Wer wird Kanzlerkandidat?

  • Laschet

    Votes: 2 16,7%
  • Söder

    Votes: 6 50,0%
  • Spahn

    Votes: 0 0,0%
  • Merz

    Votes: 0 0,0%
  • Röttgen

    Votes: 0 0,0%
  • Habeck

    Votes: 1 8,3%
  • Baerbock

    Votes: 3 25,0%
  • Überraschung

    Votes: 4 33,3%

  • Total voters
    12

EnRetard

Well-Known Member
Das war doch von vornherein klar - vorausgesetzt, man rechnete nicht mit einem Erdrutschsieg und klaren Verhältnissen.


Köstliches Bild :D - aber warum sollte er, wenn er nicht abgesägt wird? Seine Karriere steht und fällt mit der Macht. Eigentlich ist sie vorbei, verglichen mit früheren Kriterien, nach denen auf einen krachenden Stimmenverlust Konsequenzen folgten. Aber nicht bei Laschet. Er krallt sich an jeden Strohhalm.
Für Laschet würde es bitter, mindestens aber peinlich. Er hat ja voreilig getönt, er werde auch nach einer Niederlage nicht
Sofern die FDP jetzt die gleichen Kriterien anlegt, müsste sie den Rücken gerade machen und Laschet vom Platz schicken. Aber es ist ja die FDP ...
Nein, eher würde sie den Rückzug von Olaf Scholz fordern.
Worauf die Grünen sich für Jamaika unter Daniel Günther hergaben.
Ich hatte immer den Eindruck, du schätztest Robert Habeck sehr :rolleyes:
 

Alubehütet

Well-Known Member
Jetzt bleibt mal locker, Leute, kommt wieder runter von den Bäumen. Frau Merkel ist für die Neujahrsansprache gebucht. Bis dahin wird sehr viel passieren. Die CDU ist ja nicht blöd und liest die von euch verlinkten Artikel ja auch. Die Basis wollte noch nie Laschet.

Wichtig ist jetzt erst einmal, daß FDP und Grüne miteinander reden. Und nicht mit Laschet. Dem ist jetzt das Heft des Handelns, jede Initiative aus der Hand genommen worden und ist den Selbstzerstörungskräften der Union ausgeliefert. O.k., den Gedanken sofort wieder in den Papierkorb werfen, aber was, wenn Norbert Röttgen Kanzler würde?

Was, wenn man den Grünen einen Kohleausstieg 2030 böte? Die FDP ist mit allen mafiös verbandelt, aber nicht mit der Kohleindustrie. Und selbst wenn es Laschet würde, glaube ich kaum, daß dieser Tollpatsch eine ganze Legislaturperiode durchhielte.

Abwarten. Ganz viel abwarten jetzt.
 

Bintje

Well-Known Member
Für Laschet würde es bitter, mindestens aber peinlich. Er hat ja voreilig getönt, er werde auch nach einer Niederlage nicht

Nein, eher würde sie den Rückzug von Olaf Scholz fordern.
Warten wir's ab. Vermutlich wird es ein längerer Abgang, barock zelebriert, aber halten kann und wird er sich m.E. nicht. ;)

Ich hatte immer den Eindruck, du schätztest Robert Habeck sehr :rolleyes:
Weil ich ihn nicht automatisch mit Tiernamen belege oder sonstwie abwerte? Dann ist das wohl so.
Halt meine Vorstellung von Fairness, die ich so lange pflege, bis jemand sich komplett disqualifiziert. Das hat er bisher nicht getan.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Das Problem ist, daß sowohl FDP wie Grüne strahlende Wahlsieger sind. Zweistellig ist für beide noch nicht selbstverständlich. Da kann keiner mit einem zerknirschten „mehr war nicht drin“ aus den Koalitionsverhandlungen herauskommen. Die müssen liefern.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Ist klar, aber es kann völlig Überraschendes passieren. Ich denke nicht, daß die Union an Laschet festhält. Es muß da heute mittag gewaltig gekracht haben.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Ich weiß ja auch nicht dann gibt es eben Jamaika, wenn ich Habeck richtig verstanden habe?
Das glaube ich nicht.
Die Grünen werden ihren Wählern nicht verkaufen können, dass sie Jamaika unter Laschet machen, wenn sie Ampel mit Scholz haben können.
Warum sollten sie der FDP entgegenkommen, die 2017 die Grünen verraten hat. Scholz wird den Grünen ein besseres Angebot machen können als Laschet, und er wird auch ein Angebot für die FDP in der Tasche heben. Wenn die dann wieder nicht mitmachen wollen, hätten sie sich als koalitionsuntauglich erwiesen.
Fakt ist: Rotgrün hat deutlich mehr als Schwarzgelb und daher das bessere Blatt in der Hand - mit Blick auf den Wählerwillen. Laschets Flucht in die Zukunftskoalition ist aus der Verzweifelung geboren.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Noch etwas: nur die Grünen könnten Laschet zum Kanzler küren, was sie nicht tun werden. Wesentlich leichter dürfte es der FDP fallen, dem HANSE-aten Scholz die nötigen Stimmen zu geben, ohne die Wählerschaft zu brüskieren, die offenbar auch nicht Laschet wollte, denn sonst hätte sie bei ihm ihr Kreuz machen können. Auch die FDP muss auf den Wählerwillen achten, und es gab ordentlich Stimmen von Ex-CDU-Wählern.
Man muss sich vorstellen, dass sogar von der CDU ca. 1,3 - 1,5 Mill. Stammwähler zur SPD gewechselt sind wegen des gemäßigten Kurses des Finanzministers Scholz. Laschet hat nicht den Auftrag zur Regierungsbildung erhalten. Das ist das eindeutige Ergebnis der Bundestagswahl 2021.
 
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