Coronavirus Covid-19 ---- Sind die Maßnahmen angemessen?

Alubehütet

Well-Known Member
Das denke ich auch schon länger.

Wir brauchen preiswerte und wirksame Masken auch zum Eigenschutz der Risikopersonen und -situationen vom N95 Typ. Vor 6 Monaten war klar, dass sie rar sind, daher nur für medizinisches Personal. Heute müsste das preiswerte, geprüfte Angebot auch für Bürger mit Bedarf stehen.

Karl Lauterbach

Letztens meine Maske vergessen, mußte ich im Penny so Community-Baumwolldingers erwerben. Das ist der Standart, wenn wir jetzt in die zweite Welle gehen? Es müßte flächendeckend, aggressiv für FFP2 geworben werden.

Eigentlich sollten Gesundheitsämter damit mal Kneipenbummel machen. Jetzt. Solange noch Aussengastronomie geht und Kneipen umgebaut werden können. Klare Ansage: Wenn die Werte so bleiben, machen wir eure Kneipe ab Oktober bei 15 Neuinfizierte / 100.000 Einwohner dicht.
Und das sind die beiden Dinge, die jetzt passieren müssten.

Aggressiv FFP2-Masken bewerben. Stattdessen verschenken sie die millionenweise ins Ausland.

Und man müsste Unternehmen klarmachen: Wenn Ihr in eurem Blumenladen, eurer Kneipe, eurem Backstübchen einen Austausch mit der Aussenluft einrichtet, dann können wir euch beim nächsten Lockdown weitermachen lassen. Finanziell gefördert gehört das natürlich auch, vielleicht sogar gänzlich kreditfinanziert.
 

EnRetard

Well-Known Member
Verdacht wäre: Weil Sommer ist. Die Zahl der realen Infektionen geht in Wirklichkeit zurück, aber wir testen mehr (und gezielter, Reiserückkehrer!) und kriegen darum mehr positive Ergebnisse.

Ist eine These. Was sagen die anderen?

Das Virus ist ja nicht harmloser geworden. Wenn die Zahl der Intensivbehandlungen zurück geht, müßte das doch eigentlich indizieren, daß die absolute Zahl der Infizierten zurück geht? Mir ging das immer schon auf den Zeiger, daß sie nie die Zahl der Tests veröffentlichen.
Durschnittsalter bei 30 Jahren. Die jungen Leute erkranken nicht so schwer. Im April 50, viele AUsbrüche in Pflegeheimen.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Guter Einwand. :)

Heißt aber trotzdem, daß die Zahl der infizierten, intensivbehandlungsbedürftigen Senioren zurückgeht. Vielleicht auch wegen besserem Management in den Pflegeheimen.
 

EnRetard

Well-Known Member
Ich bin im Moment verunsichert. Wir lagen in Wuppertal wochenlang bei immer so um die 60 Infizierten. Inzwischen sind wir bei 130. 25 auf 100.000 Einwohner, auf 50 hat man sich geeinigt, das als äußerst kritisch anzusehen. Ich sehe aber hier nicht, was sich in den letzten Wochen großartig geändert haben soll. Schulen machen ja jetzt erst auf.
Party, Maskenmuffel in den Öffis, Urlauber, die zurück vom Ballermann oder Goldstrand oder vom Balkan mit gemütlichem Beisammensein mit der Familie gekommen sind.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Ups.

Die AfD-nahe Vera Lengsfeld argumentiert ähnlich wie ich. Nennt in einem asozialen Netzwerk einer das Argument: Erhöhte Fallzahlen bei Urlaubsrückkehrern, das sind ja auch keine Älteren, die überstehen das eher ohne Intensivmedizin.

Das würde ja aber nur erklären können, warum die schweren Fälle nicht mit den Infiziertenzahlen steigen. Nicht, warum sie absolut sinken.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Durschnittsalter bei 30 Jahren. Die jungen Leute erkranken nicht so schwer. Im April 50, viele AUsbrüche in Pflegeheimen.
Das ist die beste Erklärung. Im Sommer sind die Jungen unterwegs zu den Hotspots. Im Winter die gut betuchte mittlere Generation mit engen Kontakten zur Risikogruppe ihrer Eltern.

Heute ein Szenarium vor der Waschanlage ...
in der Schwüle des späten Vormittags mache ich die seit einem halben Jahr fällige Innenreinigung meines Autos im Schweiße meines Angesichts, um es danach durch die Waschstraße zu fahren. Die premiumkarte war vor dem Lockdown gekauft. Also alles sehr überfällig und stand auf dem Kalender. Nach der Innenreinung wende ich das Auto zur Waschgarage, vor dem nun ein SUV steht ohne Fahrer. Ich setze mich dahinter und warte. im Schweiße meines Angesichts. Nichts passiert. Also gehe ich in den Verkaufsraum der Tankstelle und frage, wer die Waschanlage blockiert. Einer, der zahlt sagt, eben hat einer eine Waschkarte gekauft, die Verkäuferin weiß von nichts. Da meldet sich ein Spitzbauch von hinten vom Kaffestand und meint, dass sei sein Wagen. Ich sage, in der Zeit, in der Sie Kaffee trinken, bin ich schon zweimal durch. Sowas ist Egoismus. Da sagt er, Mercedes kommt vor BMW, ich sage, bezahlt kommt vor unbezahlt. Er sagt, mein Auto ist bezahlt, und dich haben sie offensichtlich bei Facebook gesperrt mit deinem Maulkorb. Hinter mir steht ein Türke mit Mundschutz. Der sagt, dass ist ein ganz altes Modell, habe ich mir schon angeguckt. Ach, sage ich, noch billiger als ein Japaner? Endlich machte sich der maskenfreie Spitzbauch auf zu seiner Karre. Das Schlimmste: er hatte ein BVB-Logo hinten drauf. Mir geht das langsam auf den Keks, dass die Maskenlosen auch noch große Klappe haben - insbesondere gegenüber Frauen.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Das Schlimmste: er hatte ein BVB-Logo hinten drauf.
War es nicht Alu, der irgendwann sagte, dass es Zeit werde, dass die Spiele wieder beginnen, damit aus Volksvirologen wieder Bundestrainer werden?
Also wenn 500 bei internationalen Familienfesten wieder zugelassen sind, dann könnten sie doch wenigstens 500 Volksvirologen ins Stadion lassen, die dort dann entweder umerzogen (Maske und kein Bier) oder eingezogen werden.
 
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