Das Verhalten könnte daher rühren, dass Möpse grotesk entstellte Qualzuchten sind die den ganzen Tag Schmerzen haben, mir tun die Tiere leid.
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Du hast nur „Mops“ gelesen, worauf sofort alle Alarmlampen aufjaulten, gell?
Um Dich aufzuklären: es ging ums Krallen schneiden. Das ist auch bei anderen Hunden von Zeit zu Zeit nötig, und nicht jeder Vierbeiner macht das anstandslos mit.
Beim Thema Qualzuchten bin ich sonst bei Dir. Bis hin zu Gizmo hatte ich noch nie einen Zuchthund, sondern immer Mischlinge, Abgabehunde, welche aus dem Tierschutz. Er selbst fand durch eine Freundin zu mir, deren Lebensumstände sich stark geändert haben und inzwischen nicht mehr mit einem Hund vereinbar sind. Zu Fremden oder ins Tierheim geben wollte sie ihn nicht. So fragte sie mich, und seitdem ist er hier.
Würdest Du ihn erleben, würdest Du Deine Pauschalaussage vermutlich überdenken; er hat viel Spaß am Leben. Aber unabhängig davon: Tiere gehören natürlich nicht nach dem Willen von Menschen verformt, deformiert und nahezu lebensuntüchtig verzüchtet! Das gehört verboten!
Was meinen Wauzi betrifft: ja, es kann durchaus sein, dass auf Dauer mopstypische Probleme bei ihm durchschlagen. Sehr wahrscheinlich auch bei ihm, davon gehe ich aus. Bis dahin - und erst recht, wenn es so kommt - kann ich ihn nur so achtsam und lieb wie möglich behandeln. Er ist auf der Welt. Und dass er als Vier-, beinahe Fünfjähriger bisher keine rassetypischen Atem-, Konditions- oder Augenprobleme hat (darüber habe ich dieser Tage noch mit dem Tierarzt gesprochen), ist ein Segen. Wir können nur sehen, wie es sich entwickelt.
Ich bin bei ihm. Bleibe bei ihm. Und er bei mir.