Aus Sicht des Gerichts war Daniel H. in der August-Nacht mit Freunden unterwegs, dann traf er gegen 3 Uhr auf den Iraker Farhad R. Der sei vorher schon als aggressiv aufgefallen, nun soll er Daniel H. nach einer „Karte“ gefragt haben, offenbar um damit Kokain zu schnupfen. H. habe ihn abgewiesen, es kam zum Handgemenge. Nun sei auch Alaa S. aus einem nahe gelegenen Döner-Imbiss herausgestürmt, ist Richterin Herberger überzeugt. Er habe kurz mit Farhad R. gesprochen, dann sei er mit einem Messer auf den Chemnitzer losgegangen. Ein Stich traf dessen Herz, einer die Lunge. Daniel H. starb noch vor Ort.
taz
Das ist noch mal eine völlig neue Version, die zwar gemeinsame Motive hat mit einer ersten, sich aber entscheidend unterscheidet von den anderen.
Ein Kurde war ja als völlig unschuldig wieder freigelassen worden. Was damals kursierte: Er habe in der ersten Konfrontation seinen Kumpel wieder runtergebracht, die seien dann zu der Dönerbude gezogen, da gab es dann ein Hallo! Was war denn los!, und daraufhin seien sie in größerer Formation noch mal los zu den Rußlanddeutschen, da müsse man noch mal was klären.