Deutschland und die Gastarbeiter...

cahide12

Well-Known Member
Ich hatte ja bereits erwähnt, das ich in Leipzig studiert habe, und es gab sehr viele Ausländer hier, vielleicht sieht es bei den Studenten etwas anders aus. Es gab aus jedem Erdteil welche, vielleicht auch, weil in der DDR das Studium für sie billiger war, ich hab keine wirklichen Probleme mit ihnen kennengelernt und für uns waren eventuelle Glaubensunterschiede nicht wirklich wichtig. Und wir haben alle zusammen gewohnt in den Wohnheimen und oft gemeinsam gekocht und gefeiert. Auf mich wirklich interessierende Fragen, zur damaligen Situation in einigen Ländern, hab ich keine Antworten bekommen.
 

blackcyclist

Gesperrt
in der Wendezeit wurden die DDR Vertragsarbeiter nach hause geschickt.
Um es mal nüchtern auszudrücken.

Naja, das Land mit dem die Verträge ausgehandelt wurden existierte nicht mehr und die Betriebe auch nicht mehr. 30 % Arbeitslosigkeit war in weiten Teilen Ostdeutschlands Anfang der 90er völlig normal.

Einige Ausländer waren recht flexibel und übernahmen zum Beispiel den illegalen Zigarettenhandel, aber das kann es ja auch nicht sein.
 
A

Amazone

Guest
Naja, das Land mit dem die Verträge ausgehandelt wurden existierte nicht mehr und die Betriebe auch nicht mehr. 30 % Arbeitslosigkeit war in weiten Teilen Ostdeutschlands Anfang der 90er völlig normal.

Einige Ausländer waren recht flexibel und übernahmen zum Beispiel den illegalen Zigarettenhandel, aber das kann es ja auch nicht sein.
Oder nach Tschechien gewandert und dort auch eher sehr zwielichtig tätig. Leider!
 

Sithnoppe

Moderator
Ich war gestern im Bergbaumuseum in Bochum. Dort gibt es momentan eine Sonderausstellung über türkische Bergleute:
"Glückauf und Uğur Ola - Türkische Kumpel zwischen Zonguldak und Ruhrgebiet"
Da berichten auch türkische Bergleute, warum sie damals nach Deutschland gekommen sind, wie es für sie war und warum sie meistens nicht mehr in die Türkei zurück sind.
Sehr aufschlussreich.
 

alterali

Well-Known Member
Naja, das Land mit dem die Verträge ausgehandelt wurden existierte nicht mehr und die Betriebe auch nicht mehr. 30 % Arbeitslosigkeit war in weiten Teilen Ostdeutschlands Anfang der 90er völlig normal.

Einige Ausländer waren recht flexibel und übernahmen zum Beispiel den illegalen Zigarettenhandel, aber das kann es ja auch nicht sein.

Also so einfach ist es ja nun auch nicht.
Als die DDR aufhörte zu existieren. gab es eine Rechtsnachfolge.
Und das Betriebe nicht mehr existierten, und das mit der Arbeitslosigkeit, warum wohl?
Und mit dem Zigarettenhandel, da meinst Du speziell die Vietnamesen.
Diesen Job hätten auch andere übernommen.
Das erste Stroh in Malboropackungen gab es auf dem Polenmarkt.
Und dann will ich in diesem Zusammenhang es auch noch einmal erwähnen, dass die Bürger der DDR speziell diese Vietnamesen liebevoll Fitschis genannt haben. Was sagt uns das?
 
Zuletzt bearbeitet:
Top