Superwahljahr 2017 in der BRD

Mendelssohn

Well-Known Member
Das Problem ist, sie halten sich immer noch für die Partei der kleinen Leute.
Außer der SPD haben die "kleinen Leute" keine Partei. Die AfD, die sich anbiedert, hat ja schon als Pöstchenbeschaffungspartei ordentlich Federn gelassen. Die "kleinen Leute" sind in solchen Sachen sehr empfindlich.
Ich gehe in dieser Sache mit Sommersonne: die SPD muß sich modern und links von der schwarzen Null aufstellen. Die Grünen machen Integration und Umwelt. Für die Bildung stellen wir dann einen Parteilosen ein.
 

Msane

Well-Known Member
Außer der SPD haben die "kleinen Leute" keine Partei. Die AfD, die sich anbiedert, hat ja schon als Pöstchenbeschaffungspartei ordentlich Federn gelassen. Die "kleinen Leute" sind in solchen Sachen sehr empfindlich.
Ich gehe in dieser Sache mit Sommersonne: die SPD muß sich modern und links von der schwarzen Null aufstellen. Die Grünen machen Integration und Umwelt. Für die Bildung stellen wir dann einen Parteilosen ein.


Die SPD ist keine Partei der kleinen Leute, sie nimmt zwar gerne deren Stimmen mit, aber ihre Partei sind sie nicht.
Die SPD ist die Partei der Leute die einen unbefristeten Arbeitsvertrag zum guten Tariflohn in der Tasche haben, also eine Mittelstandspartei, der "Rest", sprich Erwerbslose und Geringverdiener haben der SPD Hartz4 und Zeitarbeit zu verdanken.


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sommersonne

Well-Known Member
also eine Mittelstandspartei, der "Rest", sprich Erwerbslose und Geringverdiener haben der SPD Hartz4 und Zeitarbeit zu verdanken.
Ein Rest den es in diesem Ausmaß gar nicht gegeben hat bevor der SPD diesen glorreichen Gedanken hatte, jedenfalls nicht im Westen.
Es ist mir unverständlich das die immer noch so viele Stimmen bekommen haben das es für Regierungsbeteiligung gereicht hat.
 

EnRetard

Well-Known Member
Erwerbslose und Geringverdiener haben der SPD Hartz4 und Zeitarbeit zu verdanken.


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Zeitarbeit gab es vor Schröder schon und Hartz IV ist im Bundesrat durch die damalige CDU/FDP-Mehrheit noch verschärft worden. Bist du eigentlich gegen Hartz IV? Ich hatte dich mitten in der CDU veortet. Die war immer für Hartz IV und verweigert seit seiner Einführung gegen jede Verbessrung in Richtung Menschenwürde.
 

EnRetard

Well-Known Member
Außer der SPD haben die "kleinen Leute" keine Partei. Die AfD, die sich anbiedert, hat ja schon als Pöstchenbeschaffungspartei ordentlich Federn gelassen. Die "kleinen Leute" sind in solchen Sachen sehr empfindlich.
Ich gehe in dieser Sache mit Sommersonne: die SPD muß sich modern und links von der schwarzen Null aufstellen. Die Grünen machen Integration und Umwelt. Für die Bildung stellen wir dann einen Parteilosen ein.
Allein von der Sozialpolitik aus betrachtet, hätten die kleinen Leute eine Partei, die Linke. Sie ist die einzige Partei, die Hartz IV ablehnt und sie ist die Partei, die sich am stärksten für Arbeitnehmerrechte einsetzt.
 

alterali

Well-Known Member
Allein von der Sozialpolitik aus betrachtet, hätten die kleinen Leute eine Partei, die Linke. Sie ist die einzige Partei, die Hartz IV ablehnt und sie ist die Partei, die sich am stärksten für Arbeitnehmerrechte einsetzt.
Die bringen es auch nicht

Die kleinen Leute die geriestert haben, sollten alle von der Politik, nicht von Staat, entschädigt werden.
Und dann Betriebsrente, da sind die Linken außen vor.
Da ist doch dieser nette Ollelaf Schtolz auf die Idee gekommen: Soziabgaben noch einmal abkassieren.

Das Problem der Linken: sie sieht sich außer Stande mit der Union zu koalieren.
 

sommersonne

Well-Known Member
Die bringen es auch nicht

Die kleinen Leute die geriestert haben, sollten alle von der Politik, nicht von Staat, entschädigt werden.
Und dann Betriebsrente, da sind die Linken außen vor.
Da ist doch dieser nette Ollelaf Schtolz auf die Idee gekommen: Soziabgaben noch einmal abkassieren.

Das Problem der Linken: sie sieht sich außer Stande mit der Union zu koalieren.

Betriebsrente? Wer soll die bekommen? Zeitarbeiter, Minijobber, die sich mit einem oder mehreren Jobs über Wasser halten? Wer bekommt schon noch einen unbefristeten Arbeitsvertrag? Das ist keine gute Lösung, jedenfalls nichts für die schlecht Verdienenden.

CDU und Linke koalieren, das wäre ja wie Feuer und Wasser.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Die SPD ist keine Partei der kleinen Leute, sie nimmt zwar gerne deren Stimmen mit, aber ihre Partei sind sie nicht.
Die SPD ist die Partei der Leute die einen unbefristeten Arbeitsvertrag zum guten Tariflohn in der Tasche haben, also eine Mittelstandspartei, der "Rest", sprich Erwerbslose und Geringverdiener haben der SPD Hartz4 und Zeitarbeit zu verdanken.
Wenn das so wäre, würde die SPD nicht im mittleren 20%+ herumdümpeln. Genau die tariflich Abgesicherten sind ihnen nämlich abhanden gekommen in Zeiten von Mindestlohn, der Standard wurde anstelle der Tarife. Die SPD ist nicht der Totengräber der Tariflöhne. Vielmehr wird sie als ihr letzter Verteidiger lächerlich gemacht und gegen die noch nicht einmal außertariflich Beschäftigten, also Unbeschäftigten, als Verräter des Sozialstaats gebrandmarkt. Es waren die Arbeitgeber, die 5 Millionen Menschen in die Arbeitslosigkeit schickten und den Sozialstaat in die Insolvenz zwangen zu einem Zeitpunkt, als die sowieso ungeliebte SPD, einen recht starken Kanzler vorzuweisen hatte. Hier werden Tatsachen ungeheuer verdreht, was ich als jemand sage, der weder Schröder, noch sonst einem SPD-Kanzlerkandidaten bisher die Stimme gegeben hat (Merkel allerdings auch nicht).
 
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