

Ottoman

Well-Known Member
Ich habe mal eine ernst gemeinte Frage: was ist so gräßlich an der Vorstellung einer Autonomie......oder zumindest einer föderalen Struktur.......in der Türkei. Was ist so schlimm daran, historische Fehler als solche zu erkennen und daraus zu lernen?

Bekommt ihr mal das mit den Flüchtlingen in den Griff, bevor tolle Vorschläge kommen, die die Spaltung der Türkei initiieren wird. 528 Übergriffe auf Unterkünfte im Jahr 2015. Ich hatte auch nicht das Gefühl, als wärst Du von der Gruppe: "Welcome refugees"
 
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