„Ja, eine Welt ohne Prostitution ist denkbar!“

[alteglucke]

Ich verstehe nicht, woran sich das festmacht, ob sich Mann oder Frau besser unter Kontrolle haben. Und einen direkten Vergleich zwischen Männern und Frauen, wie sich das anfühlt, hat ja wohl auch niemand.

 

[Ottoman]

Ich verstehe nicht, woran sich das festmacht, ob sich Mann oder Frau besser unter Kontrolle haben. Und einen direkten Vergleich zwischen Männern und Frauen, wie sich das anfühlt, hat ja wohl auch niemand.

Du Aussagen der Frauen, in erster Linie.
Die Anzahl der Sexualstaftaten, hauptsächlich begangen von Männern läßt zumindest oberflächlich betrachtet diesen Schluß zu. Gut, der Mann ist der Frau körperlich überlgegen, doch es gäbe sicherlich Möglichkeiten... Vielleicht braucht die Frau keinen Mann zu vergwaltigen, weil sie eher einen Mann mit nach Hause abschleppen kann als umgekehrt. Sexualstraftaten an Kindern, wird aber auch vorwiegend von Männern begangen. Nur, was heißt das... bin ich mir nicht sicher.

 

[Msane]

Ich verstehe nicht, woran sich das festmacht, ob sich Mann oder Frau besser unter Kontrolle haben. Und einen direkten Vergleich zwischen Männern und Frauen, wie sich das anfühlt, hat ja wohl auch niemand.

Hätten Frauen auf einmal plötzlich untenrum denselben Druck wie Männer, dann würde das ganze Land stillstehen, weil alle nur noch miteinander Sex haben!


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[Majnomon]

Die Debatte um die Akzeptanz von Prostitution ist übrigens schon viel weiter, als Frau Schwarzer es auch nur zu ahnen scheint:

http://www.taz.de/!125436/

Ein Recht auf Zärtlichkeit
In Berlin wird über Senioren, Behinderte und Sex diskutiert: auch Puffbesuche sind kein Tabu. Doch selbstbestimmte Sexualität bleibt abstrakt.

 

[feshak]

Solange es Menschen gibt, die derart auf Freier herabsehen und Prostituierte pauschal zu Opfern deklarieren, wird es einen Bedarf an käuflichem Sex geben.

Ich bin beruflich bedingt mit diesem Gewerbe ausschließlich in Form der durchaus auch nicht zu unterschätzenden Schattenseiten wie Zwangsprostitution, Frauenhandel in Kontakt gekommen, was sicher meine recht strikte Meinung dazu prägt. Vielleicht spielt auch die Tatsache eine Rolle, dass ich eine Frau bin.

Doch, ich verachte Männer, die so etwas in Anspruch nehmen. Und spätestens dann hört für mich jedes Verständnis auf, wenn man mitbekommt, dass die überwältigende Mehrheit dieser Freier verheiratet ist oder sonstig in einer festen Beziehung lebt. Es mag sein, dass jemand vielleicht unerfüllt ist. Vielleicht weil der Partner nicht so oft möchte oder bestimmte Praktiken ablehnt oder man sie nicht sozusagen zumuten möchte, weil man damit viellleicht eine Art Demütigung verbindet. Das gibt es. (Was kann aber eigentlich bei Einvernehmlichkeit unter Menschen, die einander vertrauen, eigentlich demütigend sein?) Aber wenn man mal nachforschen würde, wäre ich ziemlich sicher, dass längst nicht alle auch mal darüber mit dem Partner reden damit man gemeinsam versucht, das Liebesleben vielleicht neu zu gestalten für höhere Zufriedenheit. Zu einer Prostituierten zu gehen um sich das vielleicht dort zu holen, ist natürlich einfacher.

Sieh es auch mal anders herum. Tendenziell wird die Nutte, Hure.... was weiß ich deutlich abfälliger gesehen als der Freier. Ist das nicht irgendwo ungerecht? Doch, ich bin dafür, wieder mehr ein Klima der Nichtakzeptanz, Nichttoleranz auch des Freierverhaltens zu schaffen. Statt dieses "Es ist doch völlig normal, eine Dienstleistung wie jede andere". Natürlich nur meine persönliche Meinung, aber für mich ist sie das ganz sicher nicht. Auch wenn die Damen das "freiwillig" machen, wie auch immer. Weil es vielleicht einfach auch für die eine oder andere eine Möglichkeit ist, schnelll an doch ordentliches Geld zu kommen. (Was ich durchaus auch nicht übersehe)

 

[Sithnoppe]

Was ist mit männlichen Prostituierten (hetero und homo)? Was ist mit dem männlichen Begleitservice für gutbetuchte (ältere) Damen?
Was ist mit der Milliardenschweren Pornoindustrie?
Was ist mit der tollen Ehe, in der die Frau ihren "ehelichen Pflichten" nachkommt?
usw, usw.

 

[Lynx72]

Doch, ich verachte Männer, die so etwas in Anspruch nehmen. Und spätestens dann hört für mich jedes Verständnis auf, wenn man mitbekommt, dass die überwältigende Mehrheit dieser Freier verheiratet ist oder sonstig in einer festen Beziehung lebt.

Ich habe auch wenig Verständnis dafür, wenn verheiratete Männer zu Prostituierten gehen. Allerdings vor allem wegen der Gefahr, dass sie ihrer Ehefrau im Puff eingefangene Krankheiten anhängen. Moralisch viel schlimmer als Puffbesuche finde ich aber, wenn Menschen dauerhaft zweigleisig fahren und dem/der EhepartnerIn die absolute monogame Liebe vorgaukeln.

Sieh es auch mal anders herum. Tendenziell wird die Nutte, Hure.... was weiß ich deutlich abfälliger gesehen als der Freier. Ist das nicht irgendwo ungerecht? Doch, ich bin dafür, wieder mehr ein Klima der Nichtakzeptanz, Nichttoleranz auch des Freierverhaltens zu schaffen.

Ist das so? Ich sehe Huren im Idealfall als Dienstleisterin, in den meisten Fällen aber als Opfer von Versklavung. Freier werfe ich weniger vor, dass sie sexuelle Dienstleistungen wahrnehmen (dafür habe ich nur einfach kein Verständnis), sondern, dass sie die Versklavung von Frauen mit ihrem Geld verursachen.

 

[feshak]

Was ist mit männlichen Prostituierten (hetero und homo)? Was ist mit dem männlichen Begleitservice für gutbetuchte (ältere) Damen?
Was ist mit der Milliardenschweren Pornoindustrie?
Was ist mit der tollen Ehe, in der die Frau ihren "ehelichen Pflichten" nachkommt?
usw, usw.

Für wen werden Pornos gemacht? zu 99% für Männer Ist so.
Wenn die Frau ihren "ehelichen Pflichten" nicht nachkommt, kann und sollte man(n) vielleicht einfach die Konsequenzen ziehen in Bezug auf die Beziehung und vielleicht eine Partnerin suchen, mit der man auch in diesen Vorstellungen besser harmoniert.
Ja es gibt auch Frauen, die solche Dienste kaufen. Aber wie viel prozentual gesehen ist das im Vergleich zum umgekehrten Verhältnis? Und wenn, wird das sehr sicher eher gesellschaftlich auch geächtet als wenn der Mann mal "Dampf ablässt", Lust auf "Frischfleisch" hat, wie auch immer

 

[blackcyclist]

Wie hat mal eine Bekannte von mir gesagt, wenn sie geil ist, kann sie in eine x-beliebige Bar gehen und braucht nur laut fragen, ob ihr jemand einen Drink ausgeben will. Sie kann sich den Herrn aussuchen, bekommt die Getränke umsonst und Sex, wenn sie will. Was macht der Mann wenn er geil ist, er holt sich einen runter oder geht in eine Bar, in der Hoffnung, da fragt eine Frau nach einem Drink. Was eher selten bis praktisch nie passiert.

 

[1erkek]

es gibt eine website namens "kaufmich"
schaut mal rein.
ich kenne eine junge frau arabischer herkunft. studentin, hübsches gesicht aber etwas mollig.
sie hat diese seite entdeckt. weil sie sexuell umtriebig ist, war sie davon fasziniert. dann hat sie einfach mal ausprobiert, wie es so ist. und war dann hin und weg, sex zu bekommen, dafür geld zu bekommen. erst wollte sie 100, dann über 150. sie zahlen alles, meinte sie. und sie kann sich jetzt so vieles leisten... zusätzlich hat es sie angemacht, dass männer sie bevorzugten, obwohl sie einige pfunde zu viel hat, und auf der seite so viel "schlanke" konkurrenz ist.
ich war schockiert als ich hörte, dass sie in einem monat über 50 "dates" durch diese seite hatte.
tja... so viel zu prostitution ohne pezos...