Toleranz Day

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hatira

Guest
AW: Toleranz Day

Angenehm..

Eigentlich wollte ich zu meiner Äußerung als Anhang erklären, dass es aus der Seite geschildert ist, auf der ich mich befinde.
Eventuell ist es noch verfrüht, um zu behaupten, das es eher die Seite ist, auf der sich jeder befindet.
Aber ich will denen nicht in den Rücken fallen, die sich dazu genötigt sehen, das Dies und Jenseits der Medaille zu rechtfertigen, um dann käme ich in der Manier eines Besserwisser und sagte, Leute, durch Vorurteile gelenkt, unterscheidet man zwischen Mensch und Mensch, als ob man Pflanze und Mensch unterscheiden würde.
Denn ein Minimum an Gemeinsamkeit haben wir als Mensch immer noch, eben dass wir Menschen sind.
Wie die, die sich auf der anderen Seite zu wähnen glauben, mit der Trennung auskommen umgehen, ist derselbigen überlassen, aber ich werde sie nicht ernster nehmen, wie alles andere auf der Welt.

Nicht mal Katastrophen regen zum Nachdenken an. :| Was muss denn passieren, damit man die Hand ausstrecken kann? Oder die Hand annehmen kann?:confused:
 

univers

Well-Known Member
AW: Toleranz Day


Natürlich sind die heutigen Deutschen anders als vor 40 Jahren, genauso wie die Ausländer in Deutschland heute andere sind wie vor 40Jahren.
Dies ist auch gut so, denn sonst würde sich kaum was ändern in der Welt.

Das die westlichen Allierten Deutschland damals nicht so ausgebeutet haben, wie die Russen in Osten, hatte vorallen politische Gründe und hatte nichts mit "Großzügigkeit" zu tun.
Es bahnte sich schon der "kalte Krieg" an, die Allierten waren sich nicht mehr
einig, so das eine "starke" BRD gebraucht wurde.
Ansonsten wäre es ja kein Problem gewesen, aus der BRD ein reines Agrarland zu machen, so wie es auch Pläne der westlichen Allierten vorgesehen hatten.

Zum Thema "Großkotzigkeit"; also wegen dieser "Großzügigkeit", die keine war, haben wir also für alle Zeiten bei bestimmten Themen den "Mund" zu halten?
Die Geschichte können wir nicht ändern, nur daraus lernen, d.h aber nicht
seine Meinung in einer Demokratie frei äußern zu können, ohne gleich , wie es bestimmte Verbände gerne machen, in die rechte Ecke gedrängt zu werden.

Und die Geschichte einer Nation immer nur auf bestimmte Jahre zu beziehen, zeugt auch nicht von großer Intelligenz bestimmter User hier.

Um es mal deutlich zu sagen, Deutschland hat diese Geschichte, schlimm genug, dies aber immer wieder in Vordergrund zu stellen, wenn einen die
Meinung eines anderen nicht passt und so die ewige "Opfer" und "Täterrolle" hervorzuheben, so kann man nicht erfolgreich debattieren.


Nicht?
Doch, so absurd es auch sein mag, die Geschehnisse aus dem Anfang bis Mitte des vergangenen Jahrhunderts sind nun mal ein Mahnmal, die man nicht der Vergessenheit preisgeben darf.
Nicht, um diese Ereignissen Hier und Jetzt wie ein Riegel zu benutzen, der jegliche Annäherung verbietet.
Es bringt aber nicht wirklich voran, wenn man immer wehleidig ist, oder nach Vergeltung ist.
Andererseits gibt es heutzutage immer noch Volksgruppen, die über andere Volksgruppen mit Gewalt bestimmen.
Die Vorgehensweise der Deutschen im dem erstem Viertel vergangenem Jahrhunderts war nur die Spitze, aber eines besseren scheint es nicht gelehrt zu haben.
 
H

hatira

Guest
AW: Toleranz Day

Nicht?
Doch, so absurd es auch sein mag, die Geschehnisse aus dem Anfang bis Mitte des vergangenen Jahrhunderts sind nun mal ein Mahnmal, die man nicht der Vergessenheit preisgeben darf.
Nicht, um diese Ereignissen Hier und Jetzt wie ein Riegel zu benutzen, der jegliche Annäherung verbietet.
Es bringt aber nicht wirklich voran, wenn man immer wehleidig ist, oder nach Vergeltung ist.
Andererseits gibt es heutzutage immer noch Volksgruppen, die über andere Volksgruppen mit Gewalt bestimmen.
Die Vorgehensweise der Deutschen im dem erstem Viertel vergangenem Jahrhunderts war nur die Spitze, aber eines besseren scheint es nicht gelehrt zu haben.
Andere haben anscheinend nichts daraus gelernt. Deutschland/Österreich schon. Nur soll es nicht als ewiges Brandmal allen nachfolgenden Generationen anhaften.
 

dirk1966

Well-Known Member
AW: Toleranz Day

Mal provokant gefragt,was waere,wenn man in einem Land hineingeboren wurde und sein ganzes Leben hier verbracht hat.Seine schulische Ausbildung,seinen Beruf erlernt hat und seine Steuern zahlt wie jeder andere auch.Die heimische Bevoelkerung aber dich mit argwoehnischen Augen jeden Tag betrachtet,sich nicht einmal neben Dir sitzt in der Bahn.Was waere wenn,man jeden Tag mit nationalistischen oder religioesen Gedanken verglichen wird,weil es euch von Medien vorgeschrieben wird und was sagt dies ueber die Menschen in diesem Land ueber Ihre Kultur oder Gepfogenheiten aus???

lies Du etwas heraus!!!Du siehst diese Medaille hat auch zwei Seiten.

Versuche erst mit den Menchen die DU hier anprangerst kennenzulernen,dann entscheide was das gute fuer dich ist.Ich habe fertig!!!!


Ich prangere keinen an, ich sage nur wie es ist heutzutage in Deutschland.
Ich habe viele türkische Freunde, schon seit der Schulzeit, bin mit einer türkischen Frau verheiratet und lebe seit ca. 1.5 Jahren in der Türkei.
Also genug Erfahrung, um mir eine Meinung zu bilden, auch gegenüber Toleranz Andersdenkender.

Ich sehe nur in Deutschland keine Verbesserung der Integration, eher eine
Verschlechterung.
Heute ziehen sich immer mehr Ausländer in "ihre" Stadtteile zurück, haben kaum noch Kontakt zu Deutschen, unternehmen aber auch nichts, um dieses
zu ändern, obwohl es in Deutschland genug Angebote gibt.

Ich will damit sagen, das auch die Migranten sich gegenüber der deutschen Bevölkerung öffnen müssen, denn nur so können auch Vorurteile abgebaut werden.
Ob es das Erlernen der Sprache ist, der Besuch eines Kindergartens, das regelmäßige Besuchen der Schule.

Viele verlassen sich denn auf den Staat, der denn alles zum Guten richten soll,
vergessen aber selber mal den "Arsch von Sofa hochzukriegen".
Z.B brauche ich zum Erlernen der Sprache nicht unbedingt einen Integrstionskurs, ich kann mir selber Bücher und/oder CDs kaufen oder einen Sprachkurs belegen und loslegen, bis ich einen Platz in einen Integrationskurs bekommen habe.
Aber dieses entspricht denn nicht der Mentalität der Menschen (auch Deutschen), die lieber "Papa Staat" in die Pflicht nehmen.

Es ist auch immer sehr interessant, was selbst Türken hier in der Türkei über ihre Landsmänner in Deutschland halten, habe selber einige meiner Sprachschüler mal gefragt und nicht unbedingt positve Antworten erhalten, wie sich die Türken in Deutschland verhalten.
Dies zum Thema Vorurteile.....

Aber ich glaube langsam schweifen wir von Thema des Threaderstellers zuweit ab, ist wohl jetzt mehr eine Integrationsdebatte, als eine Debatte über Toleranz, obwohl beides doch stark zusammenhängen.
 

dirk1966

Well-Known Member
AW: Toleranz Day

Nicht?
Doch, so absurd es auch sein mag, die Geschehnisse aus dem Anfang bis Mitte des vergangenen Jahrhunderts sind nun mal ein Mahnmal, die man nicht der Vergessenheit preisgeben darf.
Nicht, um diese Ereignissen Hier und Jetzt wie ein Riegel zu benutzen, der jegliche Annäherung verbietet.
Es bringt aber nicht wirklich voran, wenn man immer wehleidig ist, oder nach Vergeltung ist.
Andererseits gibt es heutzutage immer noch Volksgruppen, die über andere Volksgruppen mit Gewalt bestimmen.
Die Vorgehensweise der Deutschen im dem erstem Viertel vergangenem Jahrhunderts war nur die Spitze, aber eines besseren scheint es nicht gelehrt zu haben.

Mahnmal ja und vergessen auf keinen Fall.
Aber bitte nicht immer hervorkramen, wenn einen die Argumente mal wieder ausgegangen sind.

Ich werfe ja auch nicht jeden Türken die Geschehnisse von über 95 Jahren vor, die damals in Namen der Türkei geschehen sind.
Was kann er oder sie für die Geschichte ihres Landes und was mal in Namen dieses Landes passiert ist?

Und hier wäre denn Deutschland auch mal ein Vorbild für andere Länder, sich mit ihrer Geschichte auseinanderzusetzen und auch Verbrechen die in dessen Namen begangen wurden, anzuerkennen.

Und da gibt es viele Länder, die damit noch Probleme habe oder dessen Nationalstolz dies nicht zuläßt (USA, Rußland, ect).

 

ray81

New Member
AW: Toleranz Day

Die Vorgehensweise der Deutschen im dem erstem Viertel vergangenem Jahrhunderts war nur die Spitze, aber eines besseren scheint es nicht gelehrt zu haben.

Also, ich versuche mal diesen Satz auszulegen, falls er vielleicht falsch gesehen wurde oder wird:

Die Vorgehensweise der Deutschen im dem erstem Viertel vergangenem Jahrhunderts war nur die Spitze, an Menschenverachtung (Verbrechen/Genozid) ...

... aber eines besseren scheint es nicht gelehrt zu haben, "Verachtung" weltweit bleibt ...

Verachtung - Töten - Genozid

univers bitte korrigiere mich, wenn ich falsch liege ...
 

univers

Well-Known Member
AW: Toleranz Day

Also, ich versuche mal diesen Satz auszulegen, falls er vielleicht falsch gesehen wurde oder wird:

Die Vorgehensweise der Deutschen im dem erstem Viertel vergangenem Jahrhunderts war nur die Spitze, an Menschenverachtung (Verbrechen/Genozid) ...

... aber eines besseren scheint es nicht gelehrt zu haben, "Verachtung" weltweit bleibt ...

Verachtung - Töten - Genozid

univers bitte korrigiere mich, wenn ich falsch liege ...

So gut kann kein Übersetzer sein, dass er dich korrigieren könnte und sollte.:razz:
Kein Bedarf an Korrektur an dem, wie du es ausgelegt hast.
 

blackcyclist

Gesperrt
AW: Toleranz Day

Ist es jetzt wirklich so, das Deutschland nichts aus seiner Vergangenheit gelernt hat? Die 12 Jahre Hitlerbarbarei werden uns sicher ewig verfolgen und kaum ein Deutscher will das wirklich vergessen. Aber 3 Generationen später immer noch bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit alle Deutschen pauschal als gewaltbereite Faschisten abzustempeln ist etwas verwegen.

Wenn man sich mal umschaut, das Militär hat in Deutschland kaum einen Einfluß, eine allgegenwärtige Präsenz gibt es nicht, erektionsfördernde Militärparaden für alternde Diktatoren genausowenig.

Nationalistische Tendenzen sind ausser bei ein paar rechten Spinnern kaum zu finden. Wenn ich in der Türkei meinen Blick schweifen lasse, findet sich IMMER irgendwo die türkische Fahne am Horizont. In Deutschland: Fehlanzeige. Es wird auch nicht permanent die Bedrohung der deutschen Nation durch innere und äussere Feinde gepredigt.

Es gibt keinen tiefen Staat, der mit Terroranschlägen versucht, seinen Einfluß zu behalten. Die Religion ist dafür da, das am Sonntag in der Kirche ein paar beten und zu Weihnachten gibts ein paar kritische Worte, die kaum jemand stören. Die Presse ist frei, es sitzen auch keine Journalisten im Gefängnis oder werden von staatlichen Stellen ermordet. Es gibt keine gewalttätigen Untergrundorganisationen, die jahrzehntelang Krieg gegen Deutschland führen (RAF waren doch nur ein paar fehlgeleitete Linksextremisten ohne Einfluß).

Und dann vergleiche man das alles mal bitte unvoreingenommen mit der Situation in der Türkei.
 
S

sommersonne

Guest
AW: Toleranz Day

Ist es jetzt wirklich so, das Deutschland nichts aus seiner Vergangenheit gelernt hat? Die 12 Jahre Hitlerbarbarei werden uns sicher ewig verfolgen und kaum ein Deutscher will das wirklich vergessen. Aber 3 Generationen später immer noch bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit alle Deutschen pauschal als gewaltbereite Faschisten abzustempeln ist etwas verwegen.

Wenn man sich mal umschaut, das Militär hat in Deutschland kaum einen Einfluß, eine allgegenwärtige Präsenz gibt es nicht, erektionsfördernde Militärparaden für alternde Diktatoren genausowenig.

Nationalistische Tendenzen sind ausser bei ein paar rechten Spinnern kaum zu finden. Wenn ich in der Türkei meinen Blick schweifen lasse, findet sich IMMER irgendwo die türkische Fahne am Horizont. In Deutschland: Fehlanzeige. Es wird auch nicht permanent die Bedrohung der deutschen Nation durch innere und äussere Feinde gepredigt.

Es gibt keinen tiefen Staat, der mit Terroranschlägen versucht, seinen Einfluß zu behalten. Die Religion ist dafür da, das am Sonntag in der Kirche ein paar beten und zu Weihnachten gibts ein paar kritische Worte, die kaum jemand stören. Die Presse ist frei, es sitzen auch keine Journalisten im Gefängnis oder werden von staatlichen Stellen ermordet. Es gibt keine gewalttätigen Untergrundorganisationen, die jahrzehntelang Krieg gegen Deutschland führen (RAF waren doch nur ein paar fehlgeleitete Linksextremisten ohne Einfluß).

Und dann vergleiche man das alles mal bitte unvoreingenommen mit der Situation in der Türkei.



.... aber das Wetter ist in Deutschland so schlecht !

Das alles brauchst Du Esmaaa nicht zu erzählen. Die will das nicht hören und lag wahrscheinlich die letzten 20 Jahre im Koma, weil sie so garnichts von deutscher Kultur gehört oder gesehen hat. Aber in vier Jahren, ja dann wird es ihr besser gehen, denn dann wandert sie sowieso aus. Würde gern wissen ob sie dann auch in Selbstmitleid verfällt und die dortigen Verhältnisse einfach nur schrecklich findet.

Es ist vielleicht ein bischen gemein von mir, aber jemanden der so verfangen ist in seiner negativen Betrachtungsweise, dem kannst Du erzählen was Du willst. Es wird nicht genügen.
 
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