Was denkt Ihr gerade? (38)

Burebista

Well-Known Member
Ich bin heute etwas müde und träge. So richtig verstehe ich nicht worauf du hinaus willst. Dein Text kommt auch erst wenn man zitiert. Komisch.
ich habe nur eine Frage gestellt, anhand dieser Karte.
Meine erste Identität ist Siebenbürger und nur nachher muss ich mich als rum. Staatsbürger einordnen.
In Barcelona sagen auch viele, dass ihre Identität erstens zu Katalonien gehört und nur nachher (wenn überhaupt) zu Spanien.
Die Bayern haben offiziell ihre Farben und Hymne. Danach kommt Deutschland.
In der Karte sah ich Sachsen und Norddeutschland in denselben Farben, wie auch Siebenbürgen und Katalonien und Bayern.
Die Frage betrifft nicht Separatismus sondern das Gefühl der Identität.
Welches ist das erste Gefühl zur Identität? Das wollte ich fragen, vielleicht mich nicht gut ausgedrückt.
 
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sommersonne

Well-Known Member
Für mich leitet sich meine Identität von dem Land ab in dem ich geboren bin. Also bin ich eine Deutsche. Danach bin ich auch offensichtlich eine Sächsin.
Aber das hat für mich eigentlich keine Bedeutung, ich lege darauf keinen Wert.
 

Bintje

Well-Known Member
In der Karte sah ich Sachsen und Norddeutschland in denselben Farben, wie auch Siebenbürgen und Katalonien und Bayern.
Die Frage betrifft nicht Separatismus sondern das Gefühl der Identität.
Welches ist das erste Gefühl zur Identität? Das wollte ich fragen, vielleicht mich nicht gut ausgedrückt.
Hmm. Im Norden fühle ich mich zu Hause. Natürlich habe ich auch woanders gewohnt im Laufe des Lebens, aber inzwischen bin ich schon so lange hier, dass es einfach Zuhause ist. Heimat. Ob das was mit Identität zu tun hat, weiß ich nicht. Identität ist differenzierter, meine ich, das setzt sich aus vielen verschiedenen Puzzlesteinchen zusammen und kann weitaus vielfältiger sein, als der Landstrich, in dem man zufällig oder weniger zufällig lebt.
Früher, als ich noch relativ oft umgezogen bin, glaubte ich immer, Zuhause sei da, wo man zumindest den Briefträger kennt.
Aber auch das hat sich geändert; die Briefträger:innen wechseln inzwischen sowieso dauernd. ;)
 

Burebista

Well-Known Member
Was bedeutet "der Norden"? Heimat oder Vaterland? In der rumänischen Sprache haben wir nur Patria, aber alle fühlen diese Patria nicht als Heimat, sondern als Vaterland. Es scheint, wir haben nur Patria/Vaterland, aber keine Heimat. "Heimat" liegt dem Menschen näher als ein autoritäres Vaterland. Und deswegen diese Fehlentwicklung hier in Rumänien. Eine rumänische Bundesrepublik der regionalen Heimaten würde besser sein als diesen monströsen Zentralstaat - Vaterland/Patria.
 
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Msane

Well-Known Member
Ich finde wir bräuchten eine stärkere Identität als Bürger der Europäischen Union.

Man kann die EU durchaus kritisieren, da ist noch viel Luft nach oben aber es ist immer wieder traurig
zu sehen, wie Regierungen diverser EU-Mitgliedsstaaten mit populistischer Anti-EU-Politik
daheim auf Stimmenfang gehen.


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EnRetard

Well-Known Member
Der Skandalsender RBB hat eine neue Intendantin. Und es ist nicht zu fassen:
ich habe nur eine Frage gestellt, anhand dieser Karte.
Meine erste Identität ist Siebenbürger und nur nachher muss ich mich als rum. Staatsbürger einordnen.
In Barcelona sagen auch viele, dass ihre Identität erstens zu Katalonien gehört und nur nachher (wenn überhaupt) zu Spanien.
Die Bayern haben offiziell ihre Farben und Hymne. Danach kommt Deutschland.
In der Karte sah ich Sachsen und Norddeutschland in denselben Farben, wie auch Siebenbürgen und Katalonien und Bayern.
Die Frage betrifft nicht Separatismus sondern das Gefühl der Identität.
Welches ist das erste Gefühl zur Identität? Das wollte ich fragen, vielleicht mich nicht gut ausgedrückt.
Das ist mir zu undifferenziert. Unabhängigkeitsbestrebungen wie in Katalonien sind was anderes als Heimatverbundenheit.
 

EnRetard

Well-Known Member
Ich finde wir bräuchten eine stärkere Identität als Bürger der Europäischen Union.

Man kann die EU durchaus kritisieren, da ist noch viel Luft nach oben aber es ist immer wieder traurig
zu sehen, wie Regierungen diverser EU-Mitgliedsstaaten mit populistischer Anti-EU-Politik
daheim auf Stimmenfang gehen.


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Die EU ist für die meisten Menschen der Inbegriff für bürgerferne, ungenügend demokratisch legitmierte Politik. Ein Brandbeschleuniger für Politikverdrossenheit.
 

Bintje

Well-Known Member
Die EU ist für die meisten Menschen der Inbegriff für bürgerferne, ungenügend demokratisch legitmierte Politik. Ein Brandbeschleuniger für Politikverdrossenheit.
Das ist sie nur, so lange es EU-Feinden gefällt, die sich in irgendwelchen Echokammern multiplizieren. Die EU ist leider ein perfektes Beispiel dafür, wie man ein verdammt gutes, zukunftsweisendes Projekt so richtig schreddern kann. Sie gehört dringlich reformiert, um sie zu retten.
Aber so lange einzelne EU-Gegner alles blockieren und/oder anderen ihren Willen reindrücken, sehe ich auf Dauer schwarz.
 
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