Ich denke die Bundespolitik, egal welcher Partei, ist ein enormes Haifischbecken. Wer da nicht zur Rampensau mutiert bleibt ewig Hinterbänkler und farblos.
Sahra Wagenknecht habe ich vor zig Jahren während einer Wahlkampftour im Rheinland kennen gelernt. Wobei „das Kennenlernen“ sich auf einen Handshake, ein „guten Morgen“ und freundliches Lächeln (beiderseits) beschränkte. Wenn ich mich richtig erinnere, kandidierte sie damals erstmalig als Direktkandidatin für den Wahlkreis Düsseldorf II.
Ich fand sie nett und höflich, eher ruhig und zurückgenommen, sie kam sympathisch ‘rüber und von einem übergroßem Ego war nix zu merken. Sie kam allerdings auch im Schlepptau von Frank Laubenburg, damals Ratsherr in der Landeshauptstadt Düsseldorf, neben dem auch der größte Dampfplauderer wie Marcel Marceau wirkte.
Ich habe damals die Entwicklung der „West-Linken“ näher betrachtet und fand die „Ost-Linken“ viel sympathischer und glaubwürdiger als die „Chaotentruppe West“. Aber das zu begründen wäre ein abendfüllendes Thema.
Was den Oskar betrifft ... da sehe ich den Titel „Saar-Napoleon“ schon gerechtfertigt.