Liebes Forum,
ich komme gerade alleine nicht weiter, ich kann mich einfach nicht entscheiden.
Folgende Situation: Ich war vor gut einem Monat ein paar Wochen in der Türkei und habe dort einen Mann kennen gelernt, er ist Student wie ich, wir hatten eine kurze schöne Zeit zusammen (war was jobmäßiges, kein Urlaub oder so). Nun hat es sich ergeben, dass ich bald für ein paar Monate dorthin zurück gehe. Wir sprechen fast jeden Tag miteinander, wir telefonieren, skypen. Er ist permanent in meinem Kopf und ich auch in seinem, wie er sagt... Ich weiß, dass er mich sehr gern hat, das glaube ich ihm auch, von Liebe mögen nach den paar Tagen weder er noch ich sprechen, dafür ist es natürlich noch zu früh. Verliebtheit aber ist definitiv da. Wir sind uns eigentlich einig, dass wir es nach meiner Rückkehr miteinander versuchen wollen. Das Problem dabei: Wir haben einige Dinge zwischen uns stehen, neben sprachlichen Barrieren sind dies vor allem kulturelle und religiöse Unterschiede. Für mich, aus meiner westlichen Perspektive, ist das nicht so gravierend. Für ihn und vor allem für seine Familie ist das deutlich dramatischer. Dies geht soweit, dass er sich aus diesen Gründen keine langfristige Beziehung (also eher: keine Ehe) mit mir vorstellen kann, er könne das seinen Eltern nicht antun, er habe ja keine Wahl.
Um das kurz klarzustellen: Ich bin mir ja selber alles andere als sicher, ob ich überhaupt langfristig mit ihm zusammen sein wollte. Das ist ja alles völlig hypothetisch, wir kennen uns ja kaum. Aber ich möchte eine Beziehung doch nicht auf einer terminierten Basis beginnen, wo einfach klar ist: Irgendwann MUSS Schluss sein. Ich will doch irgendwie noch träumen können...
Mich lässt dieser Gedanke irgendwie keine Ruhe. Natürlich wäre es viel vernünftiger erst mal die Monate abzuwarten, zu schauen, wie wir uns verstehen, wie es läuft, wie viel Perspektive da überhaupt zu erwarten wäre. Wenn da wirklich Liebe zwischen uns entsteht, dann wäre es eine ganz andere Grundlage, von der aus man über die Zukunft nachdenken könnte. Aber ich habe unheimliche Angst davor, dass selbst Liebe ihn keinen Millimeter von seiner konservativen Haltung abrücken könnte. Und dass ich dann sehr viel mehr leiden würde, als wenn ich jetzt einfach einen Schlussstrich ziehen würde, davon gehe ich mal aus. Allerdings erscheint mir die Vorstellung, in diese Stadt zu gehen, in der mich so viel an ihn erinnert, ohne ihn wiedersehen zu können, aktuell wie ein Albtraum.
Nun bin ich völlig hin und her gerissen, auf der einen Seite freue ich mich unheimlich, vor allem natürlich auf ihn, auf der anderen Seite habe ich aber maßlose Angst davor, enttäuscht und verletzt zu werden. Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Habt ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht?
ich komme gerade alleine nicht weiter, ich kann mich einfach nicht entscheiden.
Folgende Situation: Ich war vor gut einem Monat ein paar Wochen in der Türkei und habe dort einen Mann kennen gelernt, er ist Student wie ich, wir hatten eine kurze schöne Zeit zusammen (war was jobmäßiges, kein Urlaub oder so). Nun hat es sich ergeben, dass ich bald für ein paar Monate dorthin zurück gehe. Wir sprechen fast jeden Tag miteinander, wir telefonieren, skypen. Er ist permanent in meinem Kopf und ich auch in seinem, wie er sagt... Ich weiß, dass er mich sehr gern hat, das glaube ich ihm auch, von Liebe mögen nach den paar Tagen weder er noch ich sprechen, dafür ist es natürlich noch zu früh. Verliebtheit aber ist definitiv da. Wir sind uns eigentlich einig, dass wir es nach meiner Rückkehr miteinander versuchen wollen. Das Problem dabei: Wir haben einige Dinge zwischen uns stehen, neben sprachlichen Barrieren sind dies vor allem kulturelle und religiöse Unterschiede. Für mich, aus meiner westlichen Perspektive, ist das nicht so gravierend. Für ihn und vor allem für seine Familie ist das deutlich dramatischer. Dies geht soweit, dass er sich aus diesen Gründen keine langfristige Beziehung (also eher: keine Ehe) mit mir vorstellen kann, er könne das seinen Eltern nicht antun, er habe ja keine Wahl.
Um das kurz klarzustellen: Ich bin mir ja selber alles andere als sicher, ob ich überhaupt langfristig mit ihm zusammen sein wollte. Das ist ja alles völlig hypothetisch, wir kennen uns ja kaum. Aber ich möchte eine Beziehung doch nicht auf einer terminierten Basis beginnen, wo einfach klar ist: Irgendwann MUSS Schluss sein. Ich will doch irgendwie noch träumen können...
Mich lässt dieser Gedanke irgendwie keine Ruhe. Natürlich wäre es viel vernünftiger erst mal die Monate abzuwarten, zu schauen, wie wir uns verstehen, wie es läuft, wie viel Perspektive da überhaupt zu erwarten wäre. Wenn da wirklich Liebe zwischen uns entsteht, dann wäre es eine ganz andere Grundlage, von der aus man über die Zukunft nachdenken könnte. Aber ich habe unheimliche Angst davor, dass selbst Liebe ihn keinen Millimeter von seiner konservativen Haltung abrücken könnte. Und dass ich dann sehr viel mehr leiden würde, als wenn ich jetzt einfach einen Schlussstrich ziehen würde, davon gehe ich mal aus. Allerdings erscheint mir die Vorstellung, in diese Stadt zu gehen, in der mich so viel an ihn erinnert, ohne ihn wiedersehen zu können, aktuell wie ein Albtraum.
Nun bin ich völlig hin und her gerissen, auf der einen Seite freue ich mich unheimlich, vor allem natürlich auf ihn, auf der anderen Seite habe ich aber maßlose Angst davor, enttäuscht und verletzt zu werden. Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Habt ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht?