Ein Mitte Mai 2016 (!) in der "Washington Post" publizierter Essay von Robert Kagan - ein halbes Jahr, bevor Trump gewählt wurde. Es ist die schärfste, brillanteste und hellsichtigste Analyse, die ich in den vergangenen Jahren dazu gelesen habe. Zeitlos!
This is how fascism comes to America
Hier die deutsche Übersetzung:
https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-144989369.html
Letzter Absatz:
"So kommt der Faschismus nach Amerika. Nicht in Marschstiefeln und mit militärischem Gruß (obwohl es einen Salut gab und ein Anflug von Gewalt spürbar war), sondern in Gestalt eines TV-Promis, eines verlogenen Milliardärs, eines Egomanen wie aus dem Lehrbuch, der sich gängige Ressentiments und Unsicherheiten zunutze macht, und mit einer Partei, die sich ihm im ganzen Land angeschlossen hat – entweder von Ehrgeiz oder blinder Loyalität geleitet oder einfach nur aus Angst."
Das sollten sich die Republikaner mal ausdrucken und hinter den Spiegel stecken. Zu spät.
Sie haben es schon damals nicht gelesen und nichts begriffen.
ps Auch wenn ich sicher bin, es schon mal verlinkt zu haben: egal. Den Text kann man gar nicht oft genug verbreiten.