ich denke, das menschen ohnehin eher unreglementiert leben und frei sein wollen und das wir uns im laufe des lebens selbst die regeln machen, die wir mit unserem erfahrungsschatz und dem uns anerzogenen vereinbaren können.
religion ist nur ein "angebot" , die menschliche seinswerdung zu erfahren. die anderen "angebote" , die menschen zu moralisch verantwortlichen personen werden lassen, liegen meiner ansicht nach eher im erlebten oder erfahrenen des alltags mit andere menschen und mit sich selbst und der umwelt.
vorgaben, bücher, regelwerke zu menschlichem verhalten sind nur möglichkeiten, an denen man sich entlanghangeln kann. sich selbst als mensch zu finden, kann nur in freiheit geschehen . was menschen abhält, nach den regeln zu leben, ist sein drang nach selbstbestimmung und freiheit. wenn mir jemand sagen würde , du musst das oder jenes tun , würde ich mich in dieser freiheit beschnitten fühlen. was allerdings nicht heisst, das ich im laufe des lebens erkennen könnte, das ich diese oder jene regel unbewusst mein leben lang gelebt habe. diese erkenntnis könnte mich einem religiösem gedanken näher bringen, als der zwang, mich mit dingen auseinanderzusetzen, die noch jenseits meines erfahrungsschatzes liegen.
uffff..... ich weiss nicht, ob das verständlich ist
