Pogromstimmung in Freital

nordish 2.0

Well-Known Member
Ich unterschreibe jedes Wort von Yoko und Klaas.
Aber damit ist noch nicht geklärt wohin mit den 800.000 Flüchtlingen dieses Jahr... Wohin mit denen, die nächstes Jahr kommen (eine mio?).... Und die das Jahr drauf?
Wie viele wird D (Europa) noch aufnehmen können?
Damit, dass wir uns alle von den Nazis distanzieren ist es nicht getan. Auch nicht damit, dass ein paar hochrangige Politiker Flüchtlingsunterkünfte besuchen.
Wo sind die Pläne, wie man dem Ansturm an Flüchtlingen weiter begegnen kann?

Es ist ein Riesenglück für die deutsche Politik, dass diese Nazis so laut und dumm sind. Muss man sich dann auch nicht mit den seriösen Fragenden auseinandersetzen.... Schmeisst man hat alle in einen Topf.
 

eruvaer

Well-Known Member
Ich unterschreibe jedes Wort von Yoko und Klaas.
Aber damit ist noch nicht geklärt wohin mit den 800.000 Flüchtlingen dieses Jahr... Wohin mit denen, die nächstes Jahr kommen (eine mio?).... Und die das Jahr drauf?
Wie viele wird D (Europa) noch aufnehmen können?
Damit, dass wir uns alle von den Nazis distanzieren ist es nicht getan. Auch nicht damit, dass ein paar hochrangige Politiker Flüchtlingsunterkünfte besuchen.
Wo sind die Pläne, wie man dem Ansturm an Flüchtlingen weiter begegnen kann?

Es ist ein Riesenglück für die deutsche Politik, dass diese Nazis so laut und dumm sind. Muss man sich dann auch nicht mit den seriösen Fragenden auseinandersetzen.... Schmeisst man hat alle in einen Topf.
http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-08/fluechtlinge-deutschland-mythen
ein letztes Mal....
wieder ein neuer link btw - jedes mal eine andere Quelle...weiss nicht wie viele schon - von wie vielen schon:
die andere Seite scheinst du seit Monaten konsequent vollständig auszublenden.
einfach komplett.
herzlichen Glückwunsch für diese wirklich konsequente Form der Erkenntnisverweigerung.
wenn du von deiner gefassten Meinung keinen mm abrücken willst, dann hör doch einfach auch nachzu"fragen", dann sind deine Fragen naemlich keine Fragen mehr, sondern hübsch verpacktes Rumgemotze in den immerselben wiederkehrenden...wie nennt man das noch gleich...(is auch sone Frage die eig nur ne nette Verpackung ist...)
gute Nacht.
 
P

Pit 63

Guest
So einen Artikel aus der Zeit 1 zu 1 zu übernehmen und damit zu argumentieren ist Teilnehmerschaft an der politisch/medial betriebenen Bauernfängerei.
Faktisch verursacht jeder, der hier aufgenommen wird hohe Kosten, zumal hier alles bürkokratisch abgewickelt wird. Das wäre nur dann finanziell (von der kulturellen Kompatibilität abgesehen) kein Problem, wenn das Geld von den politikrelevanten Reichen und Superreichen käme, die für die Flüchtlinge verantwortlich sind. MaW: Durch die Verwendung von Steuermitteln wird die Umverteilung von unten nach oben verhältnismässig weiter beschleunigt. In einer völkisch gesinnten Gesellschaft, die gegenüber Arbeitslosen und Billiglöhnern beinhart geworden ist, fördert man so den Extremismus, den man vordergründig verurteilt.
 
P

Pit 63

Guest
Um das nochmal zu klären: In meiner US-Kritik hier und anderswo geht es an sich nicht um Amerika oder die Amerikaner. Es geht um die nationenübergreifende feudalistische Governance der Reichen und Superreichen aus den USA und Europa oder anderer Länder, mit deren innen- und aussenpolitischen Folgen die Menschen heute konfrontiert sind. Die US-Fraktion hat dabei den entscheidenden Einfluss aufgrund der weltweiten militärischen Dominanz.
 

nordish 2.0

Well-Known Member
http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-08/fluechtlinge-deutschland-mythen
ein letztes Mal....
wieder ein neuer link btw - jedes mal eine andere Quelle...weiss nicht wie viele schon - von wie vielen schon:
die andere Seite scheinst du seit Monaten konsequent vollständig auszublenden.
einfach komplett.
herzlichen Glückwunsch für diese wirklich konsequente Form der Erkenntnisverweigerung.
wenn du von deiner gefassten Meinung keinen mm abrücken willst, dann hör doch einfach auch nachzu"fragen", dann sind deine Fragen naemlich keine Fragen mehr, sondern hübsch verpacktes Rumgemotze in den immerselben wiederkehrenden...wie nennt man das noch gleich...(is auch sone Frage die eig nur ne nette Verpackung ist...)
gute Nacht.
Guten Morgen... eine Frage nicht verstanden?
Es war im Ganzen eine einzige:

Wie dem Zuzug von weiteren (mio.) Menschen Herr werden? (Damit befasst sich der von dir verlinkte Artikel leider nicht.)
Es geht nicht nur um die, die schon hier sind, sondern auch um die, die noch kommen werden. Es machen sich immer mehr Menschen auf den Weg.
Noch geht alles. Noch.
Für dich scheint es kein Morgen zu geben.
 
P

Pit 63

Guest
Gerade auf google-news gesehen: Berichte über den Besuch Merkels in Heidenau.
Überschrift in der Zeit: "Heidenau- Merkel in der Hassmanufaktur".
Fokus titelt: "Merkel äussert sich zum Fremdenhass in Deutschland.
Journalismus vom Feinsten.
 

Almancali

Well-Known Member
Wohin mit denen, die nächstes Jahr kommen (eine mio?).... Und die das Jahr drauf?
Ich habe gerade eben den Stadtanzeiger (Eine Zeitung, die unsere Stadt 1x im Monat herausgibt) aus dem Briefkasten geholt. Unser kleiner Landkreis hat alleine ca. 480 Flüchtlinge dieses Jahr aufgenommen (und das Jahr ist noch nicht um). Davon alleine ca. 65 in diesem Monat. Ein Bild war auch noch dabei. Flüchtlinge, die am Banketttisch bei Kaffee und Gebäck saßen. Plötzlich hatte ich das Bild der Elendscamps in der Türkei im Kopf, wo die Flüchtlinge mit Schlägen und sonstigen Drohungen unter Elendsbedingungen in Zelten campieren. In einer anderen hiesigen Zeitung lese ich Himmelsbekundungen von der Bekämpfung von Fachkräften durch Flüchtlinge. Dabei werden die Qualifikation der Flüchtlinge in der Zeitung hervorgehoben ("junger Arzt", "Computer Fachmann", "Dreher" und "Schweißer"). Bei ca. 1700 HartzIV Empfängern in dieser Kommune (ALG2), wovon weit über die Hälfte mehr als nur eine Ausbildung hat. Ich möchte gerne wissen, wie das hiesige Jobcenter diese Argumentation halten kann, war man doch nicht in der Lage diesen "Fachkräftemangel" durch lokale Ressourcen (eben diese ca. 1700) zu decken. Ich denke, dass mit Zunahme der Flüchtlinge auch das Gewaltpotential zunimmt.
 

Almancali

Well-Known Member
Hier nochmal ein anderes Bild der aktuellen Lage, die man meiner Ansicht nach auch bedenken sollte.

In unserer Kommune gibt es wie geschrieben ca. 1700 HartzIV Empfänger. Die Mieten in unserer Kommune dürfen für diese Zielgruppe nicht höher sein als 308€ mtl. inkl. Betriebskosten. Der errechnete Stand dieser Mietobergrenzen wurde 2005 (zur Einführung von ALG2) erhoben. Seit ca. 10 Jahren dümpelt dieser Betrag nun bei den 308€. Ein Mietkonzept hat unsere Kommune, auf Grund nicht vorhandener Unterkünfte nicht. Dies führt zur Folge, dass die besagten Personen entweder beim Sozialgericht klagen müssen (zwecks höherer Mieten) oder an den Rand der Kommune (am Arsch der Welt) eine neue Wohnung suchen müssen.

Die Kommune ist diese Problematik bekannt und hat mit hiesigen Wohnungsbaugesellschaften usw.. leere Grundstücke aufgekauft, um dort Wohnungen zu bauen. Diese Neubauten, welche u.A. zu einem Wertzuwachs unserer Kommune beträgt, sind natürlich teurer. Die HartzIV Sätze wurden jedoch weiterhin nicht angehoben. Nun hat die Kommune zahlreiche dieser dringend benötigten Unterkünfte für die Flüchtlinge reserviert.

Unter dem Strich bleiben die 308€ für einen HartzIV Empfänger und für Flüchtlinge werden auf Kosten der Kommunen in teilweise Neubauten und teureren Wohnungen einquartiert. Selbst für einen arbeitenden Single wird es hier bei uns eng, an eine bezahlbare Wohnung zu gelangen (der Fokus liegt auf "bezahlbare Wohnung").

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass diese Praxis auch in anderen Kommunen betrieben wird. Mir ist ein Fall bekannt, wo eine Mutter mit Kleinkind letztes Jahr kurz vor Weinachten eine Wohnungskündigung ins Haus flatterte, weil die Stadt die Wohnung für Flüchtlinge benötigte. Ziemlich bitter.
 

Almancali

Well-Known Member
Unrechtens und nicht möglich, sofern die Miete immer gezahlt wurde. Gegen soetwas lässt sich ganz einfach klagen.
Das ist theoretisch alles richtig. Allerdings wissen wir, was da alles auf einem zukommt. Da es sich um kommunale Wohnungen (Gemeinde) handelt, arbeiten die dort Hand in Hand. Macht der ALG2 Empfänger Stress, wird an anderer Ecke mit "Maßnahmen" zum Zwecke der "Gefügigmacherei" gearbeitet. Alleine die Rennerei einer alleinstehenden Mutter mit Kleinkind (Baby), um diesem Psychostress zu entgehen. Da muss dann zum einen ein Beratungsschein beantragt werden, dann erstmal ein Anwalt finden, der damit arbeitet und zu letzt die Prozesskostenhilfe. Das zieht sich doch alles in voller Länge. Plötzlich findet man sich in einer Maßnahme wieder, oder die Wohnung ist plötzlich zu teuer, oder man wird anders "gefügig" gemacht.
... und so weiter und so fort. Ich will hier keine "Stimmungsmache" betreiben. Allerdings sieht die Realität für viele Menschen in der BRD anders aus. Gemeindewohnungen, Sozialwohnungen usw., die plötzlich andersweitig Verwendung finden, stellen für Betroffene eine neue Herausforderung dar.
 
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