Coronavirus Covid-19 ---- Sind die Maßnahmen angemessen?

sommersonne

Well-Known Member
Set wann ist Frankreich kein Risikogebiet? Wurden da nicht letztens erst die Maßnahmen wieder verschärft?
Eigentlich ist es ja wurscht wer wo war. Anstecken kann und konnte man sich in jedem Land, keins ist frei von Corona. Der Urlaub hätte dieses Jahr einfach ausfallen müssen.

Ich finde es auch nicht gut dem Söder jetzt alles anzulasten. Bisher hat er vieles richtig gemacht, viel überschwängliches Lob. Nun ist ein Fehler passiert, Verteufelung. Allerdings, die Zettelwirtschaft ist schon unverzeihlich. Es mag ja sein das die Gesundheitsämter überlastet sind und zu wenig Personal haben, aber Computer sollten schon benutzt werden.

Die ganze Testerei bringt doch auch keine hundertprozentige Sicherheit. Mit einem negativen Testbescheid in der Hand kann man sich theoretisch auf dem Nachhauseweg anstecken. Außerdem wird es Menschen geben die garnicht merken das sie infiziert sind. Die gehen weder zum Arzt noch zum testen.

Dieser Virus ist tückisch und hat bisher schon allerhand zu Tage gebracht was bisher unter der Decke blieb.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Firmen beklagen sich und wollen sogar die Regierung verklagen weil nicht gezahlt wird.
Was ich spannend finde: Die Regierung verteidigt sich, einige Rechnungen seien nicht beglichen, weil nicht die vereinbarte Qualität geliefert worden sei.

Dann reden wir hier über zu zertifizierende FFP2- oder N95-Masken. Dann verstehe ich nicht, warum die ins Ausland verschenkt werden. Anstatt sie den Deutschen aufzunötigen mitsamt einer „Verbrennt eure Community-Masken!“-Kampagne.

Community-Masken waren besser als nichts, solange die noch besseren zu knapp waren und etwa medizinischen und Pflegepersonal vorbehalten sein sollten. Offenbar gab es den Plan, für den nächsten Winter genügend bessere zu erwerben. Was das Eingeständnis freilich erfordert: Zu Beginn der Krise waren wir fürchterlich besch....eiden aufgestellt. Warum macht man das jetzt nicht so? Diese Baumwoll-Gesichtswindeln taugen um so weniger, wo jetzt raus ist, daß weniger Tröpfcheninfektionen das Problem sind, wogegen sie noch eher geholfen hätten, als viel mehr Aerosole, wovon ein Großteil durch die Masken durchflitzt.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Hier eine gute Studie zu Community-Masken. Eine Kombi Naturseide/Baumwolle ist sogar besser als N95 – Wenn sie denn wie angegossen sitzt. 4x Seide (gibt es in Bastlerläden, Seidenmalerei!) sogar noch besser. Aber einfache Baumwolle ist Schrott. Hilft im Freien gegen Tröpfcheninfektionen, nicht aber im geschlossenen Raum gegen Aerosole, nicht dem Träger und nicht den anderen.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Die Maske muss richtig sitzen. „Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass Lücken am Rand der Maske deren Wirkungsgrad um über 50 Prozent verringern können, und zeigen damit, wie wichtig der richtige Sitz der Maske ist.“ Und das gelte schon bei sehr kleinen Lücken: Im Versuchsaufbau wurden dazu kleine Löcher in die Masken gestochen, die lediglich rund 1 Prozent von deren Fläche ausmachten – nach eigenen Angaben können sich die Autoren nicht erklären, warum bereits ein so kleines Loch einen prozentual so großen Verlust an Filterleistung ausmacht. „Es ist nicht klar, ob spezielle aerodynamische Effekte diesen Leckverlust verstärken“, so die Autoren.
Wobei man jetzt dazu sagen muß, sie haben nicht mit einem modellierten Kopf gearbeitet.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Was mir gestern vor der Sparkasse passierte ...
Der örtliche Fensterputzer des Kleingewerbes, der auch die Scheiben des Geschäfts meines Mannes 20 Jahre geputzt hat und am Eingang der Sparkasse mit irgendetwas beschäftigt war, von dem ich weiß, dass er seinen Namen nicht buchstabieren kann, schreit mich an, als ich mir das Halstuch über Mund und Nase ziehe: "Die wollen uns umerziehen. nix sonst. In Berlin gehen 1 Mill auf die Straße und es heißt 20 000. Die wollen uns umerziehen!!!"
Da ich mit ihm nun nicht in eine öffentliche Grundsatzdiskussion treten wollte, sagte ich, um an ihm vorbeizukommen: "Davon weiß ich nichts." Da wird er noch lauter und stellt sich auf die Hinterbeine und schreit, dass ich mich dann besser mal informieren solle. Da dachte ich: jetzt sind wir schon so weit, dass einer, der seinen Namen nicht schreiben kann, mich vor der Sparkasse anpöbeln kann, dass ich nicht informiert sei, keine Ahnung von nix habe und wie ein Schaf meiner Umerziehung zublöke, nur weil ich die Ansteckungsgefahr für andere verringere und das Hausrecht der Bank wahre.
Mir war ganz komisch. Nicht, weil mir der Typ bedrohlich erschien, sondern die Vorstellung, dass solche Typen in den damaligen Ortsgruppen die ersten Funktionäre waren und das Sagen bekamen. Jedenfalls zum Denunzieren hat es allemal gereicht. Bis gestern war der Typ einer von den Leuten, die fleißig ihre Arbeit machen trotz begrenzter geistiger Mobilität. Seit dieser Wandlung graut mir vor Parteien, die mit diesen armen Gestalten ihr Geschäft machen.
 
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