Die Maßnahme helfen. Das ist gut
Live-Blog Corona: Kurzarbeit bei der Post
Kein Konzert. Kein Geld zurück
In kleine Schritten zur Normalität
Exodus der Helfer
Wirtschaftseinbruch um 4,2 Prozent
Konzernen droht ein Ausverkauf
Warten aus Corona-Hilfen aus Brüssel
TUI bekommt Milliardenkredit
Ich habe hier einmal die ersten neun "Nachrichten" auf tagesschau.de mit Schlagzeilen verlinkt, Stand 08.04.2020 11.00 Uhr. Fällt irgendjemandem etwas auf?
Alle Nachrichten haben gefühlt dieselbe Botschaft: jetzt haben wir uns so langsam genug um die Gesundheit der Bürger gekümmert, jetzt muss endlich wieder Normalität einkehren, vor allem in den wirtschaftlichen Abläufen.
Die Wucht und Konzentration, mit der diese Haltung hier beworben wird, ist unverkennbar. Genauso sah es übrigens noch bis vor einer Woche aus, nur eben in die andere Richtung. Damals ging es fast ausschließlich um die Gefahr, die durch Virus droht, weshalb bitte schön alle mitmachen sollten bei den beschlossenen Maßnahmen.
Natürlich kann man ausreichend Gründe und Argumente für das Umschwenken von der einen Haltung in die andere anführen: es macht ja durchaus Sinn, dass man dem Unbekannten zunächst mit äußerster Vorsicht begegnet, um dann anchließend (vor allem, wenn es auch noch die "Ethiker" empfehlen, Achtung: keine Experten mehr, keine Politiker, sondern "Ethiker") über die allmähliche Rückkehr zur Normalität nachzudenken.
Was ich nur bedenklich finde in diesem Zusammenhang, ist diese EInheitlichkeit in der Berichterstattung. Das erweckt für mich überhaupt nicht den Eindruck von "freiem Journalismus", sondern vielmehr von einer Mission, die gewisse Medien meinen erfüllen zu müssen.
Das ist in meinen Augen dann mehr "Manipulation" als Journalismus. Und dann braucht man sich auch nicht wundern, wenn gewisse Agitatoren mit dem Hinweis auf diese konzertierte Einheitlichkeit in der Berichterstattung mit so unseligen Schlagwörtern wie "Lügenpresse" tatsächlich Zuhörer in nicht geringer Anzahl finden.
Ich halte das für eine immer mehr um sich greifende Unsitte, mit der Medien und Politik ganz allmählih ihre eigene Glaubwürdigkeit untergraben. Das ist schadde, zumal es weiß Gott nicht nur beim Thema Corona so abläuft. Dabei sollte meines Erachtens jeder mündige Bürger hellhörig und ein wenig skeptisch werden, wenn zu einhellig eine bestimmte Haltung propagiert und Botschaft vermittelt wird.
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Ich habe hier einmal die ersten neun "Nachrichten" auf tagesschau.de mit Schlagzeilen verlinkt, Stand 08.04.2020 11.00 Uhr. Fällt irgendjemandem etwas auf?
Alle Nachrichten haben gefühlt dieselbe Botschaft: jetzt haben wir uns so langsam genug um die Gesundheit der Bürger gekümmert, jetzt muss endlich wieder Normalität einkehren, vor allem in den wirtschaftlichen Abläufen.
Die Wucht und Konzentration, mit der diese Haltung hier beworben wird, ist unverkennbar. Genauso sah es übrigens noch bis vor einer Woche aus, nur eben in die andere Richtung. Damals ging es fast ausschließlich um die Gefahr, die durch Virus droht, weshalb bitte schön alle mitmachen sollten bei den beschlossenen Maßnahmen.
Natürlich kann man ausreichend Gründe und Argumente für das Umschwenken von der einen Haltung in die andere anführen: es macht ja durchaus Sinn, dass man dem Unbekannten zunächst mit äußerster Vorsicht begegnet, um dann anchließend (vor allem, wenn es auch noch die "Ethiker" empfehlen, Achtung: keine Experten mehr, keine Politiker, sondern "Ethiker") über die allmähliche Rückkehr zur Normalität nachzudenken.
Was ich nur bedenklich finde in diesem Zusammenhang, ist diese EInheitlichkeit in der Berichterstattung. Das erweckt für mich überhaupt nicht den Eindruck von "freiem Journalismus", sondern vielmehr von einer Mission, die gewisse Medien meinen erfüllen zu müssen.
Das ist in meinen Augen dann mehr "Manipulation" als Journalismus. Und dann braucht man sich auch nicht wundern, wenn gewisse Agitatoren mit dem Hinweis auf diese konzertierte Einheitlichkeit in der Berichterstattung mit so unseligen Schlagwörtern wie "Lügenpresse" tatsächlich Zuhörer in nicht geringer Anzahl finden.
Ich halte das für eine immer mehr um sich greifende Unsitte, mit der Medien und Politik ganz allmählih ihre eigene Glaubwürdigkeit untergraben. Das ist schadde, zumal es weiß Gott nicht nur beim Thema Corona so abläuft. Dabei sollte meines Erachtens jeder mündige Bürger hellhörig und ein wenig skeptisch werden, wenn zu einhellig eine bestimmte Haltung propagiert und Botschaft vermittelt wird.