Reichelt und sein Fischwickelblatt auch Bild genannt. Alles hier rein, was die angeht?

Bintje

Well-Known Member
Ich finde weniger das Vorgehen kritisch als vielmehr die Kommunikation. Meinen Standpunkt hatte ich hier vorgetragen: Bei einer Zoom-Konferenz mit über 120 (!) zugeschalteten Teilnehmern halte ich für wahrscheinlicher, daß da irgend einer von denen von extern abgeschnorchelt wurde, als daß es da einen Maulwurf gibt.
Bei Online-Konferenzen muss nur eine:r dabei gewesen sein, der/die nicht in den Raum gehörte. Ob er oder sie daneben gesessen und (illegal) mitgeschnitten oder auf anderem Wege mitgehört hat, ist eigentlich nachrangig. Fakt ist, es geht und wird aber nicht in Betracht gezogen, wenn man mit technischen Möglichkeiten zu vertrauensvoll hantiert, dem Team vertraut.
 

Msane

Well-Known Member
Problem der SZ ist, dass sie sich selbst als große Aufklärer und Aufdecker betrachten und den Quellenschutz
als Allerwichtigstes betrachten um Whistleblower nicht in Gefahr zu bringen.
Jetzt wo sie aber durch die Weitergabe von Internas plötzlich selbst ins Fadenkreuz der Kritik geraten sind
schnüffelt man mit fraglichen Methoden den eigenen Mitarbeitern hinterher.
Wenn es das eigene Haus betrifft scheint es mit dem hochgelobten Quellenschutz nicht weit her zu sein.
Die SZ setzt sich dem Vorwurf aus doppelte Standards zu führen.


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Bintje

Well-Known Member
Problem der SZ ist, dass sie sich selbst als große Aufklärer und Aufdecker betrachten und den Quellenschutz
als Allerwichtigstes betrachten um Whistleblower nicht in Gefahr zu bringen.
Jetzt wo sie aber durch die Weitergabe von Internas plötzlich selbst ins Fadenkreuz der Kritik geraten sind
schnüffelt man mit fraglichen Methoden den eigenen Mitarbeitern hinterher.
Wenn es das eigene Haus betrifft scheint es mit dem hochgelobten Quellenschutz nicht weit her zu sein.
Die SZ setzt sich dem Vorwurf aus doppelte Standards zu führen.
Der Chef der Süddeutschen hat das Vorgehen nachträglich selbst als "unverhältnismäßig" bezeichnet und kürzlich eingeräumt, dass es ein Fehler gewesen sei, die von dir genannten Kritikpunkte unter dem Druck der Ereignisse nicht einzubeziehen (siehe #409).

Wer ist dieser Plagiatsjäger eigentlich, was umtreibt ihn? Eine Annäherung im SPIEGEL.
Lesenswertes Stück, sauber aufgeschrieben. Der "Falter" hatte ihn sich ja auch schon mal vorgeknöpft (zu Recht!) - und Thomas Schrems, der ihn offenbar vor Urzeiten kurzzeitig als Kollegen beim Krawallblatt "Krone" miterlebte, ließ kein gutes Haar an ihm. Dessen Suada nur am Rande, aber es klang wirklich abgrundtief, nach gewachsener Animosität, die ja auch erstmal erarbeitet sein will. ;)
 
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