AW: Ab wann ist man ein Rassist?
Also dass man ein Rassist sei, nur weil man die menschlichen Rassen unterscheidet halte ich für politische Korrektheit, die über das Ziel hinaus schießt.
Es gibt die Kategorie Mensch, biologisch bildet er eine Art (und keine Rasse). Und dann gibt es eben die unterschiedlichen menschlichen Rassen: Negroide, Mongolide, Weiße, Indigene, und die Australide, vielleicht noch ein paar weitere.
So wie es die Art Hund gibt und die Hunderassen Schäferhund, Dackel etc.
Lebewesen einer Art sind fähig, fruchtbare Nachkommen zu zeugen. Also ein Negroider kann mit einer Weißen fruchtbare Kinder zeugen (die nennt man dann Mulatten).
Lebewesen unterschiedlicher Art können prinzipiell KEINE fruchtbaren Nachkommen zeugen. Pferd und Esel ---> Maultier:
Bei der Vermischung des Erbgutes von Pferdestute (64 Chromosomen) und Eselhengst (62 Chromosomen) entsteht ein ungerader Chromosomensatz, welcher eine Geschlechtszellenbildung unmöglich macht. Gleichwohl können Maultiere den Geschlechtsakt ausführen und verfügen auch über einen natürlichen Geschlechtstrieb, wenn auch einen nicht so starken wie bei den Pferden. Hengste sind stets unfruchtbar, gelegentlich kommen jedoch fruchtbare Stuten vor. Die größere Ähnlichkeit des Maultieres mit dem Muttertier (Pferd) beruht auf nichtchromosomaler Vererbung. Dabei bringt die mütterliche Eizelle den Hauptteil der Zellorganellen in die Zygote ein, so dass in der Filialgeneration mütterliche Merkmale vorherrschen. Maultier und Maulesel sind ein Paradebeispiel für das Imprinting.
http://www.cosmiq.de/qa/show/2481172/Kreuzung-zwischen-Pferd-und-Esel/
Ein Rassist wäre für mich jemand, der, wie schon geäußert, eine menschliche Rasse über die andere stellt.
Auch jemand, der einer menschlichen Rasse bestimmte charakterliche Eigenschaften oder Verhaltensweisen (wertend) zuschreibt (z.B. Neger sind faul und schnackseln gerne).
In Bezug auf Nationen spricht man wohl eher von Nationalismus.
Insofern ist der Begriff Rassismus bei Islamophobie fragwürdig, handelt es sich beim Islam doch nicht um eine Rasse, sonder um eine Religion.
Es sei denn, man geht wie manche Moslems davon aus, dass ein gebürtiger Moslem die Religion in seinem "Blut" oder so trägt. Das wäre dann aber schon als Selbstdefinition irgendwie rassistisch.