Christentum und der Islam

surulere

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AW: Christentum und der Islam

gott ist der einzige, der die sünden vergibt. sonst niemand und nichts. gott ist der jenige, der alles weiß, was wir tun und denken. und gott ist es, der die sünden vergibt.

Den Katholiken wird auch von Gott verziehen. Wer sonst sollte das tun? Oder denken Moslems, dass das der Priester macht? Nein, er ist nur Mittler und hilft bei der Findung der richtigen Buße.


wenn sie den islam nicht genug gut kennen, dann lassen sie bleiben. ich schreibe auch nicht sachen, über die ich wenig weiß.

Nun, Moslems wandern um den Stein, beten, tun Buße und dafür wird ihnen von Gott verziehen. Abgesehen, dass sich Katholiken keine Plattfüße holen oder an Magen-Darm-Grippe usw. sterben bei der Pilgerei tun sie das gleiche.
 

surulere

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AW: Christentum und der Islam

Das schafft keine Albträume und keine Traumatisierung (Soldaten) aus der Welt.

Nein, das könnte nur durch Menschen abgeschafft werden, die nachdenken bevor sie andere angreifen, töten oder verstümmeln. Dazu gehört aber auch, dass man nicht negiert, was getan worden ist.

Zur Zeit wird von amerikanischer Seite auf Bin Laden und seine Leutchen gezeigt, die Türken auf die Kurden, die Armenier auf die Türken, die Juden auf die Deutschen, die Tibeter auf die Chinesen, die Chinesen auf die Tibeter und so weiter und so weiter.

Genauso wie sich der einzelne hinter seinen Staat versteckt (es sind ja die Politiker die das zu verantworten haben) verstecken sich viele hinter die Religionen und meinen wenn sie alles genauso machen, wie es ihnen gesagt wird, können sie sich von allem freisprechen. Doch das ist nicht so, jeder einzelne wird zur Verantwortung gezogen werden und wird sich wohl selbst stellen müssen. Und jeder der dachte, er könne sein bisschen Hirn ausschalten und nur das tun, was man ihm sagte wird sich ganz schön dumm ansehen müssen.

Übrigens lesen Sie den Koran in türkisch oder in arabisch?
 

surulere

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AW: Christentum und der Islam

Merhaba
also diese Theorie habe ich in der Tat oft gehört, und es ist richtig, sie anzumeckern: Sie zeugt von enormen Dreistheit der betroffenen Gläubigen.
Warum sind die betroffenen Gläubigen dreist? Aber ich vermute Sie meinen mich damit und nicht die Gläubigen. Nun ist Ihnen eigentlich schon aufgefallen, dass hier mit einer Unverfrorenheit die Christen beschimpft werden? Vielleicht sollten Sie einmal darüber nachdenken, dass Christen auch gläubig sind und sich nicht gerne von verunglimpfen lassen möchten.


Vermutlich erfüllen sie mehr eine gesellschaftliche Verpflichtung, die Ihnen in Ihrer Umgebung mehr Bedeutung und mehr Wichtigkeit verleihen soll. Ich werde jetzt ein El Hadj und die Anderen müssen mich so würdigen !

Welche gesellschaftlich Verpflichtung sollte das denn sein? Aber Sie befinden sich in einem Irrtum. Sie können gut und gerne ein El Hadj werden aber sie würdigen müssen, nein das muss niemand. Wenn sie es sich verdient haben dann wird man es tun aber nicht weil sie ein Schaf schlachten ließen und ein schwarzen Stein geknuscht haben.


diese dümmste Einstellungen trifft man bei vielen Moslems und vielen Katholiken an, obwohl die Ausübung der Religion bei Moslems weit intellektueller erfolgt trotz Wertinhalte in der Religion, die mehr praxisorientiert sind.
selâm

Ich will ihnen ihren Kinderglauben lassen.

Tschau
 

alterali

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AW: Christentum und der Islam

Übrigens lesen Sie den Koran in türkisch oder in arabisch?

Die Frage verstehe ich zwar in dem letzten Zusammenhang nicht, aber ich kann weder Türkisch noch arabisch.

Ich lese den Koran gar nicht (mehr), seit ich lernen musste, dass gläubige Moslems mit ungläubigen nicht über den Koran reden (diskutieren) sollen.

Und hier eine Diskussion nur unter 'Ungläubigen' zu führen, das halte ich auch nicht für so gut.
 

surulere

New Member
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Die Frage verstehe ich zwar in dem letzten Zusammenhang nicht, aber ich kann weder Türkisch noch arabisch.

Ohne arabisch kannst Du auch keinen Koran lesen

Ich lese den Koran gar nicht (mehr), seit ich lernen musste, dass gläubige Moslems mit ungläubigen nicht über den Koran reden (diskutieren) sollen.

Es gibt ein Übersetzungsverbot für den Koran. Nach Ansicht der Moslems ist die Bibel verfälscht, weil sie so oft übersetzt wurde. Mohamed wollte dies verhindern und deshalb darf der Koran nicht übersetzt werden. Dies wird umgangen indem man die Übersetzung z.B. "Die ungefähre Bedeutung des Korans" nennt.

:mrgreen:
 

alterali

Well-Known Member
AW: Christentum und der Islam

Ohne arabisch kannst Du auch keinen Koran lesen



Es gibt ein Übersetzungsverbot für den Koran. Nach Ansicht der Moslems ist die Bibel verfälscht, weil sie so oft übersetzt wurde. Mohamed wollte dies verhindern und deshalb darf der Koran nicht übersetzt werden. Dies wird umgangen indem man die Übersetzung z.B. "Die ungefähre Bedeutung des Korans" nennt.

:mrgreen:

Ich habe auch schon gelesen, dass es Leute gibt, die sagen, es sei erleuchtender im 'Orginal' zu blättern, als in einer Übersetzung zu lesen.
 

solresol

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AW: Christentum und der Islam

merhaba maroussia, merhaba surulere, merhaba alterali

Wenn Sie so nett wären, zu erklären, wie Sie darauf kommen? Inwiweit ist die Ausübung des Islams intellektueller als die des Katholzismus? Indem jede Kleinigkeit durch (von Menschen verfasste!) Hadithe vorgeschrieben wird und man keine Möglichkeit zur Reflexion hat?
Ich persönlich habe genau die umgekehrte Erfahrung gemacht: Moslems, die ich kenne und die behaupten, "wahre Moslems" zu sein (Sunnis) lesen den Koran total unreflektierend. Sie weigern sich vehement, die Möglichkeit in Erägung zu ziehen, dass einige Regeln, die der Kuran vorschreibt, durch die damaligen Umstände bedingt sind und heute, da wir nicht mehr unter diesen Umständen leben, nicht mehr so relevant sind.

ich kenne viele (sehr) gebildete christen und moslems. heute machen sich die christen nur noch wenig gedanken über die religion. sogar verantwortliche christen. der nachbar meiner schwiegerfamilie (beide sind direkte nachbarn vom kloster, heute, in der Nachkriegszeit ein Caritas-Betrieb, früher einfach Kloster) zählt(e) zu den freunden von bürger Ratzinger. der ehemann der anderen nachbarin, seine nichte, wurde mit hilfe vom "schwiegeronkel" vom vatikan geschieden. ich habe in einer Jesuitenschule als atheistischer (ich war nicht der einzige) junger mann gearbeitet. aus unserem sehr katholischen zweig der familie (ich gehöre zum seit mehreren generationen atheistischen zweig) war mein onkel redakteur der katholischen diozäsenzeitung.

keiner hatte bei den vielen mir bekannten katholiken einen intellektuellen ansatz der religion. es ist auch fester bestandteil des katholizismus und ist die ursache der reformation gewesen. die wenigen theologen, die der kirche nicht verpflichtet sich, und sich zur religion geäussert haben, haben ärger bekommen, bis heute, auch im deutschsprachigem raum. sogar in der kirche ist es schwierig sich zu äussern. leute wie der jesuit theilard de chardin, sind an der schwelle der exkommunikation gewesen...

hier im westen, mag sein, dass es im osten, wo du herkommst, anders verstanden wird, wird das katholizismus wie von robotern angewandt, und zwar sehr negativ dazu, weil mit immer schwächer werdenden leistung ihres roboterprogramms :biggrin:, mit defekten also : die inhalte der religion verschwinden - man betet nicht mehr, man besucht nicht mehr die gottesdienste, schon gar nicht mehr die zusätzlichen (vespern, salut etc.), man fastet nicht mehr, man weiss nicht mehr was enthaltsamkeit bedeutet, und man zieht laufend seine mitmenschen über den tisch. die sacramente sind nur noch anlass für feste, sonst gar nichts. würde die kirche sich davon distanzieren, speziell beim begräbnis, würden 80 % der katholiken austreten. die beibehaltung der religion ist für sie reine mechanik: geniessen von hochzeitsfeier, und begräbnis (eine untergeordnete rolle spielt auch die rolle der kirche als betreuung, so kindergarten, heime, etc. nur nicht jeder in einer welt zunehmen ohne kinder, braucht sie so dringend wie früher)

ganz anders bei den protestanten: man braucht nur die zahlreichen werke von albert schweitzer, pfarrer, musiker, arzt und chirurg, und vieles mehr, zu lesen... ganz anders johannes rau, der als bundespräsident richtig überlegen den damaligen streit über den kopftuch dominiert hat, aber nicht nur das.

ganz anders bei den überzeugten und gebildeten moslems und juden. sie denken lange zeit in ihrem leben darüber nach, was in ihren religiösen texte steht. sie geben oft, wie katholiken dem druck der menge nach (warum eine frau sich verhüllen muss bei den moslem, oder in der regel nicht kantor in einer synagoge werden kann), nur nicht ohne sich eine relative gewissheit durch auseinandersetzung mit den texten und abwägen, ob die wahrscheinlichkeit, dass sie in ihrer umwelt richtig interpretiert wurden, zufriedenstellend ist. sie machen sich gedanken, wo sich andere keine machen...

so sehe ich das...

Merhaba

Warum sind die betroffenen Gläubigen dreist? Aber ich vermute Sie meinen mich damit und nicht die Gläubigen.

gläubigen sind dreist, weil sie sich einbilden, dass man sünden wie eine schmutzige schürze reinwaschen kann (und meistens zug um zug in der sünde weiter machen darf :mrgreen: , das ist wohl noch das schlimmste! nach dem katholischen motto "gott versteht, dass ich ein schwacher sünder bin, und hat erbarmen! verdammt bequem die haltung!)

Nun ist Ihnen eigentlich schon aufgefallen, dass hier mit einer Unverfrorenheit die Christen beschimpft werden? Vielleicht sollten Sie einmal darüber nachdenken, dass Christen auch gläubig sind und sich nicht gerne von verunglimpfen lassen möchten.

ja nun, das erstaunt mich nicht: hier gibt es überwiegend türken, türkenkinder oder -gatten, und nur relativ wenige besucher. viele türken sind moslem. wenige sind christen. dazwischen gibt es kemalistler, die vermutlich keinen anlass haben, zu den christen zu halten! die türkengatten sind nicht nur aber oft frauen, die sowieso den halben unumkehrbaren schritt (wenn kinder da sind) richtung begegnung von moslems gemacht haben, und oft ertragen, dass ihre kinder eher nach dem islam erzogen werden, und sich bald auch selbst so orientieren! wo sollten denn die zahlreichen verteidiger der christen herkommen :confused:

Welche gesellschaftlich Verpflichtung sollte das denn sein? Aber Sie befinden sich in einem Irrtum. Sie können gut und gerne ein El Hadj werden aber sie würdigen müssen, nein das muss niemand. Wenn sie es sich verdient haben dann wird man es tun aber nicht weil sie ein Schaf schlachten ließen und ein schwarzen Stein geknuscht haben. Ich will ihnen ihren Kinderglauben lassen. Tschau

wenn du oft beruflich islamische länder bereist, bekommst du häufig die erwähnung: dieser minister / leader / besitzer /chef ist schon nach mekka gegangen / hat er vor / musste verzichten weil er wegen krankheit nicht reisen soll. es gibt also ein richtiger gesellschaftlicher druck, bei der betrachtung eines menschen, diese wahlfahrt nach mekka zu berücksichtigen...

Ohne arabisch kannst Du auch keinen Koran lesen
Es gibt ein Übersetzungsverbot für den Koran. Nach Ansicht der Moslems ist die Bibel verfälscht, weil sie so oft übersetzt wurde. Mohamed wollte dies verhindern und deshalb darf der Koran nicht übersetzt werden. Dies wird umgangen indem man die Übersetzung z.B. "Die ungefähre Bedeutung des Korans" nennt.

ist klar - man hat hier glaube ich einsicht - ist aber viel zu bequem, um etwas dagegen zu unternehmen :redface: . vielleicht einzelne ausnahmen wie gfb.

unter uns zugegeben:

arabisch lernen gilt als noch schwieriger als deutsch lernen! und viele haben richtig ärger mit deutsch lernen, obwohl sie im land seit jahrzehnten oder geburt leben... also warum sich wundern?

selâm
 

Maroussia

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AW: Christentum und der Islam

Liebe(r) Solresol,
danke für Ihre ausführliche Antwort. Jedoch haben Sie meine Frage nach der "intellektuelleren Ausübungsweise des Islams" nicht beantwortet. Unter "intellektuell" verstehe ich "kritisch, reflektierend". Ich habe das Gefühl, dass Sie eher vom Glauben, von Spiritualität sprechen.
Aber noch mehr interessiert mich, warum Sie so positiv von Evangelikanern sprechen. Letztendlich gehören die meisten christlichen Sekten den ev. Freikirchen und nicht der kath. Kirche an (Pfingstbewegung, Adventisten und auch Baptisten und Metodisten, "Kirchen", die in den USA weit verbreitet sind und von denen viele Bush und seine Auslandpolitik unterstützen). Leider musste ich viele schlechte Erfahrungen mit solchen "Kirchen" machen - diese protestantischen Missionäre haben anscheinend russischsprachiges Publikum für sich entdeckt - die Menschen, die zu ihnen kommen, werden einer Gehirnwäsche von feinster Sorte unterzogen, sie verändern sich total. Wie schon gesagt - ich kann sogar mit fanatischen (aber nicht gewalttätigen) Muslimen reden, aber mit meinen Freunden, die in diese Sekten gelangen, könnte ich nicht mehr reden - ich war auf einmal eine Fremde für sie, auch wenn ich versucht habe, über neutrale Sachen zu sprechen, kamm von ihnen immer das gleiche Thema auf "Gott redet mit mir, ich weiß daher, was gut und böse ist, ich spende mein Geld der "Kirche", es ist gut, nur die das machen, kommen in den HImmel..." usw. Es war so schrecklich zu sehen, wie diese Leute total verrückt wurden. Irgendwann haben sie den Kontakt zu mir abgebrochen. Ich habe nie wieder was von ihnen gehört.
Daher kann ich Ihre Einstellung gegenüber den Kirchen überhaupt nicht teilen.
 

Sommer2000

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AW: Christentum und der Islam

Hallo Maroussia,

ist es nicht das gleiche auch mit den glauebigen Moslemen? Die pilgern herum und verpassen den Leuten eine Gehirnwaesche und erzaehlen denen dass all ihre Suenden vergeben werden wenn sie richtige Glauebige werden. Die sind so schlau und wissen wen sie ueberzeugen koennen mit ihrem Gelabere.
Denen wird eingeblaeut dass ein anstaendige, glaeubige Maedchen ihren Kopf bedecken muessen (obwohl es laut Koran kein MUSS ist) und sie den Maennern gefuegig sein muessen.
Auch meine Freundin ist von denen ueberzeugt worden und hat den Kontakt zu mir abgebrochen weil ich in ihrer Sekte als Unglaeubige gelte. Du sagst du koenntest mit Moslemen reden, nun frage ich mich mit welchen Moslemen du reden kannst?? Mit den Turbantraegerinnen oder mit denen die auf ihre eigene Art und Weise glaeubig sind es aber nicht noetig haben mit einem Symbol zu zeigen oder einer Sekte anzugehoeren??
Im Grunde sind doch fanatisch religioese doch alle gleich. Egal ob Moslem oder Christ.
 

solresol

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AW: Christentum und der Islam

merhaba

Im Grunde sind doch fanatisch religioese doch alle gleich. Egal ob Moslem oder Christ.

das stimmt und da sind moslem automatisch immer mindesten etwas fanatischer religiös als die mehrheit der christen. warum: ich sehe das so, dass die christlichen religionen sich zunehmend in eine christliche inhaltslose tradition umwandeln. somit kommt fanatismus heute zumindest deutlich weniger zum vorschein, obwohl in der tat die amerikaner tagtäglich fanatismus vormachen. ich glaube aber, dass es bei ihnen nur eine dreckige masche ist, um wirtschaftsziele zu erreichen. jeder nicht verlorene heilige krieg hat wirtschaftliche dynamisierung gebracht, und für viele wohlstand (für die anderen, unter umständen auch aus dem eigenen lager, dafür, aussichtlose trostlosigkeit!). ein krieg ermöglicht "pocker-spielern" fast immer höchstgewinne und ist seit der antique hochattraktiv! kriege und kriegsforschung haben uns die grössten technologischen sprünge ermöglicht! aber auch die religion allein ist träger von wirtschaftszielen und hoffnungen, es muss nicht ein mal einen krieg dabei sofort geben...

fanatismus bedeutet oft nur, die eigene zukunft zu verschleudern damit andere viel bequemer und wesentlich mehr sich bereichern können! oder umgekehrt, um gerade das, zu verhindern. deshalb gibt es auch fanatiker in jeder gesellschaft: es sind die allerdümmsten davon... oder helden, wenn sie gegen ausbeutung ankämpfen.

Maroussia hat aber absolut recht und das sehr dezent und fast lieblich geschildert, wie religiöse Gruppen die blanke Terror um sich herum streuen können. Das können alle Religionen wunderbar. Auch Atheisten haben es mit Perfektion gemacht, ihre Mitmenschen vollkommen zu terrorisieren.

diese Zurückweisung der Eigenen, die sie schildert, sobald sie sich der Tyrannie einer Bewegung hingeben, habe ich auf "lustigster Art und Weise" vor langer, langer Zeit kennen gelernt:

ich hatte eine deutsche Bekannte in einem moslemischen Land, die Tierärztin war. Später wurde ihr Mann Hafendirektor des Haupthafens des Landes und sie Leiterin des Veterinäramts des Landes. Also nicht die Allerdümmsten, im Gegenteil. Beide hatten sich in Ost-Berlin kennen gelernt und hatten dort studiert, dann nach DDR-Recht geheiratet, und so 15 J. lang in Ost-Berlin gelebt. Die deutsche Frau wurde sofort nach der Bindung mit einem Schwarzen von allen Freunden und Bekannten fallen gelassen, und lebte so 15 J. lang vollkommen isoliert (in der Heimat!) in einer Ausländerwelt. Irgendwann bekam das Paar die Nase voll von dieser Ausländerfeindlichkeit, und zog in die moslemische Heimat des Mannes zurück. Erst am Zielflughafen erfuhr die Ehefrau, dass sie die Zweitfrau in diesem moslemischen land war :biggrin: , weil die Erstfrau auf beide wartete (manchmal sind Männer entweder feige oder weitsichtig! was soll man hier sagen...?)! Vormals höchstbenachteiligt von ihrer Heimat, wurde diese Frau also ein zweites Mal benachteiligt und erniedrigt. Von ihrem Mann, natürlich, aber auch wieder von der umliegenden Gesellschaft! Gut, Frauen sind wunderbar dafür geschaffen, solche Rückschläge mit Stolz und scheinbar ohne Stress bewältigen zu können :mrgreen: ! sie halten Hitze aus, und, vielleicht deshalb, konnte man sie in Indien lebend neben dem Kadaver des Mannes mitverbrennen.

brave Frauen...

also ist sie geblieben, denn ostdeutsche Frauen hatten früher stolz, und nie im Leben hätte sie in Ost-Berlin beichten können, was ihr in einem moslemischen Land passierte! zum Glück. da diese Frau hochintelligent war, hat sie die (misse) lage gemeistert, wurde für ihre Kinder aus der anderen ehe ihres mannes de facto die beste mutter, und lebte genauso glücklich mit ihren ebenfarbigen kindern und enkelkindern wie mit den café-au-lait, die wirklich ihre leiblichen kinder waren!

Maroussia, was du erlebst hast war eine Prüfung, aber nicht die allergrösste Prüfung. ist nicht richtig, ich weiss, ist aber das echte leben...

selâm
 
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