Türken bei deutschen Jugendlichen sehr unbeliebt

Grk..

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AW: Türken bei deutschen Jugendlichen sehr unbeliebt

Sorry aber ich finde diese ganze Debatte krank, die jetzt aufkeimt.

Was soll diese Stimmungsmache?

Wenn ich das ganze höre, muss ich unweigerlich daran denken was vor vielen jahren schonmal in Deutschland geschah... und es ist in einem Krieg und viel Elend geendet. Irgendwie scheint die alte Generation nach und nach zu verschwinden und schon gibt es wieder Stimmungsmache gegen bestimmte Ausländergruppen. Ich frag mich ob man eigentlich gar nichts gelernt hat.

Wenn ich mich in einer Wirtschaftssimulation (Sim City oder noch besser: Tropico) als Herrscher in einer Finanzkrise (und seinen nachhaltigen Folgen) befände, würde ich auch so etwas wie eine Islam-/Integrationsdebatte aus dem Ärmel zaubern.

Das lenkt ab. Es sind derzeit nicht Türken, sonstwer oder der Integrationsgedönsquatsch daran schuld, dass Hochschulabsolventen zum Teil keinen Job finden, oder z.B. als "Praktikanten" ihr Dasein fristen oder immer mehr Menschen in die Fänge der Zeitarbeitsunternehmen fallen oder der allgemeine Trend in Richtung befristete Verträge geht oder auch Hochqualifizierte z.T. nix finden.

Wenn z.B. die Familienministerin Schröder ihre CDU-konforme Kampagne vom Stapel lässt. A la "Mich haben Türkenlümmels Schlampe genannt..."

Da sollte man sich vor Augen führen, dass so eine Frau "Dr." Schröder aus dem Rennstall von Roland Koch und Volker Bouffier stammt. Sie ist quasi deren auf Kommando-Wadenbeisser.

Wiki: .....Schröder behauptete im Wahlkampf zur Landtagswahl in Hessen 2008 eine Zunahme „deutschenfeindlicher Gewalt“ von Ausländern und berief sich dabei gegenüber dem Politmagazin Panorama auf Erfahrungswerte von Polizisten, Staatsanwälten und Richtern[11] und die Forschungsergebnisse des Kriminologen Christian Pfeiffer. Der Münchner Oberstaatsanwalt Anton Winkler wies daraufhin Schröders Aussagen als falsch zurück, Pfeiffer bewertete es sogar als Missbrauch seiner Befunde und erklärte, es gebe keine Untersuchung, die belegen würde, dass die Deutschenfeindlichkeit zunimmt.[12][13] Schröder erklärte daraufhin in einer Stellungnahme auf ihrer Homepage, dass sie sich auf „Erfahrungswerte“ Einzelner aus Staatsanwaltschaft, Justiz und Polizei stütze,[14] und nannte unter anderem die beiden „Berliner Amtsrichter und anerkannten Experten zum Thema Jugendgewalt“ Kirstin Heisig und Günter Räcke.....

Wenn u.a. solche Personen die Stimmung im Land in Brand setzen können, muss man sich folgende Frage stellen:

1. Ist die Bevölkerung dumm und verführbar und durchblickt die Win-Win-Situation von Medien und Politik nicht?

2. Ist das entstandene und "hausgemachte" Feindbild eine neue Form von Brot und Spiele, und die Politik und Medien beliefern nur das, was als Abwechslung gewünscht wird. Schließlich wäre es viel schlimmer in Apathie zu verfallen.

Meine Meinung:

Medien: Sie verkaufen ihre Artikel. Sie haben nichts gegen eine gesellschaftliche Schulhofprügelei. Ebenso haben sie nichts dagegen, wenn diese etwas angeheizt werden kann. Öl ins Feuer...

Politik: Die CDU hat nur Schixx, dass so einer wie Sarrazin (der u.a. als Hobbyhumangenetiker etwas über spezielle Gene brabbelte), denen 10-20%-Punkten an Wählerstimmen abknüpft.

Bevölkerung: Siehe oben die neue Form von Brot und Spiele. Die meisten haben überhaupt keinen Kontakt zu ihren vielbeschworenen integrationsunwilligen Moslem-Konkret-Krass-Türken. Viele in Deutschland wissen, dass man sich im Wandel befindet, sind verbittert/frustriert über die neue Arbeitswelt. Die Politiker sülzen immer von Vollbeschäftigung in 5 Jahren.

Fakt ist: Es werden nicht mehr alle Menschen auf dem Arbeitsmarkt gebraucht!!! Und fühlen sich mental nicht mehr in ihrer Komfortzone.

Ich bin gespannt, inwieweit sich die Bevölkerung verführen lässt (oder sogar flachlegen) lässt. Diese Romantik zu einem der "endlich Tacheles redet", lässt sich durch Wissen & Lehren der Vergangenheit nicht vermeiden...
 

turand

Well-Known Member
AW: Türken bei deutschen Jugendlichen sehr unbeliebt

Wenn ich mich in einer Wirtschaftssimulation (Sim City oder noch besser: Tropico) als Herrscher in einer Finanzkrise (und seinen nachhaltigen Folgen) befände, würde ich auch so etwas wie eine Islam-/Integrationsdebatte aus dem Ärmel zaubern.

Das lenkt ab. Es sind derzeit nicht Türken, sonstwer oder der Integrationsgedönsquatsch daran schuld, dass Hochschulabsolventen zum Teil keinen Job finden, oder z.B. als "Praktikanten" ihr Dasein fristen oder immer mehr Menschen in die Fänge der Zeitarbeitsunternehmen fallen oder der allgemeine Trend in Richtung befristete Verträge geht oder auch Hochqualifizierte z.T. nix finden.

Wenn z.B. die Familienministerin Schröder ihre CDU-konforme Kampagne vom Stapel lässt. A la "Mich haben Türkenlümmels Schlampe genannt..."

Da sollte man sich vor Augen führen, dass so eine Frau "Dr." Schröder aus dem Rennstall von Roland Koch und Volker Bouffier stammt. Sie ist quasi deren auf Kommando-Wadenbeisser.

Wiki: .....Schröder behauptete im Wahlkampf zur Landtagswahl in Hessen 2008 eine Zunahme „deutschenfeindlicher Gewalt“ von Ausländern und berief sich dabei gegenüber dem Politmagazin Panorama auf Erfahrungswerte von Polizisten, Staatsanwälten und Richtern[11] und die Forschungsergebnisse des Kriminologen Christian Pfeiffer. Der Münchner Oberstaatsanwalt Anton Winkler wies daraufhin Schröders Aussagen als falsch zurück, Pfeiffer bewertete es sogar als Missbrauch seiner Befunde und erklärte, es gebe keine Untersuchung, die belegen würde, dass die Deutschenfeindlichkeit zunimmt.[12][13] Schröder erklärte daraufhin in einer Stellungnahme auf ihrer Homepage, dass sie sich auf „Erfahrungswerte“ Einzelner aus Staatsanwaltschaft, Justiz und Polizei stütze,[14] und nannte unter anderem die beiden „Berliner Amtsrichter und anerkannten Experten zum Thema Jugendgewalt“ Kirstin Heisig und Günter Räcke.....

Wenn u.a. solche Personen die Stimmung im Land in Brand setzen können, muss man sich folgende Frage stellen:

1. Ist die Bevölkerung dumm und verführbar und durchblickt die Win-Win-Situation von Medien und Politik nicht?

2. Ist das entstandene und "hausgemachte" Feindbild eine neue Form von Brot und Spiele, und die Politik und Medien beliefern nur das, was als Abwechslung gewünscht wird. Schließlich wäre es viel schlimmer in Apathie zu verfallen.

Meine Meinung:

Medien: Sie verkaufen ihre Artikel. Sie haben nichts gegen eine gesellschaftliche Schulhofprügelei. Ebenso haben sie nichts dagegen, wenn diese etwas angeheizt werden kann. Öl ins Feuer...

Politik: Die CDU hat nur Schixx, dass so einer wie Sarrazin (der u.a. als Hobbyhumangenetiker etwas über spezielle Gene brabbelte), denen 10-20%-Punkten an Wählerstimmen abknüpft.

Bevölkerung: Siehe oben die neue Form von Brot und Spiele. Die meisten haben überhaupt keinen Kontakt zu ihren vielbeschworenen integrationsunwilligen Moslem-Konkret-Krass-Türken. Viele in Deutschland wissen, dass man sich im Wandel befindet, sind verbittert/frustriert über die neue Arbeitswelt. Die Politiker sülzen immer von Vollbeschäftigung in 5 Jahren.

Fakt ist: Es werden nicht mehr alle Menschen auf dem Arbeitsmarkt gebraucht!!! Und fühlen sich mental nicht mehr in ihrer Komfortzone.

Ich bin gespannt, inwieweit sich die Bevölkerung verführen lässt (oder sogar flachlegen) lässt. Diese Romantik zu einem der "endlich Tacheles redet", lässt sich durch Wissen & Lehren der Vergangenheit nicht vermeiden...

Guter Beitrag,Grk!

Der Ausschnitt von Panorama ist bei youtube zu sehen.
 

Tanya

Active Member
AW: Türken bei deutschen Jugendlichen sehr unbeliebt

Ich glaub der Gipfel dessens war echt, war es Montag oder Dienstag, abends die Debatte so gegen zehn, die Frage ob der Islam wirklich zu Deutschland gehört, Maybrit Illner? Da setzen sie eine einzige muslimische Frau hin und rundherum ein paar starke Persönlichkeiten die die Frau in Grund und Boden reden! Sie hatte ja gar keine Chance, wenn sie wirklich was hätten hören wollen hätten sie sich auch ein paar mehr islamische Persönlichkeiten mit ins Boot gehört. Es ging doch irgendwie nur darum, jetzt zeigen wir den Deutschen das der Islam nicht zu Deutschland gehört....

In den 60ern hat man die Türken hier hingeholt und jetzt sind sie die Buhmänner der Gesellschaft, man sollte konstruktiv arbeiten und nicht an den Pranger stellen.

Wie gesagt, mit den Juden hat es einst auch so angefangen...
 

tom76

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AW: Türken bei deutschen Jugendlichen sehr unbeliebt

Ich glaub der Gipfel dessens war echt, war es Montag oder Dienstag, abends die Debatte so gegen zehn, die Frage ob der Islam wirklich zu Deutschland gehört, Maybrit Illner? Da setzen sie eine einzige muslimische Frau hin und rundherum ein paar starke Persönlichkeiten die die Frau in Grund und Boden reden! Sie hatte ja gar keine Chance, wenn sie wirklich was hätten hören wollen hätten sie sich auch ein paar mehr islamische Persönlichkeiten mit ins Boot gehört. Es ging doch irgendwie nur darum, jetzt zeigen wir den Deutschen das der Islam nicht zu Deutschland gehört....

In den 60ern hat man die Türken hier hingeholt und jetzt sind sie die Buhmänner der Gesellschaft, man sollte konstruktiv arbeiten und nicht an den Pranger stellen.

Wie gesagt, mit den Juden hat es einst auch so angefangen...


Wer sich ein Bild machen will, hier ist die Talk-Show auf Youtube:

http://www.youtube.com/watch?v=wgAboEp0umo
 

blackcyclist

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AW: Türken bei deutschen Jugendlichen sehr unbeliebt

Ich glaub der Gipfel dessens war echt, war es Montag oder Dienstag, abends die Debatte so gegen zehn, die Frage ob der Islam wirklich zu Deutschland gehört, Maybrit Illner? Da setzen sie eine einzige muslimische Frau hin und rundherum ein paar starke Persönlichkeiten die die Frau in Grund und Boden reden! Sie hatte ja gar keine Chance, wenn sie wirklich was hätten hören wollen hätten sie sich auch ein paar mehr islamische Persönlichkeiten mit ins Boot gehört. Es ging doch irgendwie nur darum, jetzt zeigen wir den Deutschen das der Islam nicht zu Deutschland gehört....

In den 60ern hat man die Türken hier hingeholt und jetzt sind sie die Buhmänner der Gesellschaft, man sollte konstruktiv arbeiten und nicht an den Pranger stellen.

Wie gesagt, mit den Juden hat es einst auch so angefangen...

Dieser ständige Vergleich mit den Juden ist wirklich nicht mehr zu ertragen. Statt hier so einen Bullshit von dir zu geben solltest du dich mal wirklich damit beschäftigen, was damals passiert ist.

Was man vielleicht außerdem beachten sollte, die jüdische Bevölkerung war eigentlich bestens integriert. Die haben im 1. Weltkrieg für Deutschland gekämpft, hatten anerkannte Wissenschaftler und Zeitungsverleger und Schauspieler usw. Die wurden einfach zum Buhmann gemacht, weil man jemand brauchte auf den man einschlagen konnte, um von allen anderen Problemen abzulenken. Das es immer noch jahrhundertealte antisemitische Einstellungen in der Bevölkerung gab, war sicher hilfreich. Die gabe es auch noch in der DDR, obwohl Juden dort eigentlich keine Rolle spielten.

Der Vergleich mit den Juden soll uns Deutschen wahrscheinlich nur ein schlechtes Gewissen einreden.
 

turand

Well-Known Member
AW: Türken bei deutschen Jugendlichen sehr unbeliebt

Dieser ständige Vergleich mit den Juden ist wirklich nicht mehr zu ertragen. Statt hier so einen Bullshit von dir zu geben solltest du dich mal wirklich damit beschäftigen, was damals passiert ist.

Was man vielleicht außerdem beachten sollte, die jüdische Bevölkerung war eigentlich bestens integriert. Die haben im 1. Weltkrieg für Deutschland gekämpft, hatten anerkannte Wissenschaftler und Zeitungsverleger und Schauspieler usw. Die wurden einfach zum Buhmann gemacht, weil man jemand brauchte auf den man einschlagen konnte, um von allen anderen Problemen abzulenken. Das es immer noch jahrhundertealte antisemitische Einstellungen in der Bevölkerung gab, war sicher hilfreich. Die gabe es auch noch in der DDR, obwohl Juden dort eigentlich keine Rolle spielten.

Der Vergleich mit den Juden soll uns Deutschen wahrscheinlich nur ein schlechtes Gewissen einreden.

Das kann man schon vergleichen.
Viele Juden waren vor Pogromen aus Russland ins Dt. Reich geflohen, sie waren hier Fremde und das Schlagwort Überfremdung wurde aufgegriffen.

Die Frage, ob Juden loyale Bürger sein können, ob Synagogen ins Stadtbild passen, ob man auf deutsch die jüdische Lehre predigen soll usw. kam auf.
Juden galten als geldgeile Geschäftsmänner, die Deutsche reinlegen und über den Tisch ziehen, allgemein zusammenhalten und sich untereinander helfen und beistehen.Die Anleitung wäre im Talmud nachzulesen, Stichwort Talmudhetze.
Juden würden in Einkaufsstätten auf Schweinefleisch urinieren(!)

Vergleichen heisst nicht Gleichsetzen und es ist leider so, dass man sofort an den Holocaust denkt, wenn man von Antisemitismus spricht.
 

blackcyclist

Gesperrt
AW: Türken bei deutschen Jugendlichen sehr unbeliebt

Das kann man schon vergleichen.
Viele Juden waren vor Pogromen aus Russland ins Dt. Reich geflohen, sie waren hier Fremde und das Schlagwort Überfremdung wurde aufgegriffen.

Die Frage, ob Juden loyale Bürger sein können, ob Synagogen ins Stadtbild passen, ob man auf deutsch die jüdische Lehre predigen soll usw. kam auf.
Juden galten als geldgeile Geschäftsmänner, die Deutsche reinlegen und über den Tisch ziehen, allgemein zusammenhalten und sich untereinander helfen und beistehen.Die Anleitung wäre im Talmud nachzulesen, Stichwort Talmudhetze.
Juden würden in Einkaufsstätten auf Schweinefleisch urinieren(!)

Vergleichen heisst nicht Gleichsetzen und es ist leider so, dass man sofort an den Holocaust denkt, wenn man von Antisemitismus spricht.

Darf man auch die Armenier mit den Juden vergleichen?
 

Tanya

Active Member
AW: Türken bei deutschen Jugendlichen sehr unbeliebt

Dieser ständige Vergleich mit den Juden ist wirklich nicht mehr zu ertragen. Statt hier so einen Bullshit von dir zu geben solltest du dich mal wirklich damit beschäftigen, was damals passiert ist.

Was man vielleicht außerdem beachten sollte, die jüdische Bevölkerung war eigentlich bestens integriert. Die haben im 1. Weltkrieg für Deutschland gekämpft, hatten anerkannte Wissenschaftler und Zeitungsverleger und Schauspieler usw. Die wurden einfach zum Buhmann gemacht, weil man jemand brauchte auf den man einschlagen konnte, um von allen anderen Problemen abzulenken. Das es immer noch jahrhundertealte antisemitische Einstellungen in der Bevölkerung gab, war sicher hilfreich. Die gabe es auch noch in der DDR, obwohl Juden dort eigentlich keine Rolle spielten.

Der Vergleich mit den Juden soll uns Deutschen wahrscheinlich nur ein schlechtes Gewissen einreden.


OK Herr Oberschlaumeier.

Das hat mit schlechtem Gewissen einreden nichts zu tun.
Ich finde es nur bedenklich, ja sogar beängstigend was hier in Deutschland, ja nicht nur hier, sondern auch in etlichen anderen westlichen Ländern, gerade geschieht.
 

blackcyclist

Gesperrt
AW: Türken bei deutschen Jugendlichen sehr unbeliebt

OK Herr Oberschlaumeier.

Das hat mit schlechtem Gewissen einreden nichts zu tun.
Ich finde es nur bedenklich, ja sogar beängstigend was hier in Deutschland, ja nicht nur hier, sondern auch in etlichen anderen westlichen Ländern, gerade geschieht.

Bedenklich finde ich allerdings auch was passiert. Zum anderen ist die Diskussion um Einwanderung und Integration von deutscher staatlicher Seite genauso wie von den Einwanderern jahrzehntelang verdrängt worden. Wenn die CDU an der Macht war, ging es nur darum, billige Arbeitskräfte zu haben, die schon irgendwann zurückgehen werden. Die SPD freute sich über die Bereicherung der Kultur, ohne an die Folgen zu denken. Ein nicht geringer Teil der Einwanderer dachte, wir brauchen uns nicht zu integrieren, wir gehen ja sowieso bald zurück in die Heimat, warum soll ich da deutsch lernen. Und heute haben wir die daraus resultierenden Probleme. Leider wollen beide Seiten ihre Fehler zum großen Teil nicht einsehen.

Schönes Beispiel für mißlungene Integration ist immer noch Mesut Özil. In Deutschland geboren und sozialisiert spielt er in der deutschen Nationalmannschaft und schiesst natürlich auch für sie Tore. Und in Deutschland geborene sich türkisch fühlende Jugendliche beschimpfen ihn als Verräter. Mit mißlungen meine ich, das diese Jugendlichen nicht begreifen wollen oder können, das es völlig normal ist, das Özil in der deutschen Nationalmannschaft spielt und nicht in der türkischen.

Was jetzt noch mal den Unterschieden zu den Juden macht, die waren Teil des deutschen Volkes, haben sich als Deutsche gefühlt und so gelebt. Da gab es keine Sprachprobleme in den Schulen, die hatten einfach einen anderen Glauben. Und wir sollten nicht vergessen, im Dritten Reich wurden auch Sozialdemokraten, Gerwerkschafter, Kommunisten, Schwule, Zigeuner, Behinderte massivst verfolgt und ermordet.

Was auch gern übersehen wird, es gibt ja eine durchaus kontroverse Diskussion, es gibt die Aussage des Bundespräsidenten und genügend anderer Politiker und weiten Teilen der Bevölkerung gegen Sarrazin und seine Thesen.

Mich stören Religionen generell, ist für mich reines Mittelalter. Das Christentum ist zumindest in Europa lange nicht mehr so stark wie es mal war. In den Kirchen sitzen meist nur ein paar Omas, die keinem weh tun und was der Papst in Rom macht ist eher komisch denn von Bedeutung. Im Gegensatz dazu scheint bei den Muslimen erst Allah, dann der Prophet und dann eine Weile gar nichts zu kommen. Woher sie den Glauben nehmen, auserwählt zu sein,, das werde ich nie begreifen. Die Situation in den meisten islamischen Ländern ist nicht gerade die Beste und warum fliehen Muslime zum Beispiel aus dem Iran nach Deutschland? Sollte es nicht genau andersrum sein?
 

solresol

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AW: Türken bei deutschen Jugendlichen sehr unbeliebt

bonjour

da setzen sie eine einzige muslimische frau hin und rundherum ein paar starke persönlichkeiten die die frau in grund und boden reden! Sie hatte ja gar keine chance ... Jetzt zeigen wir den deutschen das der islam nicht zu deutschland gehört... In den 60ern hat man die türken hier hingeholt und jetzt sind sie die buhmänner der gesellschaft, man sollte konstruktiv arbeiten ...wie gesagt, mit den juden hat es einst auch so angefangen...
... Die jüdische bevölkerung war eigentlich bestens integriert. Die haben im 1. Weltkrieg für deutschland gekämpft, hatten anerkannte wissenschaftler und zeitungsverleger und schauspieler usw. Die wurden einfach zum buhmann gemacht ... Das es immer noch jahrhundertealte antisemitische einstellungen in der bevölkerung gab, war sicher hilfreich. Die gabe es auch noch in der ddr, obwohl juden dort eigentlich keine rolle spielten. ... Der vergleich mit den juden soll uns deutschen wahrscheinlich nur ein schlechtes gewissen einreden.
das kann man schon vergleichen.
Viele juden waren vor pogromen aus russland ins dt. Reich geflohen, sie waren hier fremde und das schlagwort überfremdung wurde aufgegriffen.
Die frage, ob juden loyale bürger sein können, ob synagogen ins stadtbild passen, ob man auf deutsch die jüdische lehre predigen soll usw. Kam auf.
Juden galten als geldgeile geschäftsmänner ... Es ist leider so, dass man sofort an den holocaust denkt, wenn man von antisemitismus spricht.

die Empörung von Tanya ist nachvollziehbar. sie ähnelt der Empörung der Gesellschaft, wenn sie bedenkt, das 3 Mio. Leute so ein Durcheinander in einem 80 Mio Volk verursachen können.

ausserdem ist eine gute Vertretung des Islams gegenüber den Medien in D sehr schwierig, weil jeder Muslim ein Einzelkämpfer ist, und sich traut, seine Religion mit seinem Unwissen und knappen Überblick in Religions- und Gesellschaftsfragen auf seiner eigenen Art und Weise vertreten und verteidigen zu müssen. die Muslimen sind in Deutschland unzureichend strukturiert als Bewegung, hängt auch damit, dass es nicht nur Türken gibt, dass die Türken aber lernfaul waren, und oft mit den anderen Muslimen auf Arabisch nicht kommunizieren können (war übrigens auch so bei den Christen, und deswegen konnten sie als Liebesreligion sich trotzdem wunderschön Jahrhunderte lang die Köpfe einschlagen :mrgreen: , was die Muslimen irgendwie auch tun. der Krieg unter Muslimen hat fast so viele Toten gemacht wie der 3. Reich allein im XX. JH! zumindest zählt sich die Zahl in der gleichen Grössenordnung, Mio hin, Mio her!)

solangen der Islam in Europa eine Bewegung von freischaffenden Künstlern bleiben wird, werden wir mit ihm Probleme auf Gegenseitig haben, weil manche Dickköpfe gar keine Interesse haben, dass es irgendwann besser wird (der "Khomeini aus Köln" usw.). diese Religion gehört als 3. Religion in D zu einer Hauptreligion aufgewertet, mit allen Rechten und Pflichten, die bei den 2 anderen eingerichtet sind (oder man muss das anders herum ändern, würde auch gehen! ich höre schon die Christen stöhnen... das noch!). und die anderen 'Gruppierungen' bzw. Einzel-Moschees müsste man unter Sekten-Aufsicht, eine in D stark unterentwickelte Institution, die man nur sehr unklar erkennt (deshalb ist auch D traditionell das Land der vielen Sekten und der Abergläubigkeit, die in die ganze Welt damit streut), stellen

man sollte konstruktiv arbeiten, ja, aber welcher Muslim macht das :mrgreen: ? für ihn ist konstruktiv arbeiten nur Forderungen stellen!

blacky hat recht, dass die Juden gekämpft hatten. und Künstler, und Wissenschaftler abgaben, wie die Polen auch

ich muss ihm antworten, dass 'unter der Schirmherrschaft des Westens gehaltenen' Muslime unter den tapfersten und treusten Soldaten der Kolonialländer UK und F abgaben! es ist eine Schande, dass diese Wahrheit nach den Kriegen sofort vergessen wurde. in D weiss man nichts davon, heute, weil man bald wie die US-Amerikaner keine Kolonien mehr hatte.

wenn man die Arbeiter aus Anatolien holt, ist man verrückt, die Erwartung zu stellen, dass sie schon in der nächsten Generation herausragende Wissenschaftler und Künstler abgeben! man wäre schon froh, wenn es noch mehr Akademiker und davor Gymnasiasten gäbe. und die anatolischen Bauer oder Arbeitslosen sind nicht Schuld: die Rahmenbedingung in D waren nicht ideal, weil jeder hier erwartete, dass sie umsonst nach Anatolien zurückfahren, möglichst mit einer billigen Bus-Rückfahrkarte, und hier alle ihre Beiträge ins D-soziale System grosszügiger Weise liegen lassen :mrgreen: . Türken zahlen immer noch 20 Jahre später den angeblichen einjährigen Solidaritätsbeitrag, heute noch! auch wenn man in den neuen Bundesländern davon nichts merkt: 'getürkt' hat in dem Fall die D-Regierung und das Geld sonstwie umgeleitet und vergeudet!

schlechtes gewissen hat ein Deutscher nie... der 'Versuch auf Wahrscheinlichkeit' lohnt sich nicht

Turand, die Juden, die hierher zurückkamen, wir Du argumentierst, sprachen eine germanische Sprache, Jiddisch. ich glaube nicht, dass sie in Russland spontan entstanden war. natürlich versuchen immer wieder Leute dort zurückzukommen, wo sie eine glanzvolle Vergangenheit hatten, und bemühen sich dort zu behaupten. in meiner Geburststadt lebte damals in F ein der 2 grössten Juden der ganzen nach-Christus-Ära! und wurden die Juden ziemlich radikal aus F verdrängt, und wo es nicht ging eliminiert! in dieser Stadt sind die Juden heute gehasst, weil sie Arbeitgeber und damit Menschenschinder sind und Neureich. ein Unternehmen kennst Du, kennt jeder, Devanlay mit der Prestige-Marke Lacoste (Lacoste war immer nur eine Marke, nie ein Unternehmen, der Tennis-Weltmeister verkaufte seinen Namen als Werbung). von diesen Qualitätsunternehmen in Troyes sind vielen in jüdischer Hand zum grossen Ärger der Ortsansässigen, die das nicht gerecht fanden, dass sie mehr Erfolg haben sollen.

auch Deine Darstellung ist sehr verzehrt und abwegig, weil sie die historische Tiefe absolut nicht berücksichtigt und die Zusammenhänge, und deshalb nur sehr oberflächlich etwas richtig klingen mag.

salut
 
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