Brexit - das Phantom

Bintje

Well-Known Member
Furchtbarer Angriff auf einen britischen Tory-Abgeordneten: Der 52-jährige David Amess, der angeblich in einer Kirche niedergestochen worden sein soll, starb inzwischen im Krankenhaus.


Der mutmaßliche Täter wurde inzwischen festgenommen. Wer auch immer es war und warum auch immer er das getan hat: Möge er in der Hölle schmoren! :mad: Der Angriff ähnelt dem Attentat auf die Labour-Angeordnete und Brexit-Gegnerin Jo Cox, die 2016 ermordet wurde.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Ab dem 1.1. 2022 verschärfen sich noch einmal die Einfuhrbedingungen für EU-Waren auf die Insel. D. h. die Regale werden nicht voller - auch nicht im Online-Handel. Stattdessen feiern die Tories die Wiedereinführung der Pint-Einheiten, dem scheinbaren Inbegriff britischer Identität. Man fragt sich schon, in welcher Parallelwelt die britischen Trumpisten und Royalisten leben.
 

Bintje

Well-Known Member
Johnsons Stern ist derweil im Sinken ... schon seit längerem.

 

Mendelssohn

Well-Known Member
Johnsons Stern ist derweil im Sinken ... schon seit längerem.

Nachfolger, die dann glauben, den Brexit besser umsetzten zu können?
Die Zürcher Zeitung schrieb dazu:

Der Brexit ist den grossen Versprechen der Befürworter nicht gerecht geworden. Auch wenn der EU-Ausstieg als Freiheitsprojekt dargestellt wurde, erinnert der Versuch, ihn zu verteidigen, immer mehr an die Verteidigung des Kommunismus. Die halbseidenen und bequemen Argumente aus sozialistischen Zeiten lauten: Wenn die Vorteile nicht eintreten, liegt der Fehler an der Ausführung, nicht an der Idee.


Oder mit Gorbi: der Versuch, Leitprinzipen einer aus dem 19. Jahrhundert stammenden Nationalökonomie in einem Land umzusetzen, dessen Hauptstadt die international wohl am besten vernetzte Geldwäscheranlage betreibt, ist anachronistisch. Zwar braucht eine florierende Volkswirtschaft die Banken, aber noch mehr bedürfen die Banken einer(renditeabwerfenden) Realwirtschaft, um nicht als Blase zu platzen. Hinzu kommen die Kosten für den sozialen Unfrieden.
 

Msane

Well-Known Member
Das große Problem in der EU ist der Euro, die Briten waren aber nie Teil der Währungsunion, von daher ist seitens der Briten dumm die EU zu verlassen.

Es hat auch Vorteile die EU zu verlassen, aber die Nachteile des Brexits überwiegen deutlich, die Briten haben sich von nationalistischen Populisten blenden lassen.


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Alubehütet

Well-Known Member
Wenn BoJo gar nicht mitkriegt, daß er auf einer Party ist, denkt, das sei ein Arbeitstreffen, und dann steht da aber Bier und Schnaps auf den Tischen, dann wirft das, finde ich, Fragen auf :oops:

Erklärt aber vielleicht auch vieles :rolleyes:
 

Bintje

Well-Known Member
Wenn BoJo gar nicht mitkriegt, daß er auf einer Party ist, denkt, das sei ein Arbeitstreffen, und dann steht da aber Bier und Schnaps auf den Tischen, dann wirft das, finde ich, Fragen auf :oops:

Erklärt aber vielleicht auch vieles :rolleyes:
Ich frage mich, ob er wirklich darüber stolpert. Bisher gibt es zu viele, die ihm wirklich jeden Mist haben durchgehen lassen.
 

Bintje

Well-Known Member
Wenn der darüber stolpern sollte, dann nehme ich die gar nicht mehr ernst.
Da stolpert gerade ganz jemand anderes - und das dürfte BoJo zumindest bei den Tabloids vorübergehend wieder viel Aufmerksamkeit entziehen. ;)

"Der britische Prinz Andrew hat alle militärischen Dienstgrade und royalen Schirmherrschaften verloren. Das teilte der Buckingham-Palast mit. Dem zweitältesten Sohn von Königin Elizabeth II. wird sexueller Missbrauch im Zusammenhang mit der Affäre um den verurteilten US-Sexualstraftäter Jeffrey Epstein vorgeworfen.

"Mit der Zustimmung und dem Einvernehmen der Queen wurden die militärischen Ränge und royalen Schirmherrschaften des Herzogs von York an die Queen zurückgegeben", hieß es in der Mitteilung. Andrew werde weiterhin "keine öffentlichen Ämter bekleiden", im Fall der gegen ihn erhobenen Vorwürfe werde er sich "als Privatbürger verteidigen"."



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