Bei Deutschen ist die Großwildjagd auch bliebt. Es gibt sogar einen Verband dafür.
https://noizz.de/wissen/grosswildjager-in-afrika/h2zkl21
Hinter solchen Verbänden stehen immer die Waffenlobbys.
Wenn z. B. infolge einer Serie von Massakern der Druck auf die Verkaufsindustrie von Handfeuerwaffen immer größer wird und mit Verlusten auf dem heimischen Markt zu rechnen ist, dann muß die Jagdwaffe prominent beworben werden.
Eine typisch amerikanische Passion für Großwildjagd kann ich nicht erkennen, auch nicht im worldwide web. Traditionell sind die Briten passionierte Safari-Wilderer, wie sie auch passionierte Sklavenhändler waren.
Aber bei der Großwildjagd, ob in Namibia (Deutschsüdwestafrika oder wie das hieß) oder in Osteuropa, da sei dir sicher, sind die Deutschen ganz vorne mit dabei. Wer, glaubst du, erfüllt die Abschußquote der Braunbären in der Slowakei? Deutsche und Österreicher! Die lassen sich dann ganz legal das Bärenfell per Post nach Hause schicken.
P. S. Und immer wieder vielen Dank für die Aufforderung, mich erst mal umzuhören, bevor ich hier etwas zu Papier bringe.