Was denkt Ihr gerade? (38)

Bintje

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Bintje

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Burebista

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So die Gallenblase ist raus. Aua. Morgen geht es nach Hause.
Willkommen im Club! In 2 Wochen wirst Du denken, dass es Schade war, die OP nicht vorher gemacht zu haben. Also ich habe das schon nach einer Woche gedacht.
Ich kam ins Krankenhaus 7.30 in der früh, an einem Freitag. Kurz nach 8.00 Uhr kam die Anästhesistin und fragte mich über Medikamente usw usf. Ich war noch nicht ganz bereit, mich als Patient anzusehen. 15 Minuten später wurde ich aber abgeholt. War verblüfft, aber konnte nichts sagen. Bekam erstens eine Impfung und dann wurde ich fast getragen ins OP Zimmer. Kann mich noch erinnern, wie ich eingeschläft wurde. Und wie ich wieder wach wurde und der Arzt mir sagte: "also, bist Du wach? Schöne Steine haben wir aus Dir genommen, die kannst Du nach Hause als Erinnerung nehmen. Die haben Dich gequält". Dann kam ich ins Zimmer. Die erste Nacht war grausam, war mir übel. Drückte den Knopf, um Impfung gegen Übel zu bekommen. Habe schon bekommen, aber nicht so, wie ich es gerne gehabt hätte. Am Samstag war es schon gut. Wurde erst am Dienstag morgen rausgelassen. Aber damals war ich schon in einem guten Zustand. :)
 

Burebista

Well-Known Member
Du sollst Dich nicht mühen, sondern Dich ausruhen, damit es bald besser wird :)
Ja, wirklich! Nicht wie es meine Mutter machte, als sie 39 J. alt war (1985) und 3 Tage nach einer klassischen Op zu ihren Labor ging, um die Strickereien zu holen, um sich nicht zu langweilen... Sie ist 3 Tage nach der Operation 2 Stockwerke runtergelaufen, 100 Meter gegangen, dann 2 Stockwerke die Treppen hochgelaufen (in die Poliklinik, wo sie Toxikologin war), nur um ihre Faden aus dem Labor für die Strickerei zu holen. Dann wieder 2 Stockwerke nach unten, 100 Meter gegangen und wieder andere 2 Stockwerke nach oben, ins Salon. Ihre Assistentin hat aber nachher die richtigen Worte gesagt!
 

sommersonne

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Das geht mir genau so. :) Wenn @sommersonne ihre morgendlichen Lebenszeichen postet, ist das so, als habe jemand die Rollläden hochgezogen und helles Tageslicht hineingelassen.
Das geht mir fast genauso. Ich lese morgens, wenn es etwas zu lesen gibt, zuerst hier im Forum bei eineer Tasse Kaffee. Das ist ein Ritual geworden. Freu mich immer wenn es tatsächlich etwas zu lesen gibt.
Ihr seit sehr nett zu mir. Danke dafür.
Ja, wirklich! Nicht wie es meine Mutter machte, als sie 39 J. alt war (1985) und 3 Tage nach einer klassischen Op zu ihren Labor ging, um die Strickereien zu holen, um sich nicht zu langweilen... Sie ist 3 Tage nach der Operation 2 Stockwerke runtergelaufen, 100 Meter gegangen, dann 2 Stockwerke die Treppen hochgelaufen (in die Poliklinik, wo sie Toxikologin war), nur um ihre Faden aus dem Labor für die Strickerei zu holen. Dann wieder 2 Stockwerke nach unten, 100 Meter gegangen und wieder andere 2 Stockwerke nach oben, ins Salon. Ihre Assistentin hat aber nachher die richtigen Worte gesagt!
Ja heute ist es fast so wie es deine Mutter damals getan hat.. Man wird schon am Tag der Operation angehalten aufzustehen und selbständig zur Toilette zu gehen. Eine Schwester begleitet aber noch, hätte sie aber nicht benötigt. Ich konnte etwas später auch allein aufstehen und mir ein eigenes Nachthemd aus dem Schrank holen.
Zum Treppensteigen wird man zwar nicht aufgefordert, aber ermuntert aufzustehen und herum zu laufen. Die OP wird ja jetzt Minimalinvasiv gemacht. Heißt ich habe drei Löcher im Bauch und durch den Bauchnabel ist auch noch etwas gemacht worden. Ich hatte eine große Hernie und die ist auch gleich mit behandelt worden. (Loch im Zwerchfell in das und durch das sich der Magen zwängt) Jetzt habe ich nur noch beim aufstehen Schmerzen.
Wie du bin ich froh das sie raus ist, man braucht sie eigentlich nicht wirklich.
 
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