30 Jahre Mauerfall

Alubehütet

Well-Known Member
Warum nimmst du nicht Beispiele wie Tschechien, Polen, Ungarn, Slowenien etc pp?

Blick ins Baltikum, nach Tscheschien…………..
Verstehe ich jetzt nicht? o_O @Msane ging es um mißglückte Volks-Wiedervereinigungen. Tschechen und Slowaken hat es zerlegt, auch die Jugos, aber die waren nicht eine Ethnie mit einer Sprache wie die Koreaner oder China/Taiwan. Und Ungarn und Polen gehören da gar nicht rein.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Die Vereinigung lief nicht so scheiße, als daß es ernsthafte separatistische Bestrebungen gäbe. Aber die Karten mit den Wahlergebnissen der AfD lassen doch mehr DDR erkennen, als nach 30 Jahren noch sein sollte; so toll kann das also auch nicht gelaufen sein.
 

sommersonne

Well-Known Member
Ich glaube ich habe das Gleiche mitbekommen wie du, auch wenn bei euch in Leipzig die Revolution anfing!
Das sehe ich anders. Leipzig wurde ganz schön durch die Medien hoch gespielt. Ich konnte in Berlin und Jena genau so voel Unmut und Aktivitäten feststellen. Das gab es auch in anderen Städten und war zeitweise genauso gefährlich.
 

Bintje

Well-Known Member
Wer sich wirklich dafür interessiert, der sollte mal das Buch von Siegfried Wenzel "Was war die DDR wert?" lesen. Der war auch bei den Beitrittsverhandlungen dabei.

(..)Lest am Besten das Buch, dann wird alles klarer

Ganz ehrlich? Ich hab mich bei meinem Umzug von irrwitzig vielen Büchern getrennt, auch von Dutzenden der jüngeren und jüngsten Zeitgeschichte der DDR. Noch alle aus Ost-Verlagen. Und wenn ich lese, dass der Autor als Stellvertretender Vorsitzender der DDR-Plankommission noch 1989 die Ehrenspange zum Vaterländischen Verdienstorden in Gold bekam (ja, ja, ich weiß, Kati Witt hat die aufgrund ihrer Eistanzkünste auch bekommen), beschleicht mich der leise Verdacht, dass er nicht den neutralsten Blick auf die Verhältnisse hatte. Zumal das seine eigenen Verdienste ums Arbeiter- und Bauernparadies geschmälert hätte. ;)

Egal, nix gegen Buchtipps, ich leih es mir sicher mal aus, wenn's in der Bibliothek vorrätig sein sollte - aber solche Hintergründe darf man als sowieso-von-nix-wissender-Wessi auch wissen. Finde ich.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mendelssohn

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Dreißig Jahre nach dem Mauerfall ist Amira Mohamed Ali Fraktionschefin der Linkspartei geworden und hat Wagenknecht abgelöst.
Das finde ich ausgesprochen bemerkenswert, weil es ein Zeichen gegen die AfD-Wählerversteher (z. B. Wagenknecht) in den eigenen Reihen setzt. Hut ab!
 

Bintje

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Dreißig Jahre nach dem Mauerfall ist Amira Mohamed Ali Fraktionschefin der Linkspartei geworden und hat Wagenknecht abgelöst.
Das finde ich ausgesprochen bemerkenswert, weil es ein Zeichen gegen die AfD-Wählerversteher (z. B. Wagenknecht) in den eigenen Reihen setzt. Hut ab!

Und trotzdem ist es ein Punkt für Wagenknecht, weil Mohamed Ali zum linken Parteiflügel zählt und die Gegenkandidatin gut mit Kipping kann. Die bekanntlich wiederum nicht mit Wagenknecht und vice versa ... ; )
Wie auch immer. Ich gehe davon aus, dass Wagenknecht sich ungeachtet ihrer Ankündigungen nicht komplett abmeldet. Gelegentlich wird sie sich ihre Meinung nochmal per handverlesenen Interviews entlocken lassen. Wetten?
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Und trotzdem ist es ein Punkt für Wagenknecht, weil Mohamed Ali zum linken Parteiflügel zählt und die Gegenkandidatin gut mit Kipping kann. Die bekanntlich wiederum nicht mit Wagenknecht und vice versa ... ; )
Wie auch immer. Ich gehe davon aus, dass Wagenknecht sich ungeachtet ihrer Ankündigungen nicht komplett abmeldet. Gelegentlich wird sie sich ihre Meinung nochmal per handverlesenen Interviews entlocken lassen. Wetten?
Wagenknecht hat ihr Dauerpräsenz in Talk-Shows bereits angekündigt. Sie würde sich keine Erlaubnis bei der Partei einholen, wenn sie als Diskussionspartner angefragt werde.
Vielleicht wird aber jetzt erst einmal Ali angefragt.
 

alterali

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