Cem stellte das Auto auf einen Parkplatz gegenüber einer Baustelle ab, stieg aus und sagte, dass er sich nur kurz die Beine vertreten wolle. Mit diesen Worten griff er sich die Rolle Toilettenpapier von der Hutablage und verschwand im nahegelegenen Park. Attila schlief auf der Rückbank und Claudia lehnte sich an die Motorhaube, atmete tief die Abendluft ein. Jetzt ein Quickie, dachte sie und räkelte sich lasziv. Ihre fleischigen Oberschenkel glichen der Mondoberfläche, scheiß Zellulitis und ihre Brüste waren kaum zu bändigen. Die oft gestellte Frage, warum sich in islamischen Ländern die Frauen verhüllen, ist damit beantwortet. Fast aufs Stichwort kam aus dem Dunkel der anbrechenden Nacht ein junger Mann daher. Als er Claudia sah, blieb er wie angewurzelt stehen, betrachtete sie mit großen Augen und offenem Mund. Claudia spitzte die Lippen und hauchte ihm ein "iyi Aksamlar" entgegen. Der junge Mann hatte unübersehbar eine gewaltige Latte und Claudia deutete darauf. Und, fragte sie ziemlich direkt, was haben wir denn heute noch damit vor?
Der junge Mann senkte errötend den Blick und antwortete, dass Allah ihm sicher verzeihen wird. Die ist für meine Frau, sie freut sich schon darauf, ich hatte ihr ja versprochen, dass ich es ihr besorge. Claudia lächelte, "ich mag Männer, die ihre Versprechen halten. Darf ich mal kurz anfassen?"
Der junge Türke hatte schon davon gehört, dass deutsche Frauen anders sind als Türkinnen aber so direkt? Er kam auf Claudia zu und ließ es geschehen. Claudia streichelte darüber und nickte anerkennend. Sie haben sicher eine glückliche Frau. Und, was ist das nun, Fichte oder Kiefer? Kiefer, sagte der junge Mann. Fichte hätte mehr Äste. Meine Frau wollte eine gerade Latte. Zuhause schneide ich sie der Länge nach auf und dann haben wir zwei Latten. Meine Frau bindet dann Tomaten oder Bohnen daran fest.
Claudia nickte. "Wenn ich ihnen sonst irgendwie helfen kann?"
Nein danke, sagte der Lattenträger und verschwand in der Dunkelheit, froh noch einmal mit heiler Haut davon gekommen zu sein. Nun kam Cem zurück und machte ein paar Lockerungsübungen. Claudia starrte ins Nichts. Sie wurde älter und älter und nur die Callboys blieben um ihr etwas Nähe zu geben. Es war ja nicht nur das Geld sondern vor allem der Alkohol, ohne den diese "Boys" ums verrecken nicht aktiv werden wollten. In solch depressiven Momenten war dann oft ein Parteifreund die Rettung. Wenn so einer seinen starken Arm um sie legten und ihr ins Ohr flüsterte, dass sie eine arme Sau sei, dann war alles wieder gut.
In diesem Moment kam eine uniformierte Gestalt auf sie zu. Die Polizei murmelte Cem, nichts Gutes ahnend. Der Polizist tippte sich an seine Mütze. "Nabend, darf ich fragen was sie hier machen?"
"Wir fahren nach Syrien und tauschen die dicke Frau gegen ein Kamel". Im ungünstigsten Moment war Atlilla aufgewacht.
"So, nach Syrien."
"Ja, Syrien mit Ü."
"Entschuldigung, Syrien schreibt man nicht mit Ü, sondern mit U. Suriye."
"Aber Ypsilon schreibt man doch auch mit Ü. Übsilong oder so.", warf Claudia ein. Nicht umsonst hatte sie studiert.
Cem wurde schwindelig, warum konnte Claudia ihren Mund nicht halten?"
"Was wollen sie denn in Syrien?"
"Wir fahren da nicht hin", sagte Cem entnervt. "Hören sie nicht auf meinen Kollegen, der ist etwas durcheinander."
"Mir scheint, dass nicht nur ihr Kollege durcheinander ist. Also, was wollen sie in Syrien. Das mit dem Tausch Frau gegen Kamel können sie sich abschminken. So dämlich sind die Syrer auch nicht. Wollen sie sich dem IS anschließen?"
"Nein, natürlich nicht."
"Haben sie etwas gegen Glaubenskämpfer?"
"Nein, ich meine ja aber nur wenn ich in Deutschland bin."
"Wenn sie sich dem IS anschließen wollen, werden sie doch sicher etwas dabei haben, was den Kalifen freut. Mache sie doch mal den Kofferraum auf."
Cem öffnete die Klappe und betete inständig, dass nun nichts kompromittierendes zum Vorschein kam. Im Kofferraum befanden sich einige Kartons.
"Und, was ist das nun. Sprengsätze, Handgranaten Munition?"
Cem hatte keine Ahnung. "Ich weiß es nicht. Das Auto gehört nicht mir."
"Aha, sie sind mit einem gestohlenem Fahrzeug unterwegs?"
"Nein, nicht gestohlen nur geliehen. Der Wagen gehört einem Bekannten."
Der Polizist öffnete einen Karton und hielt einen Gegenstand hoch. "Was ist das?"
Cem hielt den Atem an. Das, was der Polizist da in den Händen hielt war ein Furzkissen.
"Mein Bekannter, dem der Wagen gehört, betreibt einen Scherzartikel-Laden. Sicher hat er die Ware noch nicht ausgeladen."
"Und was zum Teufel soll der IS mit Furzkissen?"
Cem stand wie ein begossener Pudel da. "Claudia, sag doch auch mal was."
"Ich bin schon eine arme Sau".
Der junge Mann senkte errötend den Blick und antwortete, dass Allah ihm sicher verzeihen wird. Die ist für meine Frau, sie freut sich schon darauf, ich hatte ihr ja versprochen, dass ich es ihr besorge. Claudia lächelte, "ich mag Männer, die ihre Versprechen halten. Darf ich mal kurz anfassen?"
Der junge Türke hatte schon davon gehört, dass deutsche Frauen anders sind als Türkinnen aber so direkt? Er kam auf Claudia zu und ließ es geschehen. Claudia streichelte darüber und nickte anerkennend. Sie haben sicher eine glückliche Frau. Und, was ist das nun, Fichte oder Kiefer? Kiefer, sagte der junge Mann. Fichte hätte mehr Äste. Meine Frau wollte eine gerade Latte. Zuhause schneide ich sie der Länge nach auf und dann haben wir zwei Latten. Meine Frau bindet dann Tomaten oder Bohnen daran fest.
Claudia nickte. "Wenn ich ihnen sonst irgendwie helfen kann?"
Nein danke, sagte der Lattenträger und verschwand in der Dunkelheit, froh noch einmal mit heiler Haut davon gekommen zu sein. Nun kam Cem zurück und machte ein paar Lockerungsübungen. Claudia starrte ins Nichts. Sie wurde älter und älter und nur die Callboys blieben um ihr etwas Nähe zu geben. Es war ja nicht nur das Geld sondern vor allem der Alkohol, ohne den diese "Boys" ums verrecken nicht aktiv werden wollten. In solch depressiven Momenten war dann oft ein Parteifreund die Rettung. Wenn so einer seinen starken Arm um sie legten und ihr ins Ohr flüsterte, dass sie eine arme Sau sei, dann war alles wieder gut.
In diesem Moment kam eine uniformierte Gestalt auf sie zu. Die Polizei murmelte Cem, nichts Gutes ahnend. Der Polizist tippte sich an seine Mütze. "Nabend, darf ich fragen was sie hier machen?"
"Wir fahren nach Syrien und tauschen die dicke Frau gegen ein Kamel". Im ungünstigsten Moment war Atlilla aufgewacht.
"So, nach Syrien."
"Ja, Syrien mit Ü."
"Entschuldigung, Syrien schreibt man nicht mit Ü, sondern mit U. Suriye."
"Aber Ypsilon schreibt man doch auch mit Ü. Übsilong oder so.", warf Claudia ein. Nicht umsonst hatte sie studiert.
Cem wurde schwindelig, warum konnte Claudia ihren Mund nicht halten?"
"Was wollen sie denn in Syrien?"
"Wir fahren da nicht hin", sagte Cem entnervt. "Hören sie nicht auf meinen Kollegen, der ist etwas durcheinander."
"Mir scheint, dass nicht nur ihr Kollege durcheinander ist. Also, was wollen sie in Syrien. Das mit dem Tausch Frau gegen Kamel können sie sich abschminken. So dämlich sind die Syrer auch nicht. Wollen sie sich dem IS anschließen?"
"Nein, natürlich nicht."
"Haben sie etwas gegen Glaubenskämpfer?"
"Nein, ich meine ja aber nur wenn ich in Deutschland bin."
"Wenn sie sich dem IS anschließen wollen, werden sie doch sicher etwas dabei haben, was den Kalifen freut. Mache sie doch mal den Kofferraum auf."
Cem öffnete die Klappe und betete inständig, dass nun nichts kompromittierendes zum Vorschein kam. Im Kofferraum befanden sich einige Kartons.
"Und, was ist das nun. Sprengsätze, Handgranaten Munition?"
Cem hatte keine Ahnung. "Ich weiß es nicht. Das Auto gehört nicht mir."
"Aha, sie sind mit einem gestohlenem Fahrzeug unterwegs?"
"Nein, nicht gestohlen nur geliehen. Der Wagen gehört einem Bekannten."
Der Polizist öffnete einen Karton und hielt einen Gegenstand hoch. "Was ist das?"
Cem hielt den Atem an. Das, was der Polizist da in den Händen hielt war ein Furzkissen.
"Mein Bekannter, dem der Wagen gehört, betreibt einen Scherzartikel-Laden. Sicher hat er die Ware noch nicht ausgeladen."
"Und was zum Teufel soll der IS mit Furzkissen?"
Cem stand wie ein begossener Pudel da. "Claudia, sag doch auch mal was."
"Ich bin schon eine arme Sau".