blackcyclist
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Philosophen haben das Leben nicht mehr oder weniger verpasst als andere (Geistes-)Wissenschaftler auch.
Du sagst einerseits, es gibt keinen Sinn des Lebens, andererseits, man sollte sein Leben möglichst sinnvoll gestalten. Erkennst Du den Widerspruch?
Die Sinnsucher des Lebens suchen ja gern irgendeinen höheren Sinn des Lebens, den ich verneine. Die sinnvolle Gestaltung des eigenen Lebens meint für mich, das man für sich versucht, ein Leben zu führen, für das man sich nicht schämen muss oder denkt, zu viel verpasst zu haben. Darin sehe ich keinen Widerspruch.
Wenn ich eine schöne Kalligraphie gestalte, dann weil ich daran Freude habe, ich kann aber auch gut damit leben, wenn jemand das für ein völlig ödes Hobby hält. Ich mache es ja für mich.