Political Correctness begünstigt Straftaten

Sedatbey

Well-Known Member
Das Problem ist weder englisch noch pakistanisch.
Es ist europäisch!
Unter dem Thema Loverboys gerät es auch ab und zu in die Medien.
Aber richtig thematisiert wird es nicht.


Unbewusst ein negieren der Ereignisse durch relativieren? Das Phänomen der "Loverboys" ist tatsächlich ähnlich gelagert, hat aber mit diesem Fall nicht viel zu tun. Und wenn du so willst, frage mal nach, welcher Täterkreis überwiegend als "Loverboys" agiert.
 

alterali

Well-Known Member
Unbewusst ein negieren der Ereignisse durch relativieren? Das Phänomen der "Loverboys" ist tatsächlich ähnlich gelagert, hat aber mit diesem Fall nicht viel zu tun. Und wenn du so willst, frage mal nach, welcher Täterkreis überwiegend als "Loverboys" agiert.
Ich verstehe nicht was ich negiert oder relativiert habe.
Hier ein Interview mit einer ehemaligen Kriminalkommissarin 2011:
https://www.lawblog.de/index.php/archives/2011/07/17/warum-ber-loverboys-nicht-geredet-wird/
"In den Niederlanden wird seit 15 Jahren davon gesprochen, in Deutschland wird das Thema weitgehend totgeschwiegen."
"Es geht primär um Menschenhandel, Freiheitsberaubung, Vergewaltigung, Körperverletzung."
Ein Kommentar dazu (andi): "Loverboys sind, so zeigen die Erfahrungen aus Großbritannien und den Niederlanden, oft muslimische Migranten, z.B. aus pakistanischen und marokkanischen Familien."

http://www.frauennotruf-idar-oberstein.de/files/Loverboys-fuer-anders-lernen-2012.pdf
"Meist sind die „Loverboys“ in Gruppen organisiert..."

"Die Prozesse gegen sie sind schwierig durchzuführen, denn die Mädchen
sind oft nicht bereit eine Anzeige zu machen, es steht Aussage gegen Aussage und/oder die
Mädchen standen unter Drogen und haben keine ausreichende Erinnerung"




Du kannst mir gerne erklären was an diesem Fall so völlig anders ist.

Unverständlich ist die Reaktion der Behörden, weil das in England auch nicht der erste Fall ist mit ähnlichem Täterkreis.
 
Zuletzt bearbeitet:

alterali

Well-Known Member
...........................
Unverständlich ist die Reaktion der Behörden, weil das in England auch nicht der erste Fall ist mit ähnlichem Täterkreis.

http://europenews.dk/de/node/45051: (2011)
"In Stafford stehen jetzt neun Pakistanis vor Gericht, denen neben anderen Delikten vor allem Vergewaltigung, sexueller Missbrauch und Kinderprostitution vorgeworfen werden."
"Zunehmende Zahl an Missbräuchen durch "Loverboys"
Eine Reihe ähnlich gelagerter Fälle hat im Vereinigten Königreich bereits eine heftige Debatte ausgelöst, in die sich auch Jack Straw, Abgeordneter der Labour Party und ehemaliger Innenminister, einbrachte. Straw wies darauf hin, dass manche Pakistanis und andere muslimische Männer weiße Frauen als "billiges Fleisch" betrachten und demensprechend handeln würden."

Einen Kommentar spare ich mir jetzt mal.
 

Lynx72

Gesperrt
Was erzählst Du da. Überhaupt nichts war da klar. Aber ja, im Nachhinein war es natürlich klar.
Der Vergleich von mulimischen Familienvätern die Mädchen missbrauchen mit bewaffneten schwarzen Mörderbanden in den 90`ern passt nicht.
Reine Faulheit und Bockmist kann es bei der Grössenordnung auch nicht nur gewesen sein.
Möglicherweise bestand ein gewisses Ausmass an behördlicher Verstrickung aber dazu kam vielleicht wirklich auch Angst oder Scheu von Sozialarbeitern oder Polizisten wegen des muslimischen Millieus, wer weiss. Mal sehen, was noch so ans Tageslicht kommt.
Das Du von vornherein nur in die andere Richtung argumentierst und die durchaus möglichen negativen Auswirkungen der political correctness in Abrede stellst, wundert mich indes nicht.

Zunächst habe ich nur auszugsweise den Kommentar von Hugh Muir wiedergegeben und noch gar nicht argumentiert.
Zu den Verurteilungen von 2010: Die Medien berichteten damals, mit Bildern und Vor- und Zunamen der Täter aus der pakistanischstämmigen Community.
http://www.bbc.co.uk/news/uk-england-south-yorkshire-11696508
Auch über einen ähnlich Fall in Derby berichteten die Medien.
http://www.theguardian.com/uk/2010/nov/25/derby-men-guilty-sexually-abusing-girls

Zwei Massenprozesse im selben Monat. Die Täter in Rotherham nur und in Derby überwiegend aus der pakistanischstämmigen Community. Die Opfer übrigens "vulnerable girls." Zum Teil Heimkinder.

Jetzt fange ich an zu argumentieren.
Es ist bekannt, dass bandenmäßig Mädchen, oft mit wenig oder gar keinem Kontakt zu ihren Eltern, sexuell missbraucht werden, von Tätern, die überwiegend einer bestimmten Community angehören. Der "Schaden" für die Asian Muslim community war zu dem Zeitpunkt bereits angerichtet. Also, warum das Gelaber von "political Correctness"?

Aus "political Correctness" hat die Kommune Rotherham ihre Schutzbefohlenen nicht geschützt? Aus "political Correctness" hat die Polizei nach diesen zwei Prozessen den Aussagen weiterer mutmaßlicher Opfer nicht geglaubt?

Und natürlich passt der Vergleich zu den afrokaribischen Banden in den 90ern. Wenn man will, dann kann man in der Community ermitteln. Wenn man in der ständig Rassismus argwöhnenden afrokaribischen Community ermitteln kann, warum dann nicht in der Asian Muslim Community?

Weil man keinen Bock hatte. Weil man nicht genug Leute hatte. Weil man die Mädels für kleine Schlampen hielt.
 
P

Pit 63

Guest
Also, warum das Gelaber von "political Correctness"?

Weil man keinen Bock hatte. Weil man nicht genug Leute hatte. Weil man die Mädels für kleine Schlampen hielt.

Den Spiess könnte man ebensogut umdrehen und sagen: Warum das Gelaber von Bocklosigkeit, Personalmangel oder Missachtung der englischstämmigen Mädchen? Weil man kein Bock auf Rassismusvorwürfe hatte.
Der Missbrauch von weissen Mädchen durch Pakistani ist übrigens immer noch etwas völlig anderes als Morde innerhalb einer comunity.
Und zu dem, was Du in Deinem ideologischen Bestreben als Gelaber von "political Correctness" abtust, sagt selbst die Verfasserin des von Dir verlinkten Rotherham Reports, Professor Alexis Jay: dass man sich in Rotherham mehr um die "Kohäsion der Kommunität" kümmerte als um die Gefährdung Hunderter von jungen Mädchen; dass die muslimisch-pakistanische Herkunft der Täter aus politischer Korrektheit einfach unter den Tisch gewischt und den Jugendlichen, die um Hilfe suchten, nicht geglaubt wurde.

Quelle: http://www.google.de/url?sa=t&rct=j...oj7H3pgj-fIi8uw&bvm=bv.74115972,d.ZGU&cad=rja


Und nur um das mal klarzustellen: Ich weiss nicht, wie die Sozialarbeiter und Polizisten getickt haben und was ihnen alles im Kopf herumspukte. Im Gegensatz zu Dir tue ich aber nicht so als ob das alles klar wäre und argumentiere mit ideologischen Scheuklappen nur in die eine gewünschte Richtung. Genau durch dieses von Dir hier so anschaulich demonstrierte Verhalten entsteht übrigens die Problemtik der politisch korrekten Ignoranz, die im vorliegenden Fall vermutet wird.
 

Msane

Well-Known Member
In politisch korrekten Kreisen ist man stets um den Ruf des Islams besorgt, bei Problemen die im Interesse aller diskutiert werden sollten wird abgewiegelt, relativiert und unter den Teppisch gekehrt, selbst die Opfer pakistanischer Kinderschänder werden nachrangig behandelt.
Die Opfer sind den politisch Korrekten lästig, weil jeder in seiner politischen oder behördlichen Position fürchtet eine öffentliche Debatte zu dem Thema führen zu müssen.
Es herrscht mitlerweile ein Klima der Angst, solange es geht hält man den Mund, wer gegen das ungeschriebene Gesetz der politischen Korrektheit verstößt und es wagt brisante Themen anzuschneiden, muss damit rechnen als islamophob oder Rechtspopulist gebrandmarkt und gesellschaftlich ausgeschlossen zu werden.

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Lynx72

Gesperrt
Pit, das bringt nichts. Es gibt keine Ausrede oder gar Entschuldigung für das Behördenversagen. "Political correctness" ist nur ein sehr unappetitlicher Versuch. Wenn man Anhaltspunkte für bandenmäßigen Missbrauch hat, muss man ermitteln. Die ethnische Zugehörigkeit von Tätern und Opfern muss dabei egal sein, und die Verhältnisse, in denen die Opfer leben, auch.
 
P

Pit 63

Guest
In politisch korrekten Kreisen ist man stets um den Ruf des Islams besorgt, bei Problemen die im Interesse aller diskutiert werden sollten wird abgewiegelt, relativiert und unter den Teppisch gekehrt, .............

............weil jeder in seiner politischen oder behördlichen Position fürchtet eine öffentliche Debatte zu dem Thema führen zu müssen.

..............wer gegen das ungeschriebene Gesetz der politischen Korrektheit verstößt

...........muss damit rechnen als islamophob oder Rechtspopulist gebrandmarkt und gesellschaftlich ausgeschlossen zu werden.

Trifft leider in vollem Umfang zu...
 
P

Pit 63

Guest
Pit, das bringt nichts. Es gibt keine Ausrede oder gar Entschuldigung für das Behördenversagen. "Political correctness" ist nur ein sehr unappetitlicher Versuch. Wenn man Anhaltspunkte für bandenmäßigen Missbrauch hat, muss man ermitteln. Die ethnische Zugehörigkeit von Tätern und Opfern muss dabei egal sein, und die Verhältnisse, in denen die Opfer leben, auch.

Was hätte geschehen müssen, ist aber nicht geschehen.
Die Pflichten wurden versäumt und die Frage ist, warum.
Von Entschuldigung oder Ausrede war bei mir in dem Zusammenhang überhaupt keine Rede. Die Frage war allein, ob Political Correctness (also das Vermeiden von Verstössen gegen die P.C. wegen der befürchteten Folgen) als Motiv der Pflichtversäumnisse eine Rolle gespielt hat. ME nach sieht es so aus, als bestünde hier zumindest eine Mitursächlichkeit und das finde ich fatal!
 

Sedatbey

Well-Known Member
"Political correctness" ist nur ein sehr unappetitlicher Versuch. Wenn man Anhaltspunkte für bandenmäßigen Missbrauch hat, muss man ermitteln. Die ethnische Zugehörigkeit von Tätern und Opfern muss dabei egal sein, und die Verhältnisse, in denen die Opfer leben, auch.


Political correctness schafft erst die Möglichkeiten, dass derartige Verbrechen möglich sind. Das geschieht auch in Deutschland, wo Täter aus islamischem Umfeld deutlich milder vor Gericht wegkommen. Wenn aber ein Mord oder Totschlag keine rechtlichen Konsequenzen nach sich zieht, ermuntert das Andere, derartige Taten zu begehen. Der Fall in Rotherham zeigt auf, dass es in Großbritannien inzwischen nicht mehr möglich ist, gegen Täter vorzugehen, die Muslime sind. In dem Wissen, keine Konsequenzen für ihr Handeln befürchten zu müssen, konnte völlig ungeniert agiert werden. Ganze 17 Jahre lang.
 
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