Biografie
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1973 kam Erol Sander als Vierjähriger mit seiner Familie aus der
Türkei nach
München. Er besuchte ein
Internat am
Chiemsee und begann ein Politik- und Wirtschaftswissenschaftenstudium. 1992 ging er nach
Paris, um eine Karriere als
Fotomodell zu beginnen. Er arbeitete sieben Jahre lang für zahlreiche Designer in Europa und den USA (
Armani,
Dolce & Gabbana,
Dior, etc.) und finanzierte sich so seinen Schauspielunterricht.
Erol Sander debütierte 1999 im deutschen Fernsehen als erster türkischer Fernsehkommissar in der Titelrolle des
Sinan Toprak. Darauf folgten vor allem
Schmonzetten, bevor er 2002 im Fernsehfilm
Für immer verloren eine Rolle im ernsthaften Fach erhielt. Seine Rolle als Schah
Reza Pahlevi in
Soraya machte ihn europaweit bekannt. Zur Freilichtsaison 2007 übernahm er die Nachfolge von
Gojko Mitić als
Winnetou bei den
Karl-May-Spielen in Bad Segeberg. Als Erstes spielt er dort
Winnetou I.
In Paris lernte er die Französin
Caroline Godet, eine Nichte von
Filmregisseur Oliver Stone kennen, die er 2000 heiratete. 2004 erhielt er von Stone die Nebenrolle eines Prinzen in
Alexander. Das Paar hat einen gemeinsamen Sohn. Sie leben in
München.
Der Künstlername des Schauspielers und ehemaligen Models
Erol Sander, der sich aus dem Vornamen der Schauspiellegende
Errol Flynn und dem Nachnamen der Modeschöpferin
Jil Sander zusammensetzt, wurde nach eigenen Angaben auch gewählt, weil sein türkischer Name 'Urcun Salihoglu' zu kompliziert auszusprechen sei.
Quelle: Wikipedia