Wieviel Geld kann man mit Ausfüllen von Onlineumfragen verdienen?

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Amazone

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auch hier: was ist der übliche Rahmen und warum grundsätzlich?

5.7 Zuwendungen Dritter ohne rechtliche bzw. sittliche Verpflichtung

(1) Geschenke und sonstige Zuwendungen Dritter, die ohne rechtliche oder sittliche Verpflichtung erbracht werden, sind nicht zu berücksichtigen, soweit ihre Berücksichtigung für die leistungsberechtigte Person entweder grob unbillig wäre oder sie die Lage der Empfängerin oder des Empfängers nicht so günstig beeinflussen würden, dass daneben Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende nicht gerechtfertigt wären.
Dies sind z. B.:

• Gesellschaftliche Preise zur Ehrung von Zivilcourage
• Ehrengaben aus öffentlichen Mitteln (Altersjubiläum, Lebensrettung)
• Spenden aus Tombolas für bedürftige Menschen (insbesondere in der Vorweihnachtszeit)
• Begrüßungsgelder für Neugeborene

(2) Obergrenze für die Nichtberücksichtigung derartiger Zuwendungen sind die geltenden Vermögensfreibeträge nach § 12. Eine Berücksichtigung der Zuwendung als Vermögen ist nicht automatisch „besonders hart“ im Sinne des § 12 Absatz 3 Satz 1 Nummer 6.

(3) Anrechnungsfrei sind in der Regel auch Zuwendungen Dritter, die an den Bezug von Arbeitslosengeld II oder Sozialgeld geknüpft sind, wie z. B. Zuschüsse zu Schulmaterialien, Bereitstellung von Verhütungsmitteln u. ä.

(4) Von einer nur geringfügigen Lageverbesserung durch eine Zuwendung, bei der ungekürzte Leistungen weiter gerechtfertigt sind, kann insbesondere bei Zuwendungen von Verwandten an minderjährige Kinder ausgegangen werden, die die bei Volljährigen geltende Versicherungspauschale (30 EUR monatlich) nicht übersteigt.

Beispiel:
Die Großmutter eines leistungsberechtigten Kindes zahlt diesem ein monatliches Taschengeld von 20 EUR.

Bei dem Urteil des BSG, handelte es sich um einen Betrag von 570 Euro, an drei Kinder zu Geburtstag und Weihnachten.

Grundsätzlich, weil Urteile des BSG bindend sind für weitere Verfahren, wie du dem obigen Absatz entnehmen kannst, Sinto.
 
A

Amazone

Guest
Hast Du schon mal daran gedacht das sich diese Mandanten schämen könnten, zuzugeben das sie arm sind? Den meisten Menschen macht es keinen Spaß zuzugeben das sie sich das, was andere sich locker leisten können, schon lange nicht mehr haben können.
Es kommt noch hinzu das die intelligenten unter ihnen tatsächlich versuchen durch rigerose Einschränkung mit dem Geld auszukommen, damit nur ja keiner merkt in was für einer Misere sie stecken.

Solche Aussagen würde ich nicht ernst nehmen.

Ich kenne auch die von dir beschriebenen und da muss ich einfach sagen, dass die Gesellschaft einfach differenzieren muss. Sie sitzen, saßen nicht alle in Talk Shows und haben sich geweigert zu arbeiten, weil es ihnen so besser geht. Es gibt auch die älteren Arbeitslosen, die gesundheitlich eingeschränkt sind und sehr schlecht eine Arbeit finden. Die kommen aber trotzdem mit ihren Leistungen zurecht.

Es ist nichts schlechtes daran sollte jedem bewusst sein ALG II zu empfangen. Was schlecht ist und es schlecht macht in der Öffentlichkeit sind die oben schon angeführten, dann die in der Türkei Urlaub machen (ohne Anspruch darauf zu haben) dort einen Arzt benötigen und dann in die teure Privatklinik gehen. Dort wird dann unterschrieben die Kosten sofort zu überweisen aber in Deutschland vergisst man das mal eben. Das gleich gilt für die, die mit Vorsatz Sozialbetrug betreiben.

Wegen diesen schwarzen Schafen schämen sich auch viele die es beziehen.

Rigorose Einschränkung betreiben auch Menschen die geringe Einkommen haben, aber keine Aufstockung beantragen wollen, weil der ganze Verwaltungsakt ihnen zuviel ist.

Ich füge noch ein Beispiel an, Mitarbeiter der Jobcenter sind angehalten ihre Kunden zu beraten. Da fällt auch die Befreiung von Zuzahlungen darunter. Die meisten werden nicht darauf hingewiesen, dass ihnen dies zusteht und bei älteren kranken Leistungsempfängern sind das oft mal 1000 Euro im Jahr und mehr die da anfallen können.

Und machen wir uns nichts vor die Akzeptanz in der Gesellschaft wird es nur durch ein aufeinander Zugehen geben.
 

Keymal

New Member
Ein Kollege hatte mir vor kurzem gesagt, dass er einige hundert Euro pro Monat mit dem Ausfüllen von Onlineumfragen macht und das einige Marktforschungsinstitute 5 - 15 Euro pro Onlineumfrage bezahlen. Hab ihm das aber nicht geglaubt. Er zeigte mir aber eine Seite, auf der die, die viel zahlen, aufgeführt sind (www.heimarbeit-testsieger.com)

Jetzt meine Frage: Wer hat Erfahrung damit und kann man damit wirklich seinen Lebensunterhalt bestreiten? Oder wenigstens ein paar hunderte Euro monatlich, um zum Arbeitslosgendgeld was dazuzuverdienen. Irgendwelche Erfahrungen?

Derzeit bin ich arbeitslos.



Hallo Webdes,

also ich mache das jetzt schon seit ein paar Jahren (Umfragen ausfüllen). Es kommt allerdings sowohl auf die Wahl der "richtigen" als auch eine größere Anzahl von Anbietern an. Auf der von dir genannten Seite sind schonmal die Umfrageinstitute aufgeführt, die sehr gut zahlen. Damit kannst du jedenfalls schonmal gut anfangen. Ich habe mit Umfragen von ca. 19 verschiedenen Anbietern, die unterschiedlich oft und unterschiedlich lange Umfragen schicken, im vergangenen Jahr knapp 4200 € verdient, d.h. etwa 350 €/ Monat. Aber: Das kostet auch Zeit - bei mir etwa 1,5 Stunden/Tag. Doch für jemand, der wie ich monatelang arbeitslos, trotz Bewerbungen keine Stelle gefunden hat und auf ein sehr niedriges Arbeitslosengeld (= weniger als der Hartz-IV Satz) angewiesen war, sind Umfragen eine praktische kleine Geldquelle. Also mein Tipp: Du kannst mit den Umfrageinstituten auf der von dir genannten Seite anfangen (weil die gut zahlen), wirst aber später mehr Umfrageinstitute brauchen.

Gruß

Keymal
 
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