Spiegelgate

sommersonne

Well-Known Member
Aha verstehe jetzt. Bin mir aber nicht sicher das diese Tatsachen jedem unzufriedenem Schreihals bewußt sind.

Es gefällt es mir nicht das Journalisten zu solchen Mitteln greifen und das dieses Verhalten kaum Empörung hervor ruft..
 

alterali

Well-Known Member
Nein, ist es nicht.



http://www.bpb.de/lernen/projekte/270428/verschwoerungstheorie-luegenpresse

Ferda Ataman hat kürzlich ebenfalls darauf und auf einiges Weitere hingewiesen, was erklärt, weswegen dieser Begriff völlig krude ist: http://www.spiegel.de/kultur/gesell...nn-nennt-uns-doch-luegenpresse-a-1231818.html

Über diesem Thread steht noch nicht mal ein Fragezeichen; das ist eine Aussage!

Natürlich kann man den Fall des betrügerischen Spiegel-Schreibers diskutieren. Oder auch nicht, denn das Thema ist ja eigentlich schon wieder durch: nach Weihnachten kräht vermutlich kein Hahn mehr danach außer dem Spiegel, Spiegel Online, Fachkreisen und verschiedenen Portalen, die stark interessiert sein dürften, RT Deutsch, irgendwelche Nichtdenkseiten und sich selbst zu puschen.
Theoretisch hätte man auch #Spiegelgate, "Sagen, was ist?" oder anderes darüber schreiben können. Unter einem einschlägig belasteten politischen Kampfbegriff, der bereits die Diagnose stellt und keinerlei Fragen zulässt, lehne ich persönlich das ab.
ME unterschätzt Du die Sache.
Und man muss nicht in die Geschichte zurückgehen.
Die Medien selbst, haben seit der Pegidarufe überlegt, ob sie sich etwas vorzuwerfen haben.
Und die neue Geschichte hinterfragt die Recherchemöglichkeiten von Redaktionen.

Es gab ja schon 'immer' Regenbogen und Boulevard.
In Berlin hatten wir da einen Spruch: BZ. BZ der Papst hat sich verlobt.

Aber es gab auch schon in ernst zu nehmenden Medien Dicke Dinger Die Tagebücher im Stern sind mir noch in Erinnerung.
 

eruvaer

Well-Known Member
Vorschläge:

- Faule Presse
- Mmmedienmmanipulation
- Qualitativer Journalismus - stirbt er aus?
- Lügenkresse! Lügenkresse!


Wer von euch liest den noch eine abonnierte Zeitung?
Die meisten fake news kommen meiner Meinung nach nicht aus dem Zeitungen, sondern verbreiten sich über die asozial media.
Ein grosses Problem ist der stark schwindende Bedarf an seriösem Journalismus - der sich zumindest durch die massiv sinkenden Verkaufszahlen manifestiert.
Artikel werden so sich häufiger einfach von den Kollegen übernommen, weil die Mitarbeiter fehlen um alles selbst zu machen.
- die Presse stirbt aus
 

EnRetard

Well-Known Member
Wer von euch liest den noch eine abonnierte Zeitung?
Ich, zwei. Die Lokalzeitung und den gedruckten Spiegel.
Ein grosses Problem ist der stark schwindende Bedarf an seriösem Journalismus - der sich zumindest durch die massiv sinkenden Verkaufszahlen manifestiert.
Sehe ich andersrum. Durch die Verfügbarkeit von Gratis-Inhalten im Internet sinken die Verkaufszahlen der traditionellen Printmedien. Somit gehen auch die Werbeeinnahmen zurück, zusätzlich zu den Verkaufserlösen. Die Finanzierung des Qualitätsjournalismus wird schwieriger.
 
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