Coronavirus Covid-19 ---- Sind die Maßnahmen angemessen?

EnRetard

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Etwa ein Drittel aller Covid-19-Patienten in Krankenhäusern erleiden Hirnschäden. Das geht aus einer Studie unter 509 Patienten aus Chicago hervor, über die die New York Times berichtet. Die Hirnschäden (engl. encephalopathy) führten zu Symptomen, die von Verwirrtheit über Delirien bis zu Apathie (unresponsiveness). Nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus waren nur 32% der Betroffenen in der Lage, Alltagsdinge wie Kochen oder Rechnungen bezahlen zu bewältigen. Für die Ausfälle sei nicht das Virus selbst verantwortlich, sondern Abwehr- oder Entzündungsreaktionen des Körpers.
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In den Artikel wird davor gewarnt, aus Donald Trumps gegenwärtigem Verhalten auf Covid-bedingte neurologische Ausfälle zu schließen.
 
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Berfin1980

Well-Known Member
In den Artikel wird davor gewarnt, aus Donald Trumps gegenwärtigem Verhalten auf Covid-bedingte neurologische Ausfälle zu schließen.
Das war Ironie, oder?

Aber egal den Dachschaden hatte er schon vorher.

Habe ich schon mal geschrieben das mir dieser Streeck auf die nicht vorhandenen Eierstöcke geht? :mad:

Es gibt wohl auch einen Anstieg bei Intensivpatienten......in Gedanken bei ihnen und baldige Besserung wünsche ich.
 

Berfin1980

Well-Known Member
Wie geht es eigentlich dir mittlerweile, merkst du noch etwas?
Also Müdigkeit und Erschöpfung sind geblieben, gelegentlich Hustenanfälle. Geruchs- und Geschmackssinn haben sich nach 4 Wochen erledigt. Gelenke schmerzen auch manchmal.

Ich werde aber regelmäßig untersucht auch was die Lunge angeht, ist aber soweit okay. Joggen soll ich aber trotzdem nicht, dann laufe ich eben gemütlich mit Lady.

Aber diese Woche noch arbeiten und dann erst mal ab auf die Insel, da geht es mir viel besser, liegt wohl an der Seeluft.

Ich bin aber inzwischen auch gut mit FFP2 Masken ausgestattet, dem Doc dafür ein riesen Dank.

In der Stadt FFM schrillen gerade alle Alarmglocken und es wurden neue Maßnahmen ergriffen. Aber Hauptsache der Weihnachtsmarkt soll stattfinden. :mad:
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EnRetard

Well-Known Member
Christian Neunmalklug Drosten schlägt vor, dass Leute, die Oma und Opa besuchen wollen, sich eine Woche lang in "Vorquarantäne" begeben sollen, Selbstisolation. Schade, dass die Zeit-Journalisten nicht nachgefragt haben, wie er sich das bei häuslicher Pflege vorstellt. Pflegender Angehöriger sperrt sich ein, vermeidet alle Kontakte, und wenn er mal zum Zahnarzt muss, findet er einen Ersatz, der zuvor eine Woche lang keine anderen Menschen gesehen hat?
Hier der Auszug:

(...) Drosten: Ich halte das Prinzip der Vorquarantäne für eine gute Idee. Also dass Menschen einige Tage, optimalerweise eine Woche, vor dem Familienbesuch mit Oma und Opa soziale Kontakte so gut es geht vermeiden. Natürlich muss jeder im Einzelfall überlegen, wie das im Alltag umsetzbar ist: Wie macht man das mit den Kindern, die in die Kita oder die Schule gehen? Und kann man vor dem Familienbesuch einige Tage lang Besprechungen vermeiden oder ganz im Homeoffice arbeiten, wenn der Beruf es zulässt? Dann fährt man zu den Verwandten und hat im Hinterkopf, dass man sich in dieser Woche mit weniger Kontakten wahrscheinlich nicht infiziert hat. Wenn überhaupt, dann hat man sich vielleicht eher in der Woche zuvor angesteckt, und dass in diesem Fall alle aus der Familie symptomfrei bleiben, ist eher unwahrscheinlich. Das könnte ein Ansatz sein für die kommende Zeit, jetzt für die Herbstferien und vielleicht auch für Weihnachten. (...)
https://www.zeit.de/wissen/2020-10/...tionen-herbst-winter-covid-19/komplettansicht
 

Berfin1980

Well-Known Member
Wofür brauchst du FFP2-Masken?
Du müsstest doch immun sein und keinen Eigenschutz mehr brauchen, und der Maskenpflicht könntest du auch mit OP- oder Alltagsmasken genüge tun, die beim Atmen weniger stören.
Da es ja immer wieder mal zu erneuten Infekten kam, meint der Doc eben ich sollte die tragen, wenn ich den ÖPNV nutze oder in geschlossenen Räumen mit viel Menschen drin. Kommt schon mal vor und lässt sich auch nicht immer vermeiden.

Am WE Menschen gesehen die ihre Senioren besuchten im Altenheim, fast alle sind raus gegangen in den Garten. Es gab aber auch schon Entlassungen von Pflegpersonal das sich weigerte Masken zu tragen. Liebe Bekannte ist ja in dem Bereich tätig, da geht es nur mit Anmeldungen und den Hygienemaßnahmen. Außerdem ist in den Einrichtung die Besucherzahl begrenzt pro Bewohner, oder ist das unterschiedlich geregelt?

Ich denke mal das muss jeder für sich entscheiden, der Nachbar meiner lieben Bekannt ist z.b. schon seit Beginn im Home Office und hat Eltern die zur Risiko Gruppe gehören, da hält er sich strikt an die Regeln.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Nobody is perfect.

Reicht all das, um durch Herbst und Winter ohne eine Explosion der Fallzahlen zu kommen?

Drosten: Das kann keiner beurteilen, das müssen wir sehen. Sicherlich ist es sinnvoll, die Gruppengröße für geschlossene Räume zu begrenzen, denn das reduziert die Wahrscheinlichkeit von Superspreading-Ereignissen, bei denen ein Einzelner viele andere ansteckt. Aber man kommt bei solchen Regeln relativ schnell in Unsicherheiten hinein. Da stellen sich Fragen: Wie groß darf so eine Gruppe sein? Und was ist mit der Aufenthaltsdauer oder der Höhe des Raums? Ich war vor Kurzem auf einer Veranstaltung in einer Fabrikhalle. Die war so hoch, das war praktisch draußen.
Das hatte ich auch gedacht. Bis @Berfin1980 das Foto hier eingestellt hatte von der Frankfurter Baptistengemeinde. Das Virus diffundiert eben nicht nach oben, die Aerosole sind nicht leichter als Luft. Die bleiben auf Augenhöhe, diffundieren nur in die Breite. Ohne Durchzug ist das nichts.
 
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