Bintje
Well-Known Member
Schon mitbekommen? Der allseits "beliebte" FDP-Bundestagsvize Wolfgang Kubicki fordert eine Enquete-Kommission zur "Aufarbeitung der Corona-Jahre", und wohin die Reise seiner Meinung nach idealerweise gehen soll, kann man nur vermuten, wenn man die seinen Spekulationen zufolge vielen, nahezu gigantisch hohen durch die Covid-Impfung (!) verursachten Todesfälle mit einbezieht. Wohlgemerkt: In Zusammenhang mit der Impfung, nicht durch die Erkrankung selbst!
Dabei bezieht Kubicki sich hintergründig auf eine Studie der Uni Heidelberg. Freilich ohne zu erwähnen, dass der federführende Prof. sich schon frühzeitig als Impfskeptiker positioniert und vor einer "hohen Dunkelziffer an Impftoten" gewarnt hatte. Das RKI und das Paul Ehrlich-Institut, die u.a. per App und straffen ärztlichen Dokumentationspflichten penibel mit der Erfassung etwaiger Nebenwirkungen zugange waren und sind, widersprachen dem Pathologen zwar umgehend - aber wenn so was erstmal in der Welt und in der "Welt" ist, verselbständigt es sich sowieso.
Nun, eineinhalb Jahre später, ist es so weit: Die an Covid Gestorbenen interessieren inzwischen anscheinend weniger. Weswegen Geimpfte, die binnen zwei Wochen nach der Impfung ums Leben kamen, unbedingt obduziert werden sollten. Fordert Kubicki analog zu seinem Stichwortgeber aus Heidelberg, der allerdings schon im Sommer 2021 auf dem Gaul im Kreis gehoppelt war (siehe obiger Link aus dem Ärzteblatt).
Und ich schüttele nur noch einigermaßen fassungslos den Kopf. Nichts gegen die Erfassung von Impfnebenwirkungen und etwaigen Impfschäden, weiß Gott nicht, ganz im Gegenteil; das liegt im Interesse aller. Aber so? Mit diesem Zungenschlag?? Zu diesem Zeitpunkt???
Erstens kommt der FDP-Bundestagsvize bei weitem zu spät (danach fanden und finden Petitessen wie der Ukrainekrieg statt, Energiekrise, Umsturzpläne etc.); zweitens hätte man aufrichtig begrüßt, wenn Kubickis aufopferungsvoller "Einsatz" gegen die Covidmaßnahmen weniger engagiert ausgefallen wäre: Klandestine und gleich danach öffentlich abgefeierte Kneipenbesuche einer seinerzeit im Lockdown geschlossenen Gaststätte am Heimatort wirkten jedenfalls pubertär bis befremdlich. Wovon will dieser Mann eigentlich ablenken? Interessanter noch: Was sucht er im Bundestag? Geht's der FDP echt nur noch um Populismus und Aufmerksamkeit? Offenbar ja.
Und weil die FDP momentan nicht an der Landesregierung beteiligt ist, hechelt die Nord-CDU ihrem einstigen Koalitionspartner emsig hinterher: Nicht nur, dass Kultusministerin Karin Prien (CDU) kürzlich verfügte, Covid-infizierte Kinder sollten nicht daheim bleiben, sondern munter weiter am Präsenzunterricht teilnehmen - nein, zum Jahresbeginn wird auch die Maskenpflicht im ÖPNV landesweit abgeschafft.
Wegen Eigenverantwortung und so. Bei steigenden Inzidenzen.
Zahlen erspare ich euch. Meine CWA-App leuchtet seit Tagen dunkelrot, kein Wunder; ansonsten geht es mir aber gut. Viermal geimpft.
Dabei bezieht Kubicki sich hintergründig auf eine Studie der Uni Heidelberg. Freilich ohne zu erwähnen, dass der federführende Prof. sich schon frühzeitig als Impfskeptiker positioniert und vor einer "hohen Dunkelziffer an Impftoten" gewarnt hatte. Das RKI und das Paul Ehrlich-Institut, die u.a. per App und straffen ärztlichen Dokumentationspflichten penibel mit der Erfassung etwaiger Nebenwirkungen zugange waren und sind, widersprachen dem Pathologen zwar umgehend - aber wenn so was erstmal in der Welt und in der "Welt" ist, verselbständigt es sich sowieso.
Nun, eineinhalb Jahre später, ist es so weit: Die an Covid Gestorbenen interessieren inzwischen anscheinend weniger. Weswegen Geimpfte, die binnen zwei Wochen nach der Impfung ums Leben kamen, unbedingt obduziert werden sollten. Fordert Kubicki analog zu seinem Stichwortgeber aus Heidelberg, der allerdings schon im Sommer 2021 auf dem Gaul im Kreis gehoppelt war (siehe obiger Link aus dem Ärzteblatt).
Und ich schüttele nur noch einigermaßen fassungslos den Kopf. Nichts gegen die Erfassung von Impfnebenwirkungen und etwaigen Impfschäden, weiß Gott nicht, ganz im Gegenteil; das liegt im Interesse aller. Aber so? Mit diesem Zungenschlag?? Zu diesem Zeitpunkt???
Erstens kommt der FDP-Bundestagsvize bei weitem zu spät (danach fanden und finden Petitessen wie der Ukrainekrieg statt, Energiekrise, Umsturzpläne etc.); zweitens hätte man aufrichtig begrüßt, wenn Kubickis aufopferungsvoller "Einsatz" gegen die Covidmaßnahmen weniger engagiert ausgefallen wäre: Klandestine und gleich danach öffentlich abgefeierte Kneipenbesuche einer seinerzeit im Lockdown geschlossenen Gaststätte am Heimatort wirkten jedenfalls pubertär bis befremdlich. Wovon will dieser Mann eigentlich ablenken? Interessanter noch: Was sucht er im Bundestag? Geht's der FDP echt nur noch um Populismus und Aufmerksamkeit? Offenbar ja.
Und weil die FDP momentan nicht an der Landesregierung beteiligt ist, hechelt die Nord-CDU ihrem einstigen Koalitionspartner emsig hinterher: Nicht nur, dass Kultusministerin Karin Prien (CDU) kürzlich verfügte, Covid-infizierte Kinder sollten nicht daheim bleiben, sondern munter weiter am Präsenzunterricht teilnehmen - nein, zum Jahresbeginn wird auch die Maskenpflicht im ÖPNV landesweit abgeschafft.
Wegen Eigenverantwortung und so. Bei steigenden Inzidenzen.
Zahlen erspare ich euch. Meine CWA-App leuchtet seit Tagen dunkelrot, kein Wunder; ansonsten geht es mir aber gut. Viermal geimpft.
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