(Persönliche) Vergangenheit ist das, was jeder für seine Vergangenheit hält. Und es wäre schon sehr traurig, wenn ein Mensch im Laufe seines Lebens so wenig dazulernt, um nicht auch mal seine Meinung über die eine oder andere Begebenheit ändern zu können. Und ändert er seine Meinung darüber, sieht er bspw eine Begebenheit, die er jahrelang (bewusst oder unbewusst) als einen bitteren Verlust betrachtet hat, irgendwann als eine positive Wendung in seinem Leben an, dann hat er seine Vergangenheit nicht nur verändert, sondern geradezu in sein Gegenteil verkehrt, obwohl es sich dabei immer noch um dieselbe Begebenheit handelt.
Was denkt ihr eigentlich, was Therapeuten tun, wenn sie Neurosen, Psychosen und Traumata behandeln? Oder, um Sommersonnes Beispiel aufzugreifen: warum gibt es überhaupt Historiker, wenn alle Schulbücher zu Geschichte schon geschrieben sind?
Was denkt ihr eigentlich, was Therapeuten tun, wenn sie Neurosen, Psychosen und Traumata behandeln? Oder, um Sommersonnes Beispiel aufzugreifen: warum gibt es überhaupt Historiker, wenn alle Schulbücher zu Geschichte schon geschrieben sind?