Baerbock: So, jetzt reicht's mir. Die Frau ist nicht einmal in der Lage, ein Wahlkampfbüro zu leiten.
Tweet vom Freitag. War sie wirklich Büroleiterin einer Europa-Abgeordneten, oder hat sie nur für diese eine Homepage gebastelt?
Wer das wissen will? Die Springerpresse natürlich! Erhält eine
stimmige Erklärung.
Die nur leider nicht stimmt. Frau Baerbock war wohl nicht
in Brüssel Büroleiterin. Und auch das wieder: still und heimlich von der Homepage genommen, ohne jede Erklärung, ohne jede Kommunikation.
Kommentar in der taz.
Was hat sich das Wahlkampfteam denn gedacht, dass die Konkurrenz mit Wattebäuschchen wirft? Dass Journalist*innen nicht recherchieren? Dass der Boulevard sie schont, weil sie so eine nette junge Frau ist?
Wer erstmals eine Kanzlerkandidatin aufstellt oder nur nach 16 Jahren Opposition regieren will, muss selbstverständlich damit rechnen, dass kein Stein auf dem anderen bleibt. Das ist auch bei anderen Kandidat*innen, Minister*innen und sogar Abgeordneten der Fall, denn sonst wären nie Plagiate, Villa-Käufe, frühere Neonazi-Aktivitäten oder dubiose Mitarbeiter*innen in Abgeordnetenbüros an die Öffentlichkeit gekommen.
Und der Kommentar war noch vor der vorläufig letzten Änderung heute morgen.
Mir reicht es. Für mich ist das Kinderkram. Mal abgesehen davon, daß ACAB eine Blenderin ist, die sich von einer Praktikantin, die Kaffee kocht und den Fotokopierer anwirft, zur Büroleiterin hochdeklariert. Aber ich will mich mit so einem Kleinkram nicht mehr beschäftigen. Die Frau ist für mich durch. Böhmermann soll dem Elend endlich ein Ende setzen und kandidieren.