Ha! Da hat es anscheinend mal die Richtigen erwischt ...
Fast zwei Jahre nach der Maskenaffäre sitzen nun zwei der Hauptverdächtigen in Untersuchungshaft: Andrea Tandler und ihr Geschäftspartner. Hintergrund seien "steuerrechtliche Vorwürfe", erklärte die Staatsanwaltschaft München.
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"Tandler und ihr Mitgesellschafter wiesen "alle in der Öffentlichkeit erhobenen Vorwürfe zurück". Tandler hatte zu Beginn der Pandemie unter anderem ein großes Masken-Geschäft an den Freistaat vermittelt. Es handelte sich um ungewöhnlich teure Schutzmasken zum Preis von 8,90 Euro pro Maske. Das Angebot stammte von einer Schweizer Firma und war von Tandler ans bayerische Gesundheitsministerium herangetragen worden. Es kam zum Kauf - auch wenn am Ende andere als die avisierten Masken geliefert wurden.
Tandler musste zu dem Sachverhalt als Zeugin vor dem Masken-Untersuchungsausschuss des bayerischen Landtags erscheinen. Sie verweigerte damals allerdings über ihre Anwältin die Aussage."
Mehr Hintergrund gibt es hier:
Die Tochter von Ex-CSU-Generalsekretär Gerold Tandler hatte bei Maskendeals Millionenprovisionen. Anlass für die U-Haft sind Steuervorwürfe.
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Tandler und ihr Geschäftspartner sollen für überteuerte (und, wie ich zu erinnern glaube, teils sogar unbrauchbare) Masken, die über CSU-Kanäle an mehrere Ministerien vertickt wurden, Provisionen in Höhe von 48 Millionen Euro kassiert haben. Die Ermittlungen laufen seit längerem.