Putins Rußland

Bintje

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Diverse Medien bringen gerade Eilmeldungen unter Berufung auf russische Medien: Alexej Nawalny soll tot sein!


 

Bintje

Well-Known Member
Ich habe den Film noch nicht gesehen, werde es aber nachholen: "Becoming Nawalny", eine Langzeitbeobachtung zweier russischer Journalisten, entstand noch zu Nawalnys Lebzeiten und erzählt die Geschichte des ermordeten Regimekritikers aus dem Blickwinkel von Weggefährten und Kritikern. Dauer ca. 90 Minuten, abrufbar über die ARD-Mediathek bis Mitte August 2024.


Hier mehr darüber: https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/becoming-nawalny-100.html

Ebenfalls sehr sehenswert soll der bei n-tv gestern ausgestrahlte Film "Nawalny" des kanadischen Regisseurs Daniel Roher sein.
Er wurde erstmals beim "Sundance Film Festival" 2022 gezeigt, lief danach in den Kinos und bekam 2023 einen Oscar für den besten Dokumentarfilm.
Wiki schreibt dazu:
"Der kanadische Filmemacher Daniel Roher hat Nawalny während seiner Genesung im Schwarzwald und einer Recherche mit Bellingcat in Österreich bis zu seiner Rückkehr nach Russland begleitet. Höhepunkt des Filmes ist, als Nawalny vor laufender Kamera mit den mutmaßlichen Drahtziehern des Anschlages auf ihn telefoniert und es ihm gelingt, Konstantin Kudrjawzew ein Geständnis zu entlocken. Bei seiner Rückkehr nach Russland wird Nawalny direkt am Flughafen verhaftet."

Der bei t-Online eingebettete Clip enthält einen Ausschnitt davon.
 

Bintje

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Das erinnert doch an das Muster von Butscha: Mutmaßlich Verantwortliche für Nawalnys Tod wurden offenbar zur Belohnung befördert. Gleich mehrere.


Unglaublich. In der früheren DDR sozialisierte Bekannte sagen, gegen die Härte, die Putin sich leisten würde, seien Ulbricht und Honecker noch geradezu 'menschenfreundlich' gewesen ... Putjas Infamie toppt offenbar alles.
 

Alubehütet

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In der früheren DDR sozialisierte Bekannte sagen, gegen die Härte, die Putin sich leisten würde, seien Ulbricht und Honecker noch geradezu 'menschenfreundlich' gewesen ...
Na, das Neue ist, daß Putin das wieder offen praktiziert. OMs hatten es auch in sich.
Jürgen Fuchs starb 1999 an der Leukämieerkrankung. Sein Tod nährte den Verdacht, er sei als Häftling des MfS vorsätzlich Gammastrahlen ausgesetzt worden.[12][13] Sein Freund Wolf Biermann schrieb dazu: „Sein Tod mit 48 Jahren ist eines der Indizien. Fuchs starb an einem Blutkrebs, der auf Strahlenschäden hinweist.“[14] Der damalige Bundesbeauftragte für die Stasiunterlagen Joachim Gauck veranlasste eine wissenschaftliche Untersuchung. Die Gauck-Behörde konnte nach umfangreichen Recherchen aber nicht feststellen, dass radioaktive Substanzen oder Röntgenstrahlen gezielt zur Schädigung von Oppositionellen eingesetzt wurden[15].
 
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