Bundestagswahl 2013

Zur Bundestagswahl werde/würde ich wählen, die

  • CDU/CSU

    Votes: 8 29,6%
  • SPD

    Votes: 6 22,2%
  • Die Linke

    Votes: 3 11,1%
  • Bündnis 90/Die Grünen

    Votes: 1 3,7%
  • FDP

    Votes: 4 14,8%
  • Piratenpartei

    Votes: 2 7,4%
  • Sonstige

    Votes: 0 0,0%
  • ungültig

    Votes: 1 3,7%
  • nicht wählen

    Votes: 0 0,0%
  • Ich bin nicht wahlberechtigt

    Votes: 2 7,4%

  • Total voters
    27
  • Poll closed .

alterali

Well-Known Member
AW: Bundestagswahl 2013

Woher willst du das wissen? Ich kann dir versichern, dass das bei den allermeisten ganz und gar nicht so ist.



Wie sollte dieses "Problem" denn auch jemals gelöst werden? Wir leben in einer sich ständig wandelnden Gesellschaft. Die Rente lässt sich im Höchstfall an diesen Wandel anpassen.

Ich bin auch der Meinung, dass viele, die meisten Politiker langfristig denken.

dennoch gibt es diese wahlperioden!

Ich finde aber viel kritischer, dass sich die Parlamente völlig verzetteln.

Da kommen 1000 Interessengruppen und sind der Meinung da müsste was geregelt werden. statt erklärtem Bürokratieabbau (Steuererklärung auf einem Bierdeckel)
kommt jedes Jahr eine zusätzliche Gesetzesflut, so dass z.B. studierte Steuerberater Mühe haben uptodate zu bleiben. Wenn die das schon nicht verstehen, vom Finanzbeamten mal ganz abgesehen, bin ich mir sicher, dass der Abgeordnete, der ja auch noch andere Sachen entscheiden soll, davon 0 Ahnung hat.

Die nicht gewählte Lobbykratie ist quasi Teil des Bundestages, bis hin zur Gesetzestextgestaltung.
 

fritztotila

Active Member
AW: Bundestagswahl 2013

Ich bin auch der Meinung, dass viele, die meisten Politiker langfristig denken.

dennoch gibt es diese wahlperioden!

Ich finde aber viel kritischer, dass sich die Parlamente völlig verzetteln.

Da kommen 1000 Interessengruppen und sind der Meinung da müsste was geregelt werden. statt erklärtem Bürokratieabbau (Steuererklärung auf einem Bierdeckel)
Das Steuerunwesen hält ganze Berufsstände aufrecht, Finanzbeamte, Steuerberater etc. Warum eigentlich. Wäre doch ganz einfach: weniger Steuern, alle bezahlen und was einmal bezahlt worden ist, gibt es nie zurück. Was da für Formulare gespart werden könnten (ganze Wälder könnten ungefällt stehen bleiben) Gebäuder stünden frei.... aber die arbeitslosen Steuerberater und Finanzbeamten- das geht echt nicht.

Die ganze Absetzerei ist doch eine Form des mehr oder weniger legalen und geplanten Schaumschlagens, bzw oft Betrug. Sinnlose Subvention von Dingen, die man vorher schon berücksichtigen könnte. Aber in Deutschland ist ja immer alles sooo kompliziert und differenziert (siehe Flughafen berlin)

Was nicht tausendfach verwaltet wird, kann nichts sein. Man macht liebe 10 Gesetze statt eines durchzusetzen.

kommt jedes Jahr eine zusätzliche Gesetzesflut, so dass z.B. studierte Steuerberater Mühe haben uptodate zu bleiben. Wenn die das schon nicht verstehen, vom Finanzbeamten mal ganz abgesehen, bin ich mir sicher, dass der Abgeordnete, der ja auch noch andere Sachen entscheiden soll, davon 0 Ahnung hat.

Die nicht gewählte Lobbykratie ist quasi Teil des Bundestages, bis hin zur Gesetzestextgestaltung.

Aber einen Großflughafen zu bauen, das gelingt einfach nicht in dieser Gesetzesflut, dem Lobbyismus und der Inkompetenz.
 

alteglucke

Moderator
AW: Bundestagswahl 2013

Vermutlich bezieht sich deine erste Aussage eher auf die politsche Arbeit von Lokalpolitikern?

Nein, meine Aussagen beziehen sich auf die Bundespolitik, da weiß ich am besten, wie dort gearbeitet wird.

In der Bundespolitik entsteht schon der Eindruck, das man nur bis nur nächsten Wahlperiode denkt und handelt.

Das genau war die Frage, wie dieser Eindruck entsteht.

Nimm z.B. das Entwicklugshilfe Ministerium. Vor der Wahl wollte Herr Niebel es noch ganz abschaffen, nach der Wahl musste er es übernehmen und als erste Amtshandlung hat er etliche Parteikollegen dort mit Posten und Pöstchen versorgt. Gerade in diesem Bereich ist eine kontinuierliche Arbeit über Wahltermine hinaus notwendig. Wieviel Sachpolitik dort jetzt noch stattfindet, wenn die nächste Wahl vielleicht die FDP aus dem Bundestag kickt, kann man nur mutmassen. Wird eher an den Wahlkampf gedacht oder an die laufenden Projekte?

In jedem Bereich ist kontinuierliche Arbeit wichtig. Und trotzdem muss jeder Politiker damit rechnen, dass er nur eine Legislaturperiode hat. Weiter gedacht würde das bedeuten, dass beispielsweise die FDP keine Minister mehr stellen darf, weil sie sich immer in der Gefahr befindet, rauszufliegen.

Für die kontinuierliche Arbeit ist es übrigens gerade wichtig, strategisch wichtige Stellen mit politisch gleich denkenden zu besetzen. So werden interne Grabenkämpfe verhindert.

alle politiker denken nur in legislaturperiode. manche handeln sogar nur in dieser begrenzten dimension. es geht letztendlich nur um macht und machterhalt.

Was soll dieses Stammtischgeschwätz?
 
J

Junimond

Guest
AW: Bundestagswahl 2013

Nein, meine Aussagen beziehen sich auf die Bundespolitik, da weiß ich am besten, wie dort gearbeitet wird.

Das genau war die Frage, wie dieser Eindruck entsteht.

In jedem Bereich ist kontinuierliche Arbeit wichtig. Und trotzdem muss jeder Politiker damit rechnen, dass er nur eine Legislaturperiode hat. Weiter gedacht würde das bedeuten, dass beispielsweise die FDP keine Minister mehr stellen darf, weil sie sich immer in der Gefahr befindet, rauszufliegen.

Für die kontinuierliche Arbeit ist es übrigens gerade wichtig, strategisch wichtige Stellen mit politisch gleich denkenden zu besetzen. So werden interne Grabenkämpfe verhindert.

Was soll dieses Stammtischgeschwätz?

siehst du das flächendeckend so, oder bist du vereinzelt politikern begegnet, die ihren job ernst nahmen/nehmen!
 

blackcyclist

Gesperrt
AW: Bundestagswahl 2013

siehst du das flächendeckend so, oder bist du vereinzelt politikern begegnet, die ihren job ernst nahmen/nehmen!

Ich muß zugeben, ich bin solchen Politikern begegnet und nicht nur auf kommunaler Ebene.

Die Leute erzählen oft einen absoluten Mist über Politiker, meist um sich selbst vor politischer Verantwortung zu drücken, da ist dann manchmal schon eine Wahl alle 4 Jahre zu viel.
 
M

Mein_Ingomann

Guest
AW: Bundestagswahl 2013

Nein, meine Aussagen beziehen sich auf die Bundespolitik, da weiß ich am besten, wie dort gearbeitet wird.



Das genau war die Frage, wie dieser Eindruck entsteht.



In jedem Bereich ist kontinuierliche Arbeit wichtig. Und trotzdem muss jeder Politiker damit rechnen, dass er nur eine Legislaturperiode hat. Weiter gedacht würde das bedeuten, dass beispielsweise die FDP keine Minister mehr stellen darf, weil sie sich immer in der Gefahr befindet, rauszufliegen.

Für die kontinuierliche Arbeit ist es übrigens gerade wichtig, strategisch wichtige Stellen mit politisch gleich denkenden zu besetzen. So werden interne Grabenkämpfe verhindert.

Der Eindruck entsteht dadurch, dass Posten und Ressorts nicht nach Können sondern nach Parteienproporz besetzt werden. Mit jeder Personalrochade werden auch Mitarbeiter ausgetauscht. Jedesmal arbeiten sich andere Leute in die Materie und Abläufe ein. Wie dabei eine kontinuierliche Arbeit möglich sein soll weiss ich nicht. Kein Unternehmen könnte so effektiv arbeiten.

Wer Gestern noch das Ministerium für Bildung hatte macht Morgen Wirtschaft und Übermorgen Umwelt. Die Folgen trägt er/sie selten, meist ist ohnehin nach ein paar Jahren Schluss. Das ist vor allem auf Bundesebene zu beobachten. Auf komunaler Ebene sind die Verantwortlichen in ihren Wahlkreisen viel präsenter und auch persönlich mit ihren Wählern konfrontiert. Wer da Inkompetenz beweist braucht sich beim nächsten Stadtfest etc. gar nicht erst blicken lassen.
 

TheCore

Moderator
AW: Bundestagswahl 2013

Für die kontinuierliche Arbeit ist es übrigens gerade wichtig, strategisch wichtige Stellen mit politisch gleich denkenden zu besetzen. So werden interne Grabenkämpfe verhindert.

Diese kontinuierliche Arbeit der politisch gleich Denkenden kreist um die Machtposition der eigenen Partei und darum, ihr Kapital im politischen Wettbewerb zu verschaffen. Da gibt es natürlich viel zu tun, würden abweichende Ansichten nur stören, und von innen mag es sehr produktiv wirken, aber mit Politik im Sinne legislativer Aufgabenerfüllung hat es dennoch nichts zu tun. Jüngste Ausgeburt dieses Zirkus' ist nach Kita-Garantie und Betreuungsgeld die Karikatur eines Beschäftigtendatenschutzrechts. Da schüttelt es die in der Praxis Betroffenen alle gleichermaßen, obwohl politisch verschiedener Meinung.
 

Skeptiker

Well-Known Member
AW: Bundestagswahl 2013

Überraschendes Ergebnis....hätte ich nicht so gedacht^^

CDU:.................................32%
SPD:..................................24%
Die Linke:.........................12%
Bündnis 90/Die Grünen: ..8%
FDP:..................................16%
Piratenpartei:....................8%

Bin ja mal gespannt wohin die Tendenz geht.
 

Omitier

Active Member
AW: Bundestagswahl 2013

Dieses Jahr wird dem Wähler wieder die Pistole auf die Brust gesetzt. Am liebsten würde ich sagen "Drück ab!"

Die Wahl zwischen Pest und Cholera... die Menschen lernen wohl nie... Immerhin hab ich wenigstens noch die Hoffnung dass die Mövenpick-Partei aus dem Bundestag fliegt. Ich jedenfalls werde eine der Parteien unter "sonstige" wählen. Diese CDUSPDLINKEGRÜNEFDP-Suppe tu ich mir nicht an.
 

blackcyclist

Gesperrt
AW: Bundestagswahl 2013

Dieses Jahr wird dem Wähler wieder die Pistole auf die Brust gesetzt. Am liebsten würde ich sagen "Drück ab!"

Die Wahl zwischen Pest und Cholera... die Menschen lernen wohl nie... Immerhin hab ich wenigstens noch die Hoffnung dass die Mövenpick-Partei aus dem Bundestag fliegt. Ich jedenfalls werde eine der Parteien unter "sonstige" wählen. Diese CDUSPDLINKEGRÜNEFDP-Suppe tu ich mir nicht an.

Dann ist die Stimme aber verschenkt, dann lieber das kleinere Übel wählen
 
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