Wer wird Kanzlerkandidat?

  • Laschet

    Votes: 2 16,7%
  • Söder

    Votes: 6 50,0%
  • Spahn

    Votes: 0 0,0%
  • Merz

    Votes: 0 0,0%
  • Röttgen

    Votes: 0 0,0%
  • Habeck

    Votes: 1 8,3%
  • Baerbock

    Votes: 3 25,0%
  • Überraschung

    Votes: 4 33,3%

  • Total voters
    12

Bintje

Well-Known Member
Danke, sehr lesenswerter Link. :)

Weil das ja Habecks Blaupause ist. Erst mal unter uns Hauptkontrahenten voraus ausklamüsern. Gleich mit vier Parteien an einen Tisch hat nicht mal die Verhandlungsführerin Frau Merkel hingekriegt; um so weniger ein Herr Laschet mit einem komplett unberechenbaren Söder.
So ist das. Weswegen ich nicht hoffe, dass der frisch in den Bundestag gewählte Stegner die Backen zu voll nimmt. Ich schätze ihn wegen seiner klaren Töne, aber leider hat er das Talent, voreilig Porzellan zu zerdeppern.
 

Berfin1980

Well-Known Member
Danke, ja von mir auch Zustimmung!

Schlussabsatz!

Die Grünen können sich dafür entscheiden, eine Koalition mit Union und FDP einzugehen. Gegen jeden Trend dieser Wahl, gegen den Willen der Mehrheit ihrer Basis. Aber sie müssen wissen: Erst wenn das letzte marktliberale Gesetz mit Laschet und Lindner unterzeichnet ist, werdet ihr feststellen, dass Wählerstimmen politisch abbaubar sind.
CSU tagt gesondert in München und Söder ist nicht ganz so freundlich, es gibt nichts schönzureden und auf keinen Fall zur Tagesordnung übergehen.
Laschet widerspricht vor CDU-Führung dem Eindruck, er habe in Wahlnacht einen „Regierungsanspruch“ für Union formuliert.
 
Zuletzt bearbeitet:

Bintje

Well-Known Member
Schon mal darüber nachgedacht das Söder, Lindner und Habeck entscheiden wer Kanzler wird?
Das war doch von vornherein klar - vorausgesetzt, man rechnete nicht mit einem Erdrutschsieg und klaren Verhältnissen.

Stellt euch mal vor, Lindner und Habeck setzen zum Hechtsprung an und Laschet zieht im letzten Moment das Lotterbett weg. :cool::cool:
Köstliches Bild :D - aber warum sollte er, wenn er nicht abgesägt wird? Seine Karriere steht und fällt mit der Macht. Eigentlich ist sie vorbei, verglichen mit früheren Kriterien, nach denen auf einen krachenden Stimmenverlust Konsequenzen folgten. Aber nicht bei Laschet. Er krallt sich an jeden Strohhalm.
 

sommersonne

Well-Known Member
Köstliches Bild :D - aber warum sollte er, wenn er nicht abgesägt wird? Seine Karriere steht und fällt mit der Macht. Eigentlich ist sie vorbei, verglichen mit früheren Kriterien, nach denen auf einen krachenden Stimmenverlust Konsequenzen folgten. Aber nicht bei Laschet. Er krallt sich an jeden Strohhalm.
Ich finde das einen krassen Werteverfall, von Politikern die eigentlich Vorbild sein sollten. Warum sollte nun der Bürger der nicht solche Macht hat sich anständig verhalten? Es wird immer eine Verrohung der Gesellschaft beklagt. Ja, wo die wohl herkommt?
 

Berfin1980

Well-Known Member
Das war doch von vornherein klar - vorausgesetzt, man rechnete nicht mit einem Erdrutschsieg und klaren Verhältnissen.
Ich höre nur was aus der Sitzung der CDU so durch sickert. Und da scheint ziemlich die Hütte zu rauchen. Die CSU feuert dann noch nach mit falscher Kanzlerkandidat und mehr aus München.

Seine Karriere steht und fällt mit der Macht.
Die ist doch schon gefallen....oder sehe ich das falsch. Zumindest schlägt er andere Töne an, heute.

Vergessen und die Werte Union fordert den Rücktritt von Laschet und Söder. Die gibt es ja doch noch.:rolleyes:
 

Bintje

Well-Known Member
Nico Fried hat das Unionsdesaster in der SZ trefflich kommentiert:

"Die wichtigste Frage, die sich der CDU nach diesem Wahltag stellt, lautet, ob Armin Laschet nicht selbst denen langsam peinlich wird, die ihn als Kanzlerkandidaten durchgesetzt haben. Laschet war von einer Mehrheit der Parteibasis nicht gewollt, in einzelnen Landstrichen wurde sein Plakat erst gar nicht aufgehängt, die CSU hat ihn sowieso nie wirklich akzeptiert. Laschet hat einen grausam schlechten Wahlkampf geführt, er hat der Union ein verheerendes, historisch beispielloses Ergebnis eingebrockt, Wahlkreise gingen verloren, die für die Union als unverlierbar galten, der Osten ist christdemokratisches Brachland geworden. Und jetzt stellt er sich hin und will in der Mitte des Bundestages eine Mehrheit finden, die ihn zum Bundeskanzler wählt?"

https://www.sueddeutsche.de/meinung/laschet-cdu-bundestagswahl-1.5422703?fbclid=IwAR0mPI5Q8fdpVL8Z57k1Mmv9MqEAS1w08pmLselfQqAGSc7l8goFvYMxlZ4

Die 2017 in Kiel angedachte Ampel platzte, weil die FDP zuvor den Rücktritt von Wahlverlierer Torsten Albig (SPD) forderte - der ja kam, aber sehr spät. Da hatte die FDP schon das Weite gesucht. Worauf die Grünen sich für Jamaika unter Daniel Günther hergaben.
Sofern die FDP jetzt die gleichen Kriterien anlegt, müsste sie den Rücken gerade machen und Laschet vom Platz schicken. Aber es ist ja die FDP ... :rolleyes:
 
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