AfD - wo mag die Reise hingehen...

ist die AfD eine Alternative für Deutschland?

  • ja, unsere einzige Chance!

    Votes: 5 11,9%
  • ja, als Protestwahl.

    Votes: 7 16,7%
  • ja....was soll ich sonst wählen?

    Votes: 3 7,1%
  • ja...nein...weiss nicht...

    Votes: 1 2,4%
  • nein.

    Votes: 3 7,1%
  • nein, definitiv keine Alternative!

    Votes: 28 66,7%

  • Total voters
    42

Msane

Well-Known Member
Die Wahlergebnisse der AfD sind auch auf die immer größer werdende Spaltung der Gesellschaft in Wohlhabende und Ärme zurückzuführen.
Das ist wie in den USA, wer als Arbeiter seinen Job in der Industrie verliert wählt Trump, wer im als gutbezahlter Mitarbeiter in der californischen Internetindustrie arbeitet wählt Demokraten.
Wer wirtschaftlich abgehängt ist entwickelt eher den Wunsch nach starker Führung und Abgrenzung zu Anderen, das ist eigentlich überall so.
Ob es dann sinnvoll ist sowas zu wählen steht auf einem anderen Blatt, ist eine Region abgehängt fragt halt in der Regel keiner mehr danach die Menschen sind frustriert.


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Alubehütet

Well-Known Member
Das erklärt vieles, aber nicht alles. Februar ist eine interessante Studie erschienen, hatten wir die eigentlich schon?

Sozialwissenschaftler fragen sich schon länger, wie es zu den guten Wahlergebnissen der AfD kommt. Warum haben rechtspopulistische Parteien in anderen europäischen Ländern Erfolg, die Schwedendemokraten, Le Pen in Frankreich oder Geert Wilders in den Niederlanden? Oft wird das mit Arbeitslosigkeit, dem Verlust von gut bezahlten Jobs im Industriesektor oder dem Gefühl begründet, es seien muslimische Parallelgesellschaften in Großstädten entstanden.

Diese Faktoren passen aber auf Deutschland nicht so gut. Deutschland ist in den vergangenen zehn Jahren das Land in Europa gewesen, in dem die Arbeitslosigkeit gesunken ist, in dem es immer noch eine starke Industrie gibt. Die AfD ist dennoch immer stärker geworden. Es gibt also nicht den einen Grund, sondern eher eine Vielzahl an Erklärungsfaktoren, die da zusammenspielen. Unsere Hypothese, dass da eine kulturelle Tradition von rechtsgerichtetem, rechtspopulistischem Denken eine Rolle spielt, ist ein Teil zur Lösung dieses Puzzles. Nicht das größte Teil, aber ähnlich wichtig wie die anderen genannten Faktoren.
 

Msane

Well-Known Member
Das erklärt vieles, aber nicht alles. Februar ist eine interessante Studie erschienen, hatten wir die eigentlich schon?

Sozialwissenschaftler fragen sich schon länger, wie es zu den guten Wahlergebnissen der AfD kommt. Warum haben rechtspopulistische Parteien in anderen europäischen Ländern Erfolg, die Schwedendemokraten, Le Pen in Frankreich oder Geert Wilders in den Niederlanden? Oft wird das mit Arbeitslosigkeit, dem Verlust von gut bezahlten Jobs im Industriesektor oder dem Gefühl begründet, es seien muslimische Parallelgesellschaften in Großstädten entstanden.

Diese Faktoren passen aber auf Deutschland nicht so gut. Deutschland ist in den vergangenen zehn Jahren das Land in Europa gewesen, in dem die Arbeitslosigkeit gesunken ist, in dem es immer noch eine starke Industrie gibt. Die AfD ist dennoch immer stärker geworden. Es gibt also nicht den einen Grund, sondern eher eine Vielzahl an Erklärungsfaktoren, die da zusammenspielen. Unsere Hypothese, dass da eine kulturelle Tradition von rechtsgerichtetem, rechtspopulistischem Denken eine Rolle spielt, ist ein Teil zur Lösung dieses Puzzles. Nicht das größte Teil, aber ähnlich wichtig wie die anderen genannten Faktoren.

Und weil das auf Deutschland oft nicht zutrifft ist die AfD aktuell auch nur bei 13%, abzüglich Protestwähler bestimmt nicht mehr als 8 oder 7% wenn überhaupt.
In den anderen Ländern gewinnen Rechtspopulisten die Wahlen und stellen die Regierung.


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Alubehütet

Well-Known Member
Was für eine schöne Location! :)

Woah, was man da nicht alles veranstalten könnte! Außer türkischen Hochzeiten, meine ich jetzt.

Wahlkampf z.B.! :rolleyes:

Die Veranstaltung war nicht die einzige, die nun nicht stattfindet. „Wir hatten drei Veranstaltungen gebucht, darunter die Schluss-Veranstaltung mit unserem Spitzenkandidaten für Europa.“
 
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