WikiLeaks Gründer unter Vergewaltigungsverdacht

László

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Wenn sich der Vergewaltigungsverdacht bestätigt, dann dürfen die Schweden ihn gerne einbuchten und den Schlüssel wegschmeißen.
 

Alubehütet

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So weit ich mich erinnere, streitet er den Vorgang selber nicht ab, der in Schweden als Vergewaltigung gewertet wird (und auch von mir). Ich gebe ungern Daniel Domscheidt-Berg Recht, aber hätte Assange mit den Frauen nur mal geredet, sich ausgesprochen, wäre ihm der Palaver erspart geblieben.

Mit einer Frau hatte er eine Beischlaf, wobei sie Wert darauf legte: Nur mit Gummi. Nachts wacht sie auf, weil er wieder in ihr drin ist: Ohne Gummi. Darüber unterhält sie sich mit einer Freundin, die ebenfalls mit ihm geschlafen hat, und wo der Präser unter eigenartigen Umständen abgerutscht war. Daraufhin erkundigten sie sich bei der Polizei, ob man Assange etwa zu einem AIDS-Test zwingen könne, und die so: Nö, nicht, solange Ihr freiwillig mit dem in der Kiste ward. Und die beiden so: Na, freiwillig .... aber nicht so!
 

Bintje

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Na ja, in Schweden ist das Verfahren eingestellt (siehe oben).
Und wenn GB ihn nach USA ausgeliefert, hat er ganz andere Probleme am Hals.
 

Alubehütet

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Zunächst einmal hat er das Problem, daß er sich britischen Kautionsauflagen durch Flucht entzogen hat (und nebenbei dazu Spendengelder veruntreut, weiß nicht, wie justiziabel das ist).
 

László

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Ich gebe ungern Daniel Domscheidt-Berg Recht, aber hätte Assange mit den Frauen nur mal geredet, sich ausgesprochen, wäre ihm der Palaver erspart geblieben.

Es gibt da dieses wundervolle eBook, geschrieben von jemandem der minutiös die 7 Wochen (die Assange in Schweden verbrachte) rekonstruiert hat. Darin ist auch der Sachverhalt der „Trickserei“ mit den Kondomen beschrieben.

In diesem Zusammenhang wird aber auch erwähnt, dass beide Frauen von Assange dermaßen begeistert waren und sich regelrecht geehrt fühlten mit ihm in die Kiste steigen zu dürfen. Auch die Kondom-Aktionen wurden anfangs als „sympathisch exzentrisch“ gewertet ... bis zu dem Tag ... als beide Frauen feststellten, dass auch die jeweils andere Assanges Bettchen gewärmt hatte ... wo er doch jeder der beiden zugesichert hatte „sie sei die alleinig einzigartig Einzige“.

Die Erkenntnis doch nicht „die Einzige“ gewesen zu sein, und die daraus resultierende Wut auf Assange, war für die Frauen wohl dramatischer als die Trickserei mit den Kondomen. Man hat sich solidarisiert und Anzeige erstattet. Zurecht, wie ich meine. Aber eben nicht weil frau sich vergewaltigt gefühlt hatte.
 

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Alubehütet

Well-Known Member
Das ist sein Problem. Daß er sein persönliches Schwanzproblem vermengt mit dem, das er als politische Person hat.

Letzteres siehe Snowden. Snowden hat sich absolut legal verhalten, streng an die US-Gesetze gehalten. Auch dies eine Lehre aus WikiLeaks. Hat ihm nichts genutzt. Sämtliche Verfahren gehörten von Rechts wegen längst eingestellt, auch ohne ihn anzuhören. Es gibt keinen Verdacht auf irgendeine Straftat.
 
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