Armutszuwanderer: Überleben im Paradies

Sithnoppe

Moderator
AW: Armutszuwanderer: Überleben im Paradies

Diese Länder sind nun mal in der EU und ihre Bürger dürfen sich niederlassen, wo sie wollen. Das ganze Gejammere nützt nichts. Sie sind hier und sie bleiben hier. Wir haben nur die Wahl, ob wir die Verelendung mit ihren Folgen für die Allgemeinheit, siehe auch DU-Rheinhausen, zulassen wollen.

Ich finde eher, dass man dafür sorgen sollte, dass sie erst gar keinen Zwang fühlen, ihre Heimat zu verlassen. Auch wenn Deutschland noch zu den reicheren Staaten der Welt gehört, bedeutet das nicht, dass wir jeden Wirtschaftsflüchtling (ist nicht böse gemeint) hier auf Rosen betten müssen.
Es ist ja leider immer noch so, dass diese Menschen in ihrer Not den Vorstellungen vom paradiesischem Westen immer noch glauben.
Und man wird die Ausbeuterei von Geschäftemachern und Miethaien leider nie verhindern können. Dafür fehlt es an entsprechenden Gesetzen bzw. an den Leuten, die es kontrollieren und im Bedarfsfall durchsetzen.

Gab es letztens nicht mal ein Land (GB??), die in den typischen Zuwanderungsländern ne Aufklärungskampagne gemacht haben um zu zeigen, wie schlecht es ist und dass es keinen Sinn macht auszuwandern??
 
S

schneidersitz

Guest
AW: Armutszuwanderer: Überleben im Paradies

Wenn bei den EU-Beitritten bestimmter Länder alles mit rechten Dingen zugegangen wäre, gäbe es keine Armutszuwanderung aus EU-Ländern.
Da hätten Auflagen erfüllt werden müssen etc. pp.
 
L

Laledevri

Guest
AW: Armutszuwanderer: Überleben im Paradies

Ich finde eher, dass man dafür sorgen sollte, dass sie erst gar keinen Zwang fühlen, ihre Heimat zu verlassen.

So sehe ich das auch. Es wäre vernünftiger, Gelder nach Rumänien oder Bulgarien zu lenken, dass die Roma dort (es handelt sich ja meist um Roma) eine Perspektive erhalten. Bildungsstandards zu schaffen gehört dazu. Das ist der erste Schritt.

Auf der anderen Seite muss man drastischer werden gegen alle, die im Westen von der Verelendung profitieren- wie etwa dieser CDU-Vermieter oder die Chefin der Putzkolonne. So etwas ist Bäh-Kapitalismus in Reinkultur.
 

Lynx72

Gesperrt
AW: Armutszuwanderer: Überleben im Paradies

Ich finde eher, dass man dafür sorgen sollte, dass sie erst gar keinen Zwang fühlen, ihre Heimat zu verlassen. Auch wenn Deutschland noch zu den reicheren Staaten der Welt gehört, bedeutet das nicht, dass wir jeden Wirtschaftsflüchtling (ist nicht böse gemeint) hier auf Rosen betten müssen.
Es ist ja leider immer noch so, dass diese Menschen in ihrer Not den Vorstellungen vom paradiesischem Westen immer noch glauben.
Und man wird die Ausbeuterei von Geschäftemachern und Miethaien leider nie verhindern können. Dafür fehlt es an entsprechenden Gesetzen bzw. an den Leuten, die es kontrollieren und im Bedarfsfall durchsetzen.

Gab es letztens nicht mal ein Land (GB??), die in den typischen Zuwanderungsländern ne Aufklärungskampagne gemacht haben um zu zeigen, wie schlecht es ist und dass es keinen Sinn macht auszuwandern??

Und hast du die Antworten der Rumänen auf die lächerliche britische Kampagne gesehen? http://rt.com/news/anti-uk-campaign-romania-295/

Die Briten wehren sich gegen Arbeitsmigration aus RO. Wir haben es mit Roma zu tun. Deren Situation in der Heimat können wir gar nicht so verbessern, dass der Auswanderungswille aufhört. Und eine rechtliche Handhabe, sie wieder loszwerden, haben wir nicht. Das unterscheidet Roma-Flüchtlinge aus der EU von solchen aus EX-YU (die auch nur in geringer Zahl abgeschoben wurden).

Wir haben jetzt unerfreuliche Situationen mit Mietwucher, Drecksbehausungen, sittenwidrigen, illegalen Arbeitsverhältnissen, Vermüllung, Kleinkriminalität, Schule schwänzen etc.

Ab 1.1.14 dürfen Rumänen und Bulgaren legal arbeiten. Das dürfte die Ausbeuter- und Schwarzarbeit reduzieren. Gegen die als asozial empfundenen Verhaltensweisen hilft Information, auf die Nerven gehen und noch mehr auf die Nerven gehen.
 
S

schneidersitz

Guest
AW: Armutszuwanderer: Überleben im Paradies

So sehe ich das auch. Es wäre vernünftiger, Gelder nach Rumänien oder Bulgarien zu lenken, dass die Roma dort (es handelt sich ja meist um Roma) eine Perspektive erhalten. Bildungsstandards zu schaffen gehört dazu. Das ist der erste Schritt.

Es gehen genug Gelder der EU nach Rumänien und Bulgarien.
Es müsste nur mal geschaut werden wo sie versickern.
 

Sithnoppe

Moderator
AW: Armutszuwanderer: Überleben im Paradies

Und hast du die Antworten der Rumänen auf die lächerliche britische Kampagne gesehen? http://rt.com/news/anti-uk-campaign-romania-295/

Die Briten wehren sich gegen Arbeitsmigration aus RO. Wir haben es mit Roma zu tun. Deren Situation in der Heimat können wir gar nicht so verbessern, dass der Auswanderungswille aufhört. Und eine rechtliche Handhabe, sie wieder loszwerden, haben wir nicht. Das unterscheidet Roma-Flüchtlinge aus der EU von solchen aus EX-YU (die auch nur in geringer Zahl abgeschoben wurden).

Wir haben jetzt unerfreuliche Situationen mit Mietwucher, Drecksbehausungen, sittenwidrigen, illegalen Arbeitsverhältnissen, Vermüllung, Kleinkriminalität, Schule schwänzen etc.

Ab 1.1.14 dürfen Rumänen und Bulgaren legal arbeiten. Das dürfte die Ausbeuter- und Schwarzarbeit reduzieren. Gegen die als asozial empfundenen Verhaltensweisen hilft Information, auf die Nerven gehen und noch mehr auf die Nerven gehen.

Natürlich sind sie legal hier. Das habe ich ja auch nie bestritten. Und in die Schreier, die fordern, dass diese bedauernswerten Menschen wieder zurückgeführt (widerliches Wort) werden, würde ich nie einstimmen.
Allerdings verstehe ich die Jammerberichte nicht, die weinerlich die Situation der Leute schildern, die sich freiwillig in ein vollkommen unbekanntes Land begeben haben und ja fast zwangsläufig kriminell werden müssen. Menschen, die sich hier der (Klein-)Kriminalität widmen, um ihren Unterhalt zu bestreiten, sind für mich definitiv keine Asylanten. Das könnten sie auch in ihrer Heimat machen (allerdings wohl mit weniger Erfolg).
Das große Problem ist nun mal, dass wir hier eine Form der Marktwirtschaft haben, die diese Menschen lediglich als auszunehmende Opfer sieht und nicht als Chance, die Bevölkerung aufzufrischen.
Eine Gesellschaft/Politik/Wirtschaft, die es nicht einmal schafft, ihren eigenen Nachwuchs zu fördern, wird sich sehr schwer damit tun, ungeliebte Zuwanderer fit für den Westen (und damit auch den Osten) zu machen.
 

alterali

Well-Known Member
AW: Armutszuwanderer: Überleben im Paradies

Du hast ja soooo recht. Hinterher ist man immer schlauer.

Das war schon voraussehbar.
Aber nach dem Zerfall der Sowjetunion, des Ostblocks,
musste der Westen und die EU war der Erfüllungsgehilfe, Claims abstecken.
Das war völlig irrational.

Und wer da alles noch auf der Warteliste steht, das ist bescheuert.

Es gibt aber auch Länder mit denen es halbwegs bis ganz gut geklappt hat.
 

Msane

Well-Known Member
AW: Armutszuwanderer: Überleben im Paradies

Rumänien und Bulgarien bekommen seit Jahren EU Gelder für die Integration ihrer Roma.
Geändert hat sich nichts.
Es wird sich auch zukünftig nichts ändern egal was man macht, denn die wollen die Roma nicht integrieren sondern Richtung Westen loswerden.
 
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