Coronavirus Covid-19 ---- Sind die Maßnahmen angemessen?

Msane

Well-Known Member
Gestern Abend las ich das und war völlig verblüfft: Die Jecken (!) machten sich dafür stark, den Karneval in Düsseldorf, Köln, Bonn und Aachen abzusagen - und haben die Landesregierung überzeugt. Gut so!

https://www.express.de/koeln/jecken...n-koeln-fast-komplett-abgesagt-37343288?dmcid

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Kenne sauviele Leute denen der kölsche Karneval heilig ist, aber alle mit denen ich darüber gesprochen habe sind sich einig, dass wir den Karneval dieses Jahr absagen sollen.
Die Einstellung der Menschen dazu ist richtig gut, die Menschen sind bereit auch persönlich starke Einschränkungen hinzunehmen um gut durch die Pandemie zu kommen.


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Berfin1980

Well-Known Member
Falls, dann nur regional, einen kompletten Lockdown wird es nicht geben, das wäre wirtschaftlicher Selbstmord mit folgenden sozialen Unruhen, eher wird man Corona durchlaufen lassen als nochmal alles runterzufahren.


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Ich weiß nicht wie viel mal ich es noch schreiben muss es gab keinen Lockdown wie in anderen Ländern. Und vor allem war auch nicht alles herunter gefahren, im Vergleich zu Italien und Spanien.

Aber ich werde langsam aber sicher sehr sozial unverträglich, wenn ich immer mehr Covidioten sehe. :mad:
 

Burebista

Well-Known Member
Das Wintersemester wird online verlaufen. Alles andere wäre verkehrt. Die Prüfungsergebnisse des virtuellen Sommersemesters waren auch nicht schlechter.
Ob der Spielbetrieb im Amateursport eine ganze Spielzeit durchsteht, bezweifle ich angesichts steigender Zahlen.
Inzwischen sind es nicht mehr die Reiserückkehrer, sondern die Büros, die Schulen, die großen Familienfeiern und sonstige Zusammenkünfte überall in der Republik, die uns, wenn wir nicht aufpassen, zum Winter amerikanische Verhältnisse bescheren können: 2500 Infizierte pro 100 000 Einwohner.

In Hermannstadt wird der Wintersemester auch online organisiert.
Es sind nun mehr Studenten als voriges Jahr. Aus der sogenannten Diaspora haben sich viele eingeschrieben, also aus Westeuropa und aus Amerika. Dieses Jahr sind fast doppelt so viele Studenten wie voriges Jahr. Die sind sicher jetzt, dass es möglich sein wird, Fernstudium zu machen (was bis jetzt nicht möglich war).
Eigentlich ist es ein Problem. Wenige Universitäten oder Fakultäten hatten bis voriges Jahr die Möglichkeit und das Erlaubnis, Fernstudium zu organisieren. Nun aber, mit der Pandemie, muss man Fernstudium organisieren und man hat sich das Erlaubnis selbst genommen (das Ministerium, die Regierung war wirklich überfordert). Alle rum. Unis haben das gemacht. Allen rum. Unis geht es nun gut, da auf einmal, wegen der Pandemie, sowieso unbedingt Fernstudium organisiert werden muss. Was bis jetzt unmöglich erschien (sich während der Vorlesung filmen zu lassen) muss jetzt passieren.
Schlimm haben es manche Professoren bei den Prüfungen empfunden. Denn alle haben vor Copy-Paste Angst. Aber man kann die Prüfungen auch anders gestalten und ein Copy-Paste unmöglich machen oder relativisieren.

Wie geschrieben: es sind fast doppelt so viele Studenten eingeschrieben. Etwa 25% sind aus Amerika, mit US-Studienpapiere, die nun ad hoc anerkannt werden mussten. Andere etwa 20% aus Westeuropa, viele aus Deutschland. Da sie "Rumänen aus der Diaspora" sind, bezahlen diese Leute rumänische Studiengebühren oder werden sogar von der Regierung finanziert.
Was passiert aber, falls/wenn die Pandemie vorüber ist? Weiß niemand. Die werden dann doch das ganze Studienprogramm dabei sein müssen, da sie von Anfang an angenommen wurden.

Es herrscht d/noch viel Ungewissheit. Manche Professoren wollen sich nicht filmen lassen. Aber die werden gezwungen sein es zu tun. Bin neugierig, wie es in Deutschland ist.

Die Studenten wollen wenigstens am 1. Tag des Uni-Jahres (hier am 28. September) eine Zeremonie bekommen, damit sie Grund haben können, nach Hermannstadt zu kommen und ihre Papiere für das nächste Jahr im Sekretariat stempeln zu lassen. Mit diesem Stempel dürfen sie dann ein ganzes Jahr lang gratis Bahn fahren. :)
 

sommersonne

Well-Known Member
Ich weiß nicht wie viel mal ich es noch schreiben muss es gab keinen Lockdown wie in anderen Ländern. Und vor allem war auch nicht alles herunter gefahren, im Vergleich zu Italien und Spanien.

Aber ich werde langsam aber sicher sehr sozial unverträglich, wenn ich immer mehr Covidioten sehe. :mad:
Da es dich erwischt hatte hast du sicher eine andere, emotionalere Meinung. Leute, die es nicht erwischt hat bis jetzt, aber die finanzielle Einbußen hinnehmen müssen, haben eine andere Meinung dazu und die ist, wie deine, auch nicht falsch.
Das Land und unser aller Wohlergehen hängt nun mal von einer florierenden Wirtschaft ab. Der große Teil der Bevölkerung möchte keine weiteren Abstriche daran machen.
Covidioten zählen nicht, was zählt in dieser Sache ist Regierung und Politik und die wollen, wenn es schlimmer wird, eine regionale Abschottung. Einen totalen ShutDown will keiner. Sie sind froh das wir bis jetzt wirtschaftlich recht glimpflich davon gekommen sind.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Gestern Abend las ich das und war völlig verblüfft: Die Jecken (!) machten sich dafür stark, den Karneval in Düsseldorf, Köln, Bonn und Aachen abzusagen - und haben die Landesregierung überzeugt. Gut so!

https://www.express.de/koeln/jecken...n-koeln-fast-komplett-abgesagt-37343288?dmcid

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Wer das noch nie erlebt hat, kann sich gar nicht vorstellen, wie sehr Karneval ein Teil der kölschen, aber überhaupt der rheinischen Identität ist, auch auf dem Land. Karneval abzusagen ist eine Katastrophe. Aber Heinsberg war es auch :confused:
 
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